1. Viertel 1. Jahrh. nach im Bereich Duisburg/Niederrhein
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- Steve Lenz
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Nein, Steve, ich muss Dir widersprechen: Es ist sehr schick !
Ich bin der Schleuderer, der stets aufschreit und das mit Recht, denn alles was nicht schleudert, ist wert das es auch untergeht, so ist denn alles, was ihr Schleudern nennt, mein eigentliches Element...
nach Hildegunst von Mythenmetz, Erinnerungen
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- Steve Lenz
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Sehr hübsch!
Hast du zufällig einen Tip zur Verbreitung dieser Stabgürtelketten? Ich schreib grad eine Hausarbeit über den Großromstedter Horizont und meine gelesen zu haben, dass die so etwas wie ein Leittyp für die Elbgermanen sind. Daher wundert mich die Verbreitung am Rhein etwas. Kann aber auch sein, dass ich was falsches im Kopf hab. Kann den Typ leider nicht genau erkennen...
besten Gruß,
Daniel
Hast du zufällig einen Tip zur Verbreitung dieser Stabgürtelketten? Ich schreib grad eine Hausarbeit über den Großromstedter Horizont und meine gelesen zu haben, dass die so etwas wie ein Leittyp für die Elbgermanen sind. Daher wundert mich die Verbreitung am Rhein etwas. Kann aber auch sein, dass ich was falsches im Kopf hab. Kann den Typ leider nicht genau erkennen...
besten Gruß,
Daniel
Zu der Kette vom Bild:
Zwei Stabgürtelketten der frühen Kaiserzeit
H.-J. Hundt
Germania 21, 1937
dazu auch
Parum, Kreis Hagenow
Ein Langobadenfriedhof des 1. Jahrhunderts
H. Keiling
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschiche Mecklenburgs Band 1
Schwerin 1986
Zu den Funden von Gürtelketten im Bereich Duisburg/Niederrhein habe ich nur Hinweise aus dem Kolloqiumsband
Hast Du Zugriff auf die Großromstedt Publikation von Eichhorn aus der Manus-Reihe?
Zwei Stabgürtelketten der frühen Kaiserzeit
H.-J. Hundt
Germania 21, 1937
dazu auch
Parum, Kreis Hagenow
Ein Langobadenfriedhof des 1. Jahrhunderts
H. Keiling
Materialhefte zur Ur- und Frühgeschiche Mecklenburgs Band 1
Schwerin 1986
Zu den Funden von Gürtelketten im Bereich Duisburg/Niederrhein habe ich nur Hinweise aus dem Kolloqiumsband
Hast Du Zugriff auf die Großromstedt Publikation von Eichhorn aus der Manus-Reihe?
Danke nochmal!
In der von dir angegebenen Literatur werden die besagten Stabgürtelketten auch als Elbgermanisch angesprochen, was bei deren Fundorten durchaus logisch erscheint. Für das von dir dargestellte Rhein-Wesergermanische Gebiet hab ich jetzt auf die schnelle keinen Nachweis dieses Typs gefunden. Ich will nicht behaupten, dass es so etwas am Niederrhein nicht gab, die Regel scheint es jedenfalls nicht gewesen zu sein. Allerdings bin ich auch nicht grad der Experte für Rhein-Wesergermanen, hab schon genug Mühe mich in die Elbgermanen einzuarbeiten...
Auf die Publikation vom ollen Eichhorn hab ich Zugriff, für meine Zwecke ist sie aber kaum zu gebrauchen: Inventare sind im ganzen Buch verteilt aufgeführt und es zeigen sich doch "leichte" Mängel in der Dokumentation. Vom Fundstoff jedoch durchaus eindrucksvoll. Brauchst du was bestimmtes?
Wenn das Thema Interessiert kann ich folgende Publikation empfehlen:
B. Schmidt/W. Nitschke, Schkopau - Ein Gräberfeld der Spätlatènezeit und frührömischen Kaiserzeit, Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle Band 42
sowie:
Th. Völling, Germanien an der Zeitenwende, BAR Int. 1360 (Oxford 2005)
Gerade letzteres bietet ein toller Überblick über die Zeit (und 25 Seiten Literaturangaben).
Bis denn,
Daniel
In der von dir angegebenen Literatur werden die besagten Stabgürtelketten auch als Elbgermanisch angesprochen, was bei deren Fundorten durchaus logisch erscheint. Für das von dir dargestellte Rhein-Wesergermanische Gebiet hab ich jetzt auf die schnelle keinen Nachweis dieses Typs gefunden. Ich will nicht behaupten, dass es so etwas am Niederrhein nicht gab, die Regel scheint es jedenfalls nicht gewesen zu sein. Allerdings bin ich auch nicht grad der Experte für Rhein-Wesergermanen, hab schon genug Mühe mich in die Elbgermanen einzuarbeiten...
Auf die Publikation vom ollen Eichhorn hab ich Zugriff, für meine Zwecke ist sie aber kaum zu gebrauchen: Inventare sind im ganzen Buch verteilt aufgeführt und es zeigen sich doch "leichte" Mängel in der Dokumentation. Vom Fundstoff jedoch durchaus eindrucksvoll. Brauchst du was bestimmtes?
Wenn das Thema Interessiert kann ich folgende Publikation empfehlen:
B. Schmidt/W. Nitschke, Schkopau - Ein Gräberfeld der Spätlatènezeit und frührömischen Kaiserzeit, Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle Band 42
sowie:
Th. Völling, Germanien an der Zeitenwende, BAR Int. 1360 (Oxford 2005)
Gerade letzteres bietet ein toller Überblick über die Zeit (und 25 Seiten Literaturangaben).
Bis denn,
Daniel
Es sind etliche Beispiele von Gürtelketten für den hiesigen Raum (Niederrhein etc.) aufgeführt - nur scheint das Material eher noch nicht oder sehr entlegen publiziert zu sein.
Nach Peschel gehen die Gürtelketten auf "Vorbilder des Flachgräberlatene im keltischen Südosten" zurück (Peschel 1971). In den Elbgermanischen Gräberfleder Puttensen etc. kommen keine Gürtelketten vor.
Ich habe die Stabgliederketten bisher als eine Adaption der "Keltische" Gürtelketten aus dem Mittel-Latene Schema verstanden. Ist es mehr so, daß die Ketten mit den Holsteiner Plattengürteln in Verdingung gebracht werden?
Erstmal vielen Dank für die Literaturangaben. Ich werde mal sehen was sich davon für mich beschaffen läßt
Von der Ursprungspublikation Eichhorn brauche ich eigentlich eine Kopie, denn die Veröffentllichung ist dort wo ich Zugriff habe nicht vorhanden
Nach Peschel gehen die Gürtelketten auf "Vorbilder des Flachgräberlatene im keltischen Südosten" zurück (Peschel 1971). In den Elbgermanischen Gräberfleder Puttensen etc. kommen keine Gürtelketten vor.
Ich habe die Stabgliederketten bisher als eine Adaption der "Keltische" Gürtelketten aus dem Mittel-Latene Schema verstanden. Ist es mehr so, daß die Ketten mit den Holsteiner Plattengürteln in Verdingung gebracht werden?
Erstmal vielen Dank für die Literaturangaben. Ich werde mal sehen was sich davon für mich beschaffen läßt
Von der Ursprungspublikation Eichhorn brauche ich eigentlich eine Kopie, denn die Veröffentllichung ist dort wo ich Zugriff habe nicht vorhanden