Von einer Fellauskleidung ist mir bei Saxscheiden nichts bekannt. Aber hier ist, denke ich, Bullenwächter der Spezialist.Theodor hat geschrieben:Interessant fände ich auch die Frage nach dem Scheidenpelz ... kennt jemand von euch Saxe die einen haben?
Merowingerschwert ...
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Germanisch depressiv und bisweilen leicht erkeltet
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- Bullenwächter
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Fellauskleidungen kenne ich auch keine. In den Niederlanden sind mir zwei Nachweise von Holzauskleidungen /Holzverstärkungen der Scheiden bekannt. Quelle muss ich mal nachsehen. Ich glaube aber, dass dies auch nicht die Regel war.
Eine Knaufplatte wäre bei diesem Model (Schwerer Breitsax bzw. Langsax) und bei dieser Zeitststellung sehr ungewöhnlich. Knaufplatten gibt es nur mal kurz im 6. Jh. bei Saxen, die deutlich kleiner sind.
Quervernietungen kenne ich bei diesem oder ähnlichen Modellen auch keine. Es gibt ein paar wenige mit quervernietenem Griff, deren Angeln haben aber meist die gleiche Breite wie die aufgenieteten Griffplatten. Hier gibt es einen schönen Fund aus Weingarten.
Der Mayener Sax hat aber eindeutig eine aufgeschobene Griffhilze.
Eine Knaufplatte wäre bei diesem Model (Schwerer Breitsax bzw. Langsax) und bei dieser Zeitststellung sehr ungewöhnlich. Knaufplatten gibt es nur mal kurz im 6. Jh. bei Saxen, die deutlich kleiner sind.
Quervernietungen kenne ich bei diesem oder ähnlichen Modellen auch keine. Es gibt ein paar wenige mit quervernietenem Griff, deren Angeln haben aber meist die gleiche Breite wie die aufgenieteten Griffplatten. Hier gibt es einen schönen Fund aus Weingarten.
Der Mayener Sax hat aber eindeutig eine aufgeschobene Griffhilze.
The day may be near when we must kill to conserve.
"Dekmalschützer" Giles Cato in der MIDSOMER-MURDERS-Episode The House in the Woods
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Hah! Die Benützung der Suchfunktion ist eine der großen Errungenschaften der Evolution die einem in manchen schier ausweglosen Situationen weiterhilft
Hab die Quelle für die Saxscheiden mit Holzkern gefunden:
J. Ypey:
Twee saxscheden uit Noord-Nederland
In: Groningse Volksalmank 1978-79, S. 213-227
Rijksdienst voor het oudheidkundig Bodemonderzoek, 141, 1980
Hab die Quelle für die Saxscheiden mit Holzkern gefunden:
J. Ypey:
Twee saxscheden uit Noord-Nederland
In: Groningse Volksalmank 1978-79, S. 213-227
Rijksdienst voor het oudheidkundig Bodemonderzoek, 141, 1980
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Hm also saxscheiden mit Holzverstärkung kenne ich auch ...
Haben letztes semester in der Sammlung des Kurpfälzischen museums (Heidelberg) unser Unwesen getrieben und bei unseren Funden die wir bearbeitet haben war ein ziemlich sonderbares stück dabei das eigentlich nur den schluss auf eine art Ortband oder Mundblech der Scheide eines saxes aus dem selben Grab zuließ ... das ding war aus Eisen! und hatte ankorrodierte Holzreste ... fand ich damals sehr verwunderlich und auch der Prof konnte dazu nichts weiter sagen ...
Beim sax handelte es sich an dieser stelle um ein langsax ... hab gerade leider die fotos nicht zur hand aber denek ich besorge die nochmal ....
Haben letztes semester in der Sammlung des Kurpfälzischen museums (Heidelberg) unser Unwesen getrieben und bei unseren Funden die wir bearbeitet haben war ein ziemlich sonderbares stück dabei das eigentlich nur den schluss auf eine art Ortband oder Mundblech der Scheide eines saxes aus dem selben Grab zuließ ... das ding war aus Eisen! und hatte ankorrodierte Holzreste ... fand ich damals sehr verwunderlich und auch der Prof konnte dazu nichts weiter sagen ...
Beim sax handelte es sich an dieser stelle um ein langsax ... hab gerade leider die fotos nicht zur hand aber denek ich besorge die nochmal ....
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Hallo Theodor!
Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Könnte es nicht sein, daß das von Euch in Heidelberg vorgefundene Eisenteil eine Griffzwinge ist, die den Holzgriff am Klingenansatz stabilisiert? Gerade bei diesen Langsaxen mit langen Angeln/Griffen treten an den Griffhilzen starke Kräfte auf wenn man mit dem Sax arbeitet oder kämpft. Diese können die Griffhilze sprengen oder zumindest die Angel lösen. Hierzu kann uns Benutzer XorX sicher kompetenter Auskunft geben.
Ein Solches Eisenstück liegt auch aus Weingarten aus Grab 142 vor.
Bei meinem Sax wurde das durch zwei Leinenwicklungen hinterm Klingenansatz und am Knauf gelöst.
Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Könnte es nicht sein, daß das von Euch in Heidelberg vorgefundene Eisenteil eine Griffzwinge ist, die den Holzgriff am Klingenansatz stabilisiert? Gerade bei diesen Langsaxen mit langen Angeln/Griffen treten an den Griffhilzen starke Kräfte auf wenn man mit dem Sax arbeitet oder kämpft. Diese können die Griffhilze sprengen oder zumindest die Angel lösen. Hierzu kann uns Benutzer XorX sicher kompetenter Auskunft geben.
Ein Solches Eisenstück liegt auch aus Weingarten aus Grab 142 vor.
Bei meinem Sax wurde das durch zwei Leinenwicklungen hinterm Klingenansatz und am Knauf gelöst.
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