Berufsausbildung von Bauberufen: Denkmalschutz/-erkennung

Palaeozoologie, Palaeobotanik und alle archäologischen Hilfswissenschaften, sowie Methodendiskussionen innerhalb der Archäologie.
Beate

Beitrag von Beate »

Blattspitze hat geschrieben:Die Maschinenführer und Arbeiter in den Abtorfbetrieben der Moore Ostfrieslands (und anderswo) sollten auch stärker sensibilisiert werden. Was da alles wegkommt ...
Das Problem ist doch, die Maschinen zum Torfabbau (z.B. die Moorraupe) sind dermassen groß, dass der Maschinenführer weitab vom Geschehen sitzt. Der Torf wird großflächig abgefräst. Egal wie senisiblisiert der Arbeiter ist: da ist nichts mehr zu retten.

Zur Verdeutlichung: http://www.bokern.com/static/index.html
Peter N.

Beitrag von Peter N. »

Bei uns Schmieden gibt es zur Zeit genug Weiterbildungskurse die sich dem vermitteln von Kenntnissen alter Handwerkstechniken widmen. Allerdings nix prähistorisches und auch nix aus antikem Umfeld. Wichtig zum baudenkmalplegerischen Umgang ist offensichtlich, und auch verständlich, erst die Zeit ab Romanik - Gotik. Da ich ab Mitte April voraussichtlich den Intensivkurs über Erhalt von Metall in I - Thiene besuche werde ich vielleicht darüber dann ein bißchen berichten können...

Info:
http://www.restaurator-im-handwerk.eu/p ... sblatt.pdf

Peter
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Blattspitze
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Beitrag von Blattspitze »

Das Problem ist doch, die Maschinen zum Torfabbau (z.B. die Moorraupe) sind dermassen groß, dass der Maschinenführer weitab vom Geschehen sitzt. Der Torf wird großflächig abgefräst. Egal wie senisiblisiert der Arbeiter ist: da ist nichts mehr zu retten.
Du hast sicher recht das die Wahrscheinlichkeit für Funde sinkt, aber dennoch, es wird doch etwas gefunden und nur durch max. Zufall gemeldet:
http://www.ostfriesischelandschaft.de/a ... fehn04.htm

Ich habe "unter der Hand" von einem Arbeiter gehört, das oft etwas gefunden wird, aber "weg damit".
Marquardt
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