Gußformen Heilbronn
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Gußformen Heilbronn
Habe die in meinen Favoriten gefunden.
da ich nicht weiß, ob der Link hier schon drin ist, stelle ich in nochmal rein:
http://www.archaeologisch.de/forschung/ ... rtach.html
Habe ein paar Specksteinbrocken, aus denen ich bei nächster Gelegenheit mal so eine Form nachbauen und auch gießen möchte.
Gruß
Trebron
da ich nicht weiß, ob der Link hier schon drin ist, stelle ich in nochmal rein:
http://www.archaeologisch.de/forschung/ ... rtach.html
Habe ein paar Specksteinbrocken, aus denen ich bei nächster Gelegenheit mal so eine Form nachbauen und auch gießen möchte.
Gruß
Trebron
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
:P Klar, die waren aus Sandstein, aber vermutlich nur, weil der Hersteller der Formen keinen leichter zu bearbeitenden Speckstein hatteMela hat geschrieben:Tsss, Speckstein - Heilbronn ist aber Sandstein, gell...
Bitte nicht ernstnehmen - viel Spass!
Mela
Bei uns in der Nähe ist ein "Sandstein - Steinbruch", da werde ich wohl ein paar geschnittene und damit "gerade" Bruchstücke finden, für Versuche !
Gruß
Trebron
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
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So dumm wäre das gar nicht 8) , danach mit ganz feinem Kreidepuder die Grobkörnigkeit der Form geschlossen und man hätte eine feine, nicht mehr zu überarbeitende Oberfläche. Möglicherweise funktioniert das auch als "Trennmittel" , wer weiß ???Fridolin hat geschrieben:Vielleicht hat man den feinkörnigen Werksandstein vor dem Guss mit Speck eingefettet?
Aua, das tut weh, sorry...
Nix für ungut
Fridolin
Trebron
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Im Ernst, Trebron, mach?s ruhig erst mal Speckstein.
Die Frage ist ja, was der Sinn des Experiments sein soll. Es geht dabei ja wohl nicht um:
"Heilbronner Sandstein und seine Eignung zu manuell durchgeführten Bronzegüssen analog zu Hallstatt-B 2-zeitlichen Funden und die vermuteten Einflüsse auf transeuropäischen Handel mit Sandsteinderivaten am Übergangshorizont Ha B2/ B3." in Festschrift für "Prof. Dr. Meerschaum - Ein Leben für die Metallzeitliche Steinindustrie"
Wenn es mit dem Guß klappt, kann man sich ja noch eine Sandsteinform antun....
Halt uns auf dem Laufenden.
Grüße
Thomas
Die Frage ist ja, was der Sinn des Experiments sein soll. Es geht dabei ja wohl nicht um:
"Heilbronner Sandstein und seine Eignung zu manuell durchgeführten Bronzegüssen analog zu Hallstatt-B 2-zeitlichen Funden und die vermuteten Einflüsse auf transeuropäischen Handel mit Sandsteinderivaten am Übergangshorizont Ha B2/ B3." in Festschrift für "Prof. Dr. Meerschaum - Ein Leben für die Metallzeitliche Steinindustrie"
Wenn es mit dem Guß klappt, kann man sich ja noch eine Sandsteinform antun....
Halt uns auf dem Laufenden.
Grüße
Thomas
Dazu eins: Beim Formenschnitzen in Speckstein unbedingt mehr 'Pfeifen'=Luftablasskanäle einarbeiten als bei der sandsteinigen Vorlage. Je nach Sandstein drückts da mehr Luft weg als bei Speckstein. Und unbedingt auf absolute Trockenheit den Specksteins achten, jede Feuchtigkeit meiden wie die Pest vor dem Guss. Gut vorheizen!
H.
H.
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
Naja, zum Thema: Auswahl der Gussformmaterialien könnte ich ja auch.... Nein, keine Panik, will hier niemanden langweilen.
Nur soviel: Gerade rausgekommen - E. Jochum Zimmermann, N. Künzler Wagner, U. Kunnert, Zurück zur Gussform - Zum Einfluss des Gussformmaterials auf die Mikrostruktur eines gegossenen Bronzeobjektes. In: Experimentelle Archäologie in Europa, Sonderband 1. Herausgegeben von Exar in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum für Natur und Mensch Oldenburg, 2005.
Ein Nachdruck diverser Artikel aus der Bilanz von 1990-2005 (hach sind wir stolz ).
Liebe Grüsse
Mela
Nur soviel: Gerade rausgekommen - E. Jochum Zimmermann, N. Künzler Wagner, U. Kunnert, Zurück zur Gussform - Zum Einfluss des Gussformmaterials auf die Mikrostruktur eines gegossenen Bronzeobjektes. In: Experimentelle Archäologie in Europa, Sonderband 1. Herausgegeben von Exar in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum für Natur und Mensch Oldenburg, 2005.
Ein Nachdruck diverser Artikel aus der Bilanz von 1990-2005 (hach sind wir stolz ).
Liebe Grüsse
Mela
nur her mit den Infos, ich bin auch im Alter noch begrenzt lernfähig, aber vor allem neugierigMela hat geschrieben:Naja, zum Thema: Auswahl der Gussformmaterialien könnte ich ja auch.... Nein, keine Panik, will hier niemanden langweilen.
Nur soviel: Gerade rausgekommen - E. Jochum Zimmermann, N. Künzler Wagner, U. Kunnert, Zurück zur Gussform - Zum Einfluss des Gussformmaterials auf die Mikrostruktur eines gegossenen Bronzeobjektes. In: Experimentelle Archäologie in Europa, Sonderband 1. Herausgegeben von Exar in Zusammenarbeit mit dem Landesmuseum für Natur und Mensch Oldenburg, 2005.
Ein Nachdruck diverser Artikel aus der Bilanz von 1990-2005 (hach sind wir stolz ).
Liebe Grüsse
Mela
trebron
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Hai
Du wolltest Input.
Da hast du.
[/img]
Das Bild stammt von www.pfahlbaufieber.ch
Es zeigt eine Gussform aus Speckstein (Lavez) für ein bronzezeitliches Rasiermesser.
Du wolltest Input.
Da hast du.
[/img]
Das Bild stammt von www.pfahlbaufieber.ch
Es zeigt eine Gussform aus Speckstein (Lavez) für ein bronzezeitliches Rasiermesser.
Kuckst Du mal kurz hier: http://www.experimentarch.ch/pages/navprojekte.html
Ist eine Zusammenfassung des Projektes. Wenn Du konkrete Fragen hast, kann ich Dir gerne weiterhelfen - nur soviel, die Auswahl des Gussformmaterials war sicher nicht nur rohstoffbedingt (zum Beispiel sind die wenigen Bronzeformen, die ein ausgezeichnetes Abkühlverhalten zeigen, alle für Beile).
Zum Stück von Damion: das ist ein ziemlich singuläres Teil - zwei Stücke (Rasiermesser) sind aus Bündner Siedlungen bekannt, eines vom Mondsee. Aber hübsch ist es auf jeden Fall! Haben wir schon ein paar Mal gegossen...
Also: Weitermachen!
May the fires be blessed!
Mela
Ist eine Zusammenfassung des Projektes. Wenn Du konkrete Fragen hast, kann ich Dir gerne weiterhelfen - nur soviel, die Auswahl des Gussformmaterials war sicher nicht nur rohstoffbedingt (zum Beispiel sind die wenigen Bronzeformen, die ein ausgezeichnetes Abkühlverhalten zeigen, alle für Beile).
Zum Stück von Damion: das ist ein ziemlich singuläres Teil - zwei Stücke (Rasiermesser) sind aus Bündner Siedlungen bekannt, eines vom Mondsee. Aber hübsch ist es auf jeden Fall! Haben wir schon ein paar Mal gegossen...
Also: Weitermachen!
May the fires be blessed!
Mela
Hai
Wenn alles klappt, bekomm ich in den nächsten Tagen noch 2 Bücher zum Thema.
1. Richter, Isa. Der Arm- und Beinschmuck der Bronze- und Urnenfelderzeit in Hessen und Rheinhessen. (= Prähistorische Bronzefunde X,1)
2. Kibbert, Kurt Die Äxte und Beile im mittleren Westdeutschland I. München C. H. Beck Verlag
Falls da Interesse besteht........
Wenn alles klappt, bekomm ich in den nächsten Tagen noch 2 Bücher zum Thema.
1. Richter, Isa. Der Arm- und Beinschmuck der Bronze- und Urnenfelderzeit in Hessen und Rheinhessen. (= Prähistorische Bronzefunde X,1)
2. Kibbert, Kurt Die Äxte und Beile im mittleren Westdeutschland I. München C. H. Beck Verlag
Falls da Interesse besteht........
Hai
Das erste Buch ist grade angekommen, Der Band von Richter über den Schmuck in Hessen und Rheinhessen.
Format DIn A4, 193 Seiten und 96 Abbildungstafeln.
ich würde nur ungern das ganze Buch kopieren, kann es dir aber gerne leihweise zuschicken.
Dann machst du die Experimente und ich frag dir dann in Neubrunn ein Loch in den Bauch.
so long
Michael
Das erste Buch ist grade angekommen, Der Band von Richter über den Schmuck in Hessen und Rheinhessen.
Format DIn A4, 193 Seiten und 96 Abbildungstafeln.
ich würde nur ungern das ganze Buch kopieren, kann es dir aber gerne leihweise zuschicken.
Dann machst du die Experimente und ich frag dir dann in Neubrunn ein Loch in den Bauch.
so long
Michael