Freie Interpretation Nordischer Bronzezeit
Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris
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Tja, laut des Buches "Gewebe und Gewand zur Bronzezeit" zitiere ich draus:
"Die Ausmaße des verarbeiteten Tuches sind nicht ohne weiteres verständlich. So beträgt die Oberkante des Rockes 3,06m die Unterkante 3,41m, die vordere Länge des Rockes (es ist die mittlere Breite des Gewebes) 1,10m und der Anfang, sowie der Abschluß des Tuchstücks messen1,22 m. An der Schmalseite liegt die Anfangskante des Gewebes..." etwas später:"...Wenn man aber den Abschluß des Tuches näher betrachtet, wird man davon überzeugt, daß bei diesem Stück bewußt die Maße verändert worden sind. Das Zusammenlegen des Tuches führt schon zu einer Aufklärung, die Faltkante hat eine Länge von 1,10 m und wird zur Vorderseite des Rockes. Wo die Anfangskante und der Gewebeabschluß zusammenstoßen, ist die Länge des Tuches 1,22 m Also die Rocklänge an der hinteren Seite verlängert betont worden. ..."
Abbgebildet wir es an einer germanisch aussehenden strengen Dame, aber das übersehe ich halt, und ist unter der Brust gerafft.
Tatsächlich muß man den Rock stark hochziehen (wegen der Länge) und könnte so eine Art "altmodisches Mieder" sein, denn es gibt Halt wo eine Frau es braucht. Bei Schwangerschaft ist der Bauch frei, auch das ist super. Aber ich weiß nicht genau wie es war. Übrigends wäre dann oben ein Denkfehler, dann wäre es praktischer, wenn der Rock VORNE länger wäre.
Bei meine Rekonstruktionsversuch, hatte ich das Glück einen handgewobenen Rest eines Wolltuches aus einer Skuddenhaltung zu bekommen. Das letzte Stück das dieser Mann hergestellt hat. Es ist nicht ganz so groß, wie angegeben und ich mußte es auch zuschneiden (die ungleichen Kanten) was mir im Herz wehtat.
"Die Ausmaße des verarbeiteten Tuches sind nicht ohne weiteres verständlich. So beträgt die Oberkante des Rockes 3,06m die Unterkante 3,41m, die vordere Länge des Rockes (es ist die mittlere Breite des Gewebes) 1,10m und der Anfang, sowie der Abschluß des Tuchstücks messen1,22 m. An der Schmalseite liegt die Anfangskante des Gewebes..." etwas später:"...Wenn man aber den Abschluß des Tuches näher betrachtet, wird man davon überzeugt, daß bei diesem Stück bewußt die Maße verändert worden sind. Das Zusammenlegen des Tuches führt schon zu einer Aufklärung, die Faltkante hat eine Länge von 1,10 m und wird zur Vorderseite des Rockes. Wo die Anfangskante und der Gewebeabschluß zusammenstoßen, ist die Länge des Tuches 1,22 m Also die Rocklänge an der hinteren Seite verlängert betont worden. ..."
Abbgebildet wir es an einer germanisch aussehenden strengen Dame, aber das übersehe ich halt, und ist unter der Brust gerafft.
Tatsächlich muß man den Rock stark hochziehen (wegen der Länge) und könnte so eine Art "altmodisches Mieder" sein, denn es gibt Halt wo eine Frau es braucht. Bei Schwangerschaft ist der Bauch frei, auch das ist super. Aber ich weiß nicht genau wie es war. Übrigends wäre dann oben ein Denkfehler, dann wäre es praktischer, wenn der Rock VORNE länger wäre.
Bei meine Rekonstruktionsversuch, hatte ich das Glück einen handgewobenen Rest eines Wolltuches aus einer Skuddenhaltung zu bekommen. Das letzte Stück das dieser Mann hergestellt hat. Es ist nicht ganz so groß, wie angegeben und ich mußte es auch zuschneiden (die ungleichen Kanten) was mir im Herz wehtat.
Keine Sorge, das geht einem im grafischen Bereich alle Nase lang soManu hat geschrieben:Das Bild muß neu durchdacht werden.
Vor allem erfährt man meist gerade, wenn man mit dem Werk fertig ist, was es für Neuigkeiten oder bisher übersehene Fakten und Realien zum Thema gibt. Aber gerade dafür ist ein solcher bildlich/schriftlicher Austausch ja gut.
***
Germanisch depressiv und bisweilen leicht erkeltet
Germanisch depressiv und bisweilen leicht erkeltet
Wenn du das mal machst, das würde mich sehr freuenWas mich wirklich interessieren würde wäre, bei Gelegenheit, ein Bild von Nils B von den daheimgebliebenen Frauen. Das fänd ich interessant.
Vielleicht klappt dann auch mein zweites Bild besser, obwohl ich immer lang dransitze (zu lange lt. meiner Männer) hab ich mir überlegt mal einen spätbronzezeitlichen Krieger auf einem Pferd zu malen. Wir haben ja auch Zaumzeugfunde. Ich könnte den Krieger ja auch tätowieren, mit geometrischen Dreiecksmuster.
Leider seh ich gedanklich immer diesen Indianer vor mir dessen Pferd den Kopf so hängen läß (..end of the trail), aber da muß ich mich eben mal zusammenreißen und was gescheites zeichnen.
ulfr hat noch geschrieben:
Das sind sogenannte Aquarellmalstifte, die sind lichtechter als Buntstifte und besser für die Details. Das Bild ist im Original 1m hoch. Also, muß ich besser recherchieren, wenn ich das nächste mal male.Hübsches Bild übrigens, Buntstifte? Oder Filzstifte?
Ich finde Niels Lebensbild auch nur noch genial. Solche Ansätze sind recht schöne Ideen an solche Trachtaustattungen und Frisuren... ran zu gehen.
( Hab immer noch das gefühl mein letzter UK versuch sieht irgendwie nach Nordkalifornien aus )
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Grüsse
Thorsten Seifert
Man kann aus Geschichte nur lernen
Neue Erkenntnise entstehen nur durch das Studieren von Funden
Thorsten Seifert
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Öööööhm - Malen nicht, ich dilettiere mit Blei- und Buntstiften und illustriere meine Bücher selbst
http://www.hase-und-igel.com/artikeldet ... &type=book
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Das könnte fast die "Ayla" darstellen gefällt mir sehr gut !!!
Trebron
Zuletzt geändert von Trebron am 26.08.2009 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
- Turms Kreutzfeldt
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Ich kann nur Steinchen einlegen und dann vergesse ich auch noch die Hälfte
Ich bin der Schleuderer, der stets aufschreit und das mit Recht, denn alles was nicht schleudert, ist wert das es auch untergeht, so ist denn alles, was ihr Schleudern nennt, mein eigentliches Element...
nach Hildegunst von Mythenmetz, Erinnerungen
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