Drahtschmuck in textiler Technik?

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C. Koepfer

Drahtschmuck in textiler Technik?

Beitrag von C. Koepfer »

Aus dem Schatzfund von Wiggensbach existiert diese Kette aus Drahtgeflecht, mit zwei großen Tüllen, Haken und Öse. Weiß jemand, wie solche Ketten gemacht wurden, bzw. gibt es da irgendwo eine Anleitung oder so etwas, vielleicht Literatur? Kennt sich da wer aus?
Ich würde das gerne für meine bessere Hälfte nachbauen...
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

Häkeln...? Ich hab sowas schon aus Silberdraht (Rezent) gesehen...meine Frau meinte, dies sei gehäkelt.....unsere Tuchfraktion was das bestimmt besser als ich. Nur ob die Mädels unter 'Schmieden' überhaupt gucken.. :wink:

H
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
Peter N.

Beitrag von Peter N. »

Hi,

es ist tatsächlich, wie Hans schreibt, bei der Kettenherstellung sowas ähnliches wie Häckeln. Die Gürtler heutzutage verwenden, analog dem Nagelschmied so eine Art Vorlage um die der Draht gewickelt wird, je ein Kettenglied nach dem anderen, welche zuletzt eineinander verhakt werden.

Wenn Du eine bessere Skizze zu den Kettenglieder hättest wäre es einfacher mögliche Herstellungsverfahrensschritte zu eruieren.


Hoffe dies hilft,

Peter
Beate

Beitrag von Beate »

Sieht so ähnlich aus wie dieses hier:

http://willadsenfamily.org/sca/danr_as/ ... m_Ring.pdf

Oder ist das eine andere Technik?
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Schau mal bei YouTube unter "Viking knite chain making".
Bastel auch gerade an so einer Kette.
Was ich weis, füllt ein Wasserglas. Was ich nicht weis, einen Ozean
Peter N.

Beitrag von Peter N. »

Viking knite chain making
ha ;-) scharfe Bilder ...

Silberschmied müßte man sein (-:

Peter
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Dago
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Beitrag von Dago »

Es handelt sich hier um Fuschschwanzketten in versiedener Flechtart. Das mittere ist eine Einfache, das ander eine Doppelt geflochten und das Ende eine 4 Fache die mit einer Schablone, einem sog Faulenzer hergestelt wird.

Eine einfache Fuschschanzkette wird Hergestellt in der man eine große Öse herstellt, die verlötet . Danach langstrecken und mit einer Tallie versehen, danach in der Mitte umbiegen. Diese Glieder werde dann in einander gehängt.
Doppelte ist ähnlich nur werden immer 2 Glieder eingehängt.

Bei der 4 Fachen wird mit einer Schablone eine Art Kleeblatt gebogen und verlöte. Umgebogen und dann die Glieder eingehängt.
Grüsse
Thorsten Seifert
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Nils B.
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Beitrag von Nils B. »

Klingt nach einer verdammt aufwändigen Frickelei.
Werden diese Ketten heutzutage eigentlich maschinell hergestellt?
***
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

Ich werd' das Gefühl nicht los, dass hier von unterschiedlichen Teilen des abgebildeten Fotos gesprochen wird....
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
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Dago
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Beitrag von Dago »

Teilweise, Doppelte Fuschwanzketten. Aben man sieht sofort den Unterschied, da das Fertigungverfahren totta anderst ist.
So schlimm ist es gar nicht, wenn du mal im "Trot" bist mit der Montage.
Grüsse
Thorsten Seifert
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C. Koepfer

Beitrag von C. Koepfer »

Erst mal vielen Dank an Euch!
Der viking knit ist bei genauem hinsehen wohl das richtige. Nette tutorials!
Dago, danke für die Tips mit der Fuchsschwanzkette, aber das wußte ich schon, bzw. um diese Ketten ging es ned. (Die breite mit den großen Ringen nennt man übrigens "Doppel-Acht-Typ" IIRC. Fuchsschwanzketten werden auch industriell gefertigt.)Ist aber bestimmt für andere Leser des threads mal hilfreich! :)

Dann werde ich das mal probieren... schau mer mal...
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Chris
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Beitrag von Chris »

Me transmitte sursum, Caledoni!
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