Grafische Rekonstruktion: Soziale Elite Thrakiens
Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris
Die Palmetten auf der Mütze sehen wirklich gut aus. Die Langettstichnaht, die zum Zusammenfügen verwendet wurde, gefällt mir allerdings nicht so. Sieht etwas grob aus. Gibt es Belege, daß die Naht nach außen zeigte? Ich kenn ja auf diesem Gebiet nicht grad furchtbar viele Bilder, meine allerdings, daß alles, was ich so gesehen habe, darauf deutet, daß die Naht innen war (es steht nichts hoch). Wonach hast Du Dich mit der Wahl dieser Nahttechnik gerichtet?
Die Belege sind, wie erwähnt, sehr interpretierbar.
Habe mich nach Abbildungen wie dieser Keramik oder auch dieser Wandmalerei im Grabmal von Kazanluk gerichtet, wo ich eine offenliegende Naht, vor allem an der Vorderseite der Kappe sehe.
Außerdem versteift die Außennaht die Lederkonstruktion, wodurch die Kappe im Ganzen eher den Abbildungen gleicht. Ist bei der innenliegenden Naht so nicht der Fall. Hatte ich vorher ausprobiert.
Habe mich nach Abbildungen wie dieser Keramik oder auch dieser Wandmalerei im Grabmal von Kazanluk gerichtet, wo ich eine offenliegende Naht, vor allem an der Vorderseite der Kappe sehe.
Außerdem versteift die Außennaht die Lederkonstruktion, wodurch die Kappe im Ganzen eher den Abbildungen gleicht. Ist bei der innenliegenden Naht so nicht der Fall. Hatte ich vorher ausprobiert.
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Germanisch depressiv und bisweilen leicht erkeltet
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Ich meinte vor allem die mittige Verbindungsnaht zwischen den beiden Teilen. Und die Beispiele, die Du gelinkt hast, bestätigen mich eher in meiner Meinung, daß die Naht innen war. An der Vorderkante sehe ich auch nur die Umschläge, nichts, was auf eine Langettstichnaht hindeutet.
Was mich besonders stört, ist halt auch, daß die Naht recht grob aussieht. Und wenns Leder ist, hätte die Vorderkante ja überhaupt keine Naht nötig.
Was mich besonders stört, ist halt auch, daß die Naht recht grob aussieht. Und wenns Leder ist, hätte die Vorderkante ja überhaupt keine Naht nötig.
So grob finde ich die gar nicht, wenn ich das gute Stück in natura vor mir habe. Vielleicht entsteht der derbe Eindruck durch das Foto. Ansonsten wäre es meinen handwerklichen Fähigkeiten geschuldet.
Und wie gesagt: es ist meine erste Interpretation nach Versuch.
Und vermutlich wird es nicht die letzte sein
Und wie gesagt: es ist meine erste Interpretation nach Versuch.
Und vermutlich wird es nicht die letzte sein
Zuletzt geändert von Nils B. am 01.04.2008 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Germanisch depressiv und bisweilen leicht erkeltet
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- Steve Lenz
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- Registriert: 05.12.2005 14:18
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Schwer zu sagen.
Habe auch zuerst an eine Feder gedacht...
Aber die Beschreibungen der Alopekis aus Fuchsfell legen Steves Deutung nahe.
Hoffentlich buddelt mal ein seriöser Archäologe einen Thraker, 5.-2. Jhd.v.u.Z. in gut erhaltener Tracht aus und veröffentlicht den Fund in aller Breite, inklusive Wanderausstellung
Steve, Du schreibst stets aliopekis. Gibt es da zwei Schreibweisen?
Habe auch zuerst an eine Feder gedacht...
Aber die Beschreibungen der Alopekis aus Fuchsfell legen Steves Deutung nahe.
Hoffentlich buddelt mal ein seriöser Archäologe einen Thraker, 5.-2. Jhd.v.u.Z. in gut erhaltener Tracht aus und veröffentlicht den Fund in aller Breite, inklusive Wanderausstellung
Steve, Du schreibst stets aliopekis. Gibt es da zwei Schreibweisen?
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