Schäftung einer neolithischen Geweihaxt
Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris
Schäftung einer neolithischen Geweihaxt
Liebe Leute,
ich plane mich demnächst auch in wenig im Neolithikum zu betätigen.
Geplant ist die Darstellung eines Trägers der späten Trichterbecherkultur am Dümmer-See in Niedersachsen.
Nun hätte ich mir ganz gerne eine Geweihaxt gefertigt, was ja auch nicht wirklich kompliziert ist. Ich habe schon vor Monaten einige Ahorn- und Eschenäste gesammelt und diese getrocknet.
Allerdings ist mir nicht so ganz klar, wie ich die Befestigung des Schaftes realisieren soll. Meine derzeitige Planung sieht vor, dass der Schaft in das leicht konisch zulaufende Auge ähnlich einem neuzeitlichen Maurerhammer eingepasst wird.
Hat da vieleicht jemand noch eine andere Idee? Gibt es Funde von Geweihäxten mit vollständig erhaltenen Schaft, die ich vieleicht übersehen habe?
beste Grüße und eine schöne Saison: Klaus
ich plane mich demnächst auch in wenig im Neolithikum zu betätigen.
Geplant ist die Darstellung eines Trägers der späten Trichterbecherkultur am Dümmer-See in Niedersachsen.
Nun hätte ich mir ganz gerne eine Geweihaxt gefertigt, was ja auch nicht wirklich kompliziert ist. Ich habe schon vor Monaten einige Ahorn- und Eschenäste gesammelt und diese getrocknet.
Allerdings ist mir nicht so ganz klar, wie ich die Befestigung des Schaftes realisieren soll. Meine derzeitige Planung sieht vor, dass der Schaft in das leicht konisch zulaufende Auge ähnlich einem neuzeitlichen Maurerhammer eingepasst wird.
Hat da vieleicht jemand noch eine andere Idee? Gibt es Funde von Geweihäxten mit vollständig erhaltenen Schaft, die ich vieleicht übersehen habe?
beste Grüße und eine schöne Saison: Klaus
- Blattspitze
- Beiträge: 2572
- Registriert: 17.11.2007 17:38
- Wohnort: Hamburg
Nach meiner Kennntis sind spätmesolithische Geweihäxte in Dänemark mehrfach geschäftet, bzw. mit Schaftresten gefunden worden, sehr ähnlich dem Stück vom Dümmer. Verblüffenderweise sind häufig einfache, noch mit Rinde versehene Haseltriebe verwendet worden, wobei das dünne Ende von oben durch das Loch getrieben wurde bis es festsaß.
Gruß Marquardt
Gruß Marquardt