Ich weiss nicht...wenns um Schwerter geht, dann müssen die immer so getragen werden, wie John Wayne seinen Colt. Schnell einsatzbereit, gleich an der richtigen Griffseite. Derweil wissen eigentlich alle Schwertträger, dass ein Transport des selbigen ab einer gewissen Länge an der Seite ein Problem sein kann. Mein HaC-Mindelheimer zB haut mir das scharfe Ortband immer ins Bein. Selbst das kurze LTA-Schwert baumelt und nervt. Ich seh diese Rückenlage als Transportversion oder Arbeitsversion. Unser Pferdeknecht hier braucht beide Hände frei und mich würde bei der Art Arbeit ein zusätzliches Gebaumel auch nerven. Also hoch damit auf den Rücken. Falls es ernst wird, hat man immer noch genügend Vorbereitungszeit, das zu ändern.
H
Schwert in Rückenscheide? Das gab?s!
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- Steve Lenz
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Wusste ich, dass der Hans da wieder dreinschlägt!
Jaein, Schnellzieh-Optimum, kann man so nennen - muß man aber nicht. (Abgesehen davon ist der Colt an der Hüfte denkbar ungeeignet für den quick draw!)
Aber guck?Dich dochmal um Hans: Auf dem Relife von Medinet Habu tragen etliche der "Seapeople" ihre Schwerter vor der Brust (teilweise auch durch, aber das dient keinem konfortablen Zweck)! Dann Capestrano (ok, italisch und früheisenzeitlich), aber hie decken sich Darstellung mit Befunden (Befestigungselemente an der Scheide auf der Statue decken sich mit denen auf Dolchen).
Klar kann man sich das Schwert auf den Rücken hängen, damit?s aus dem Weg ist, aber die hier in Frage kommenden gefundenenn Elemente widersprechen dieser Trageweise. Abgesehen davon kommt man nicht so gut ran bei Bedarf, als wenn?s vorne hängt. Sieht zudem noch viel eindrücklicher aus und man kann zudem den Mantel tragen, was bei Rückentransport relativ unbequem bis quasimodesk ausfällt.
Jaein, Schnellzieh-Optimum, kann man so nennen - muß man aber nicht. (Abgesehen davon ist der Colt an der Hüfte denkbar ungeeignet für den quick draw!)
Aber guck?Dich dochmal um Hans: Auf dem Relife von Medinet Habu tragen etliche der "Seapeople" ihre Schwerter vor der Brust (teilweise auch durch, aber das dient keinem konfortablen Zweck)! Dann Capestrano (ok, italisch und früheisenzeitlich), aber hie decken sich Darstellung mit Befunden (Befestigungselemente an der Scheide auf der Statue decken sich mit denen auf Dolchen).
Klar kann man sich das Schwert auf den Rücken hängen, damit?s aus dem Weg ist, aber die hier in Frage kommenden gefundenenn Elemente widersprechen dieser Trageweise. Abgesehen davon kommt man nicht so gut ran bei Bedarf, als wenn?s vorne hängt. Sieht zudem noch viel eindrücklicher aus und man kann zudem den Mantel tragen, was bei Rückentransport relativ unbequem bis quasimodesk ausfällt.
Aus den Augen - aus dem Sinn.
Tatsaechlich haben diejenigen, die wirkliche nen Colt STAENDIG bei sich trugen, also die Cowboys von 1870 bis 1920 den Colt (nach wirklich ausfuehrlichstem Studium hunderter von Fotos) ihren Sechsschuesser eben NICHT wie John Wayne getragen, sondern mit dem Griff nach vorn ziemlich weit vorne links oder im Schulterhalfter. Nur so konnte der Sechsschuesser beim Reiten getragen werden. Auch hier also: Praxistauglichkeit allein zaehlte.Hans T. hat geschrieben:Ich weiss nicht...wenns um Schwerter geht, dann mï¿?ssen die immer so getragen werden, wie John Wayne seinen Colt. ...
Aber wir reden hier ja nicht von Schusswaffen und nicht von Kuhschiebern, sorry.
Wen's interessiert: ich habe das mal hier subsumiert.
(Sorry for OT)