Neandertaler bevorzugten wechselnde Partner

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Fridolin
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Neandertaler bevorzugten wechselnde Partner

Beitrag von Fridolin »

Aus der Abteilung "Kuriosa":

Neandertaler bevorzugten wechselnde Partner
Die Neandertaler tendierten eher zur Promiskuität als zur monogamen Lebensweise. Das verrät laut einem britisch-kanadischen Forscherteam die Fingerlänge der Frühmenschen: Sie besaßen einen relativ kurzen Zeige- und einen vergleichsweise langen Ringfinger. Das ist heute noch typisch für Primaten, bei denen die Männchen ständig um die Weibchen konkurrieren müssen, wie Schimpansen und Gorillas. Monogam lebende Gibbons haben dagegen fast gleich lange Zeige- und Ringfinger. Zwar sei es etwas gewagt, aus der Fingerlänge auf das Sozialverhalten einer ausgestorbenen Spezies zu schließen, geben die Forscher zu. Sie halten ihre Folgerungen dennoch für legitim, da das Fingerlängenverhältnis bei allen bekannten Menschenaffen inklusive des Menschen direkt mit der jeweiligen Gesellschaftsstruktur korreliert.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft ... 12268.html
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Chris
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Beitrag von Chris »

aha, finde ich ja irgendwie...... merkwürdig :roll:

soll das auch für Individuen innerhalb einer Art zutreffen?
dann würde ich mich jetzt etwas auf den Schlips getreten fühlen :wut2:

angeblich kann man an dem Verhältnis ja auch "eher männliche" oder "eher weibliche" Eigenschaften ablesen :roll:

früher warens rote Haare, heute isses die Fingerlänge *duck*
Me transmitte sursum, Caledoni!
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LS
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Beitrag von LS »

Aha...gilt das mit der leicht an den Fingern ablesbaren Promiskuität nur für männliche oder auch für weibliche Individuen? Ist nur so ne Frage, selbstverständlich ohne Hintergedanken...und abduck:-)

Gruß L
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Bullenwächter
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Beitrag von Bullenwächter »

Wenn ich das richtig verstehe verändert eine poligame Lebenweise über Generationen die Länge der Ringfinger?
Seeehr Interessannt :aha:

Ob die monogame Lebensweise mit Hochzeiten und Eheringen bei uns diese Veränderung verursacht haben?
The day may be near when we must kill to conserve.
"Dekmalschützer" Giles Cato in der MIDSOMER-MURDERS-Episode The House in the Woods
Thomas Trauner

Beitrag von Thomas Trauner »

Seltsam (Kein Wortspiel, Leif !!)....

Bei uns Jetztmenschen ist eher so, dass die weiblichen Exemplare tendenziell gleichlange Zeige- und Ringfinger haben, die männlichen tendeziell eben unterschiedliche Längen..
Kann man schnell überprüfen.

Hier jetzt eine Korrellation mit der Anzahl der Partner/innen....ich weiß nicht.
Einkommen und Schuhgröße korreliert auch.
Je größer die Schuhgröße, desto höher das Einkommen.


Klar, Kinder verdienen eher weniger....

Thomas
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Chris
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Beitrag von Chris »

... und Frauen auch *duckweg*
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magali

Beitrag von magali »

...also meine Mittelfinger sind sehr viel länger ... hmmmm.... muss ich mir jetzt Sorgen machen?? :roll: ich weiß nicht so recht, was ich von solchen ehem.. Forschungsergebnissen halten soll :?
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Turms Kreutzfeldt
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Beitrag von Turms Kreutzfeldt »

...also meine Mittelfinger sind sehr viel länger ..

Das müssen wir jetzt genau analysieren, Magali :twisted: :twisted: :twisted:

Leute mit krausen Haaren haben oft auch krause Gedanken, so der Turms
Ich bin der Schleuderer, der stets aufschreit und das mit Recht, denn alles was nicht schleudert, ist wert das es auch untergeht, so ist denn alles, was ihr Schleudern nennt, mein eigentliches Element...
nach Hildegunst von Mythenmetz, Erinnerungen
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Godehardt
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Beitrag von Godehardt »

Ich habe da aber etwas anderes gelernt: Bei Taschendieben - so eine alte Hypothese, die auch statistisch überprüft wurde - ist der Unterschied zwischen den Fingerlängen (Ringfinger und Zeigefinger) kleiner. Ein geringerer Unterschied deutet demzufolge auf eine höhere "händische Geschicklichkeit".
Heißt das jetzt auch, dass Taschendiebe häufiger ihre Partner wechseln?
Erhard Godehardt
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