Bäume fällen mit dem Dechsel
Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris
Schleifsteine sind ein eigenständiges Thema. Dabei spielen die Korngröße, die Porosität und die (Schleif)härte des Gesteins eine Rolle, aber auch, ob man mehr oder weniger Schleifmittel (i.d.R. grober bis feiner Quarzsand) dazugeben muss, um gute Ergebnisse zu erzielen. Letztlich braucht man im Schneidenbereich eine glatte, wenn auch nicht glänzend polierte Oberfläche, was für eher feinkörnige Schleifsteine + Schleifmittel spricht.
In der Region haben wir feinkörnige und mittel- bis grobkörnige Sandsteine, die zu Schleif- und Mahlsteinen verarbeitet wurden. Allerdings wechselt die Festigkeit (Schleifhärte) von Aufschluss zu Aufschluss, von Schicht zu Schicht. Repräsentative Ergebnisse lassen sich damit nicht erzielen ...
Hat jemand Erfahrungen mit dem Schleifen von Gesteinen auf Natursteinen? Ich schleife meine Sachen mit Siliciumcarbid, das ist nicht gerade authentisch...
Viele Grüße
Fridolin
In der Region haben wir feinkörnige und mittel- bis grobkörnige Sandsteine, die zu Schleif- und Mahlsteinen verarbeitet wurden. Allerdings wechselt die Festigkeit (Schleifhärte) von Aufschluss zu Aufschluss, von Schicht zu Schicht. Repräsentative Ergebnisse lassen sich damit nicht erzielen ...
Hat jemand Erfahrungen mit dem Schleifen von Gesteinen auf Natursteinen? Ich schleife meine Sachen mit Siliciumcarbid, das ist nicht gerade authentisch...
Viele Grüße
Fridolin
Es lebe die deutsch-bandkeramische Freundschaft!
- Blattspitze
- Beiträge: 2572
- Registriert: 17.11.2007 17:38
- Wohnort: Hamburg
Schade schade, die Chancen für meine Teilnahme sinken weiter, seufz ...
Ich habe schon eine Menge Beil-, Dechsel- und Stechbeitelklingen auf und mit Natursteinen geschliffen, ganz überwiegend Flintbeilklingen. Die Zugabe von Quarzsand o.ä. bringt meiner Ansicht nach keinen Vorteil, ist bloß zusätzliche Arbeit.
Ich habe schon eine Menge Beil-, Dechsel- und Stechbeitelklingen auf und mit Natursteinen geschliffen, ganz überwiegend Flintbeilklingen. Die Zugabe von Quarzsand o.ä. bringt meiner Ansicht nach keinen Vorteil, ist bloß zusätzliche Arbeit.
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
Auch meine Meinung. Quarzsand setzt die Körnung des Schleifsteins zu und macht eher mehr Arbeit als dass er sie beschleunigt. Sowohl bei Flint- als auch bei Felsgestein-Geräten genügen zwei Schleifsteine, einer zum groben Vorschliff und ein feiner speziell für die Schneide. Und viiieeel Wasser!
Schicken kann ich Dir den Pfälzer allerdings nicht, Rengert, denn der wiegt gute 10 kg und ist recht groß
Ich hätte auch lieber eine ganze Woche als nur 2,5 Tage, Trebron, aber angesichts meines Terminkalenders bin ich froh, wenigstens 2,5 Tage zu haben. Wir müssen eben sehen, wie weit wir damit kommen.
Schicken kann ich Dir den Pfälzer allerdings nicht, Rengert, denn der wiegt gute 10 kg und ist recht groß
Ich hätte auch lieber eine ganze Woche als nur 2,5 Tage, Trebron, aber angesichts meines Terminkalenders bin ich froh, wenigstens 2,5 Tage zu haben. Wir müssen eben sehen, wie weit wir damit kommen.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Ich schleife Gesteine aus ganz bestimmten Gründen auf gesägten Granit- oder Gneisplatten. Ohne Schleifmittel (SiC) geht da nichts, gar nix. Da es wunderschöne Schleifwannen aus Granit gibt (Ostbayern), unterstelle ich einfach mal, dass Sand bei dichten und nicht absandenden Gesteinen als Schleifmittel eingesetzt wurde und die Oberflächen der Schleifsteine vielleicht sogar gepickt wurden. Jedenfalls hat man die Oberfläche von Mahlsteinen (Getreidemühlen) gepickt, wenn sie aus rel. dichten porenfreien Gesteinen bestehen.
Viele Grüße
Fridolin
Viele Grüße
Fridolin
Es lebe die deutsch-bandkeramische Freundschaft!
Ich habe dunnemalen in der Bretagne ein Beil aus Dolerit auf dem örtlich anstehenden fast porenfreien Granit geschliffen. Zuerst hab ich Strandsand dazugenommen, aber der war eigentlich nur hinderlich, denn nach ein paarmal Schleifen hatte er sich in einen feinen Steinbrei verwandelt, der eher dafür sorgte, dass das Beil ohne nennenswerten Widerstand über die Schleifplatte glitschte. Besser gings, als ich dann den Schleifstein ohne Sand verwendete, ihn zwischendurch immer mal wieder mit einem Pickstein aufraute und den Schleifschlamm mit viel Wasser immer wieder abspülte. Das ist aber kein Vergleich zu einem harten Sandstein, schleifen geht hierdrauf mindestens viermal so schnell wie auf Granit.
Sand als Zusatz verwende ich auch manchmal, wenn ich einen Stein polieren will, dafür eignet sich ein Brei aus zermahlenem Quarzitsand sehr gut.
Das ist aber sicher keine allgemein gültige Ausage, da jeder Stein verschieden ist.
Sand als Zusatz verwende ich auch manchmal, wenn ich einen Stein polieren will, dafür eignet sich ein Brei aus zermahlenem Quarzitsand sehr gut.
Das ist aber sicher keine allgemein gültige Ausage, da jeder Stein verschieden ist.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Guten Abend!
Das Thema wurde interessant für mich weil
Ich muss die Frontseite eines Neolit. Hauses 1:2 nachbauen mit Steinwerkzeugen...; Ich muss mal einige Beile machen.
Ich habe hier nur wenig Sandsteine, ich kenne auch kein sehr geeignetes Material. Kann Mann ein Gestein nicht mit genau das Gleichem schleifen und polieren? Wenn ich zbp. zwei Andesit Stücke an einander reibe, werden die ja immer glatter.
Zoltán
Das Thema wurde interessant für mich weil
Ich muss die Frontseite eines Neolit. Hauses 1:2 nachbauen mit Steinwerkzeugen...; Ich muss mal einige Beile machen.
Ich habe hier nur wenig Sandsteine, ich kenne auch kein sehr geeignetes Material. Kann Mann ein Gestein nicht mit genau das Gleichem schleifen und polieren? Wenn ich zbp. zwei Andesit Stücke an einander reibe, werden die ja immer glatter.
Zoltán
- FlintSource
- Beiträge: 808
- Registriert: 16.08.2009 16:17
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Daher sage ich in diesem Thread mal kurz nichts dazu.Fridolin hat geschrieben:Schleifsteine sind ein eigenständiges Thema.
@ Trebron: Knapp wird es, das sind wir uns alle bewusst, auch bei mir ist leider termintechnisch zurzeit nicht viel mehr drin. Ich muss dazu sagen, dass ich diese Aktion auch als Anlauf sehe, weil sich während der Arbeit mit Sicherheit eine ganze Reihe neue Fragen auftut.
@ Chris: Deine Steine gehen morgen auf die Post.
@ Ulfr: Dann klammern wir die Effekte vom Schleifen auf den Schleifstein dieses Mal aus. Wie gesagt habe ich persönlich in diesem Moment eher weniger Interesse an Schleifsteine. Für Dich geht morgen ebenfalls ein Paketchen raus mit einigen Stücken Jistebsko. Die sind bei Dir sicherlich besser aufgehoben als zurzeit bei mir.
Noch eine große Bitte: Die Klingen vorerst noch nicht einfetten! Desto matter die Oberfläche, desto besser fürs Scannen. Ich muss mal sehen wie das mit der Dokumentation der Schneide aussieht, vielleicht werden die Fotos besser wenn dort etwas mehr Glanz bzw. Tiefe drauf ist. Was verwendest Du dafür, ich meinte so etwas wie Milchfett in Erinnerung zu haben.
@ Dechselgemeinde: Wir liegen mit der Fällaktion übrigens wieder voll im Trend. In der gerade herausgekommenen Archäologischen Informationen von der DGUF gibt es ein Beitrag von "Dechselprof" Britta Ramminger aus Hamburg mit dem Aufruf zu mehr Experimenten, speziell um Arbeits- und Abnutzungsspuren an den Klingen zu erzeugen.
Ok, war nur ein Gedanke mit den Schleifsteinen ...
Zum Einfetten nehme ich Melkfett, da es nicht ranzig wird und keine unpassenden Inhaltsstoffe hat. Milchfett wäre was anderes, nämlich Butter.
Bin gespannt auf die Brocken.
Zum Einfetten nehme ich Melkfett, da es nicht ranzig wird und keine unpassenden Inhaltsstoffe hat. Milchfett wäre was anderes, nämlich Butter.
Bin gespannt auf die Brocken.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
- FlintSource
- Beiträge: 808
- Registriert: 16.08.2009 16:17
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Äh, da spielen wohl meine letzten niederländischen Gehirnzellen auf, im Niederländischen bedeutet 'melk' Milch. Daher der Kurzschluss.
Auch wenn wir die Abnutzungsspuren am Schleifstein selber nicht richtig quantifizieren können, denke ich doch, dass es eine gute Idee wäre alle zum Einsatz kommenden Klingen auf dem gleichen Stein zu schärfen zur besseren Vergleichbarkeit der Gebrauchsspuren. Den Brocken also gerne einpacken und mitnehmen.
Grüße,
Rengert
Auch wenn wir die Abnutzungsspuren am Schleifstein selber nicht richtig quantifizieren können, denke ich doch, dass es eine gute Idee wäre alle zum Einsatz kommenden Klingen auf dem gleichen Stein zu schärfen zur besseren Vergleichbarkeit der Gebrauchsspuren. Den Brocken also gerne einpacken und mitnehmen.
Grüße,
Rengert
moin in die Runde,
ein kleiner Tipp zum wiegen der Schleifsteine:
Den Schleifstein in eine Wanne oder großes Backblech stellen.
Das Wasser was beim Schleifen zugeführt wird sammelt sich dort und
der Schleifstaub setzt sich am Boden ab.
Nach dem Schleifen das Wasser abgießen und das abgesetzte Steinmehl
trocknen. Es klappt wunderbar und es wird wirklich jedes kleinste
Stäubchen aufgefangen, dass dann gewogen werden kann.
ein kleiner Tipp zum wiegen der Schleifsteine:
Den Schleifstein in eine Wanne oder großes Backblech stellen.
Das Wasser was beim Schleifen zugeführt wird sammelt sich dort und
der Schleifstaub setzt sich am Boden ab.
Nach dem Schleifen das Wasser abgießen und das abgesetzte Steinmehl
trocknen. Es klappt wunderbar und es wird wirklich jedes kleinste
Stäubchen aufgefangen, dass dann gewogen werden kann.
Gute Idee, danke!
Wenn man dazu noch die Klingen vor- und nachher wiegt und die Differenz von dem aufgefangenen Schleifmehl abzieht, kann man sogar Abrieb an den Klingen und Abrieb am Schleifstein quantitativ erfassen.
Mal sehen, ob wir dazu kommen.
Wenn man dazu noch die Klingen vor- und nachher wiegt und die Differenz von dem aufgefangenen Schleifmehl abzieht, kann man sogar Abrieb an den Klingen und Abrieb am Schleifstein quantitativ erfassen.
Mal sehen, ob wir dazu kommen.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
So, Jungs und Mädels von der Kreissparkasse,
jetzt wirds ernst:
Ein ganzer Tag Amok-Flexen ...
Ganz oben Rengerts kleiner Liebling, dann 2. der unmögliche Dechsel von Altscherbitz, 3. etwas größere flachbreit-Dechsel, die zu meinen vorhandenen Schäftungen passen, und unten schmalhoch-Dechsel, etwas größer als der von Satec, aber in etwa die Form.
Von allem Reserve, falls was kaputt geht.
Material Lesesteine aus Schleswig-Holstein, der größte, aus dem die meisten dieser Teile sind, hatte einen großen Quarziteinschluss, aber nur einen, könnte ein ähnliches Material sein wie die Scheibenkeule, also Diabas. Bei dem anderen Material bin ich nicht sicher, es ist sehr feinkörnig (von körnig kann man gar nicht sprechen) und ähnlich zu bearbeiten wie der AHS.
So sieht Deine Postwurfsendung jetzt aus, Rengert, diese drei sind aus Aktinolith-Hornblendeschiefer (stimmt doch, oder?). Der "Schuhleistenkeil" hat fast Satec-Abmaße, und auf die Arbeit mit dem 115°-Beil bin ich gespannt, einen passenden Schaft, sogar Buche, hab ich noch gefunden. Aber schon beim grobschleifen platzte plötzlich ein größeres Stück entlang einer Bruchlinie ab, zum Glück auf der Oberfläche und nicht mitten durch. Kann aber auch die Hitze gewesen sein. Der AHS ist m.E. weicher als der Diabas, war recht schnell geschnitten und grob geschliffen. Die dritte, etwas bankige Platte war nicht zu gebrauchen, zuviele Risse.
Morgen werde ich feinschleifen.
Ich beabsichtige, die Dinger nach dem Feinschliff mit römischen Ziffern (flache Kratzer mit der Flex) auf der Oberseite zu nummerieren, spricht etwas dagegen?
*Brummarm, Knirschzähne (trotz Vollmaske), gute Laune!*
image upload
jetzt wirds ernst:
Ein ganzer Tag Amok-Flexen ...
Ganz oben Rengerts kleiner Liebling, dann 2. der unmögliche Dechsel von Altscherbitz, 3. etwas größere flachbreit-Dechsel, die zu meinen vorhandenen Schäftungen passen, und unten schmalhoch-Dechsel, etwas größer als der von Satec, aber in etwa die Form.
Von allem Reserve, falls was kaputt geht.
Material Lesesteine aus Schleswig-Holstein, der größte, aus dem die meisten dieser Teile sind, hatte einen großen Quarziteinschluss, aber nur einen, könnte ein ähnliches Material sein wie die Scheibenkeule, also Diabas. Bei dem anderen Material bin ich nicht sicher, es ist sehr feinkörnig (von körnig kann man gar nicht sprechen) und ähnlich zu bearbeiten wie der AHS.
So sieht Deine Postwurfsendung jetzt aus, Rengert, diese drei sind aus Aktinolith-Hornblendeschiefer (stimmt doch, oder?). Der "Schuhleistenkeil" hat fast Satec-Abmaße, und auf die Arbeit mit dem 115°-Beil bin ich gespannt, einen passenden Schaft, sogar Buche, hab ich noch gefunden. Aber schon beim grobschleifen platzte plötzlich ein größeres Stück entlang einer Bruchlinie ab, zum Glück auf der Oberfläche und nicht mitten durch. Kann aber auch die Hitze gewesen sein. Der AHS ist m.E. weicher als der Diabas, war recht schnell geschnitten und grob geschliffen. Die dritte, etwas bankige Platte war nicht zu gebrauchen, zuviele Risse.
Morgen werde ich feinschleifen.
Ich beabsichtige, die Dinger nach dem Feinschliff mit römischen Ziffern (flache Kratzer mit der Flex) auf der Oberseite zu nummerieren, spricht etwas dagegen?
*Brummarm, Knirschzähne (trotz Vollmaske), gute Laune!*
image upload
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
- FlintSource
- Beiträge: 808
- Registriert: 16.08.2009 16:17
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Ulfr, mir fehlen die Wörter. Das ist wohl der größte Dechselhort jemals! Wie bereits beim Versand geschrieben: Die Platten aus Jistebsko sind bei Dir deutlich besser aufgehoben. Für Nachschub wir noch im Frühling gesorgt.
Sie sehen alle wunderschön aus, aber der flach-breite von den Schäftungsresten hat es mir richtig angetan! Nur die Schneide beim Feinschleifen noch etwas runden und die Kopie ist perfekt. Nach 7000 Jahre gibt es auf der Erde demnächst wieder eine originale stumpfwinklige Dechsel. *gerührt*
Hier noch mal kurz ein Bildchen vom Original, die Proporionen stimmen einfach.
upload image
Aus typologischer Sicht sind aber auch die beiden Schuhleistenkeile links unten richtig aufregend: Einmal mit der Schneide auf der Körpermitte und einem ziemlich scharfen Schneidewinkel, einmal deutlich stumpfwinkliger und die Schneide tiefer. Das wäre hochspannend, um die Arbeitsspuren dieser beiden Klingen mal miteinander zu vergleichen. Und der Kleine ist einfach niedlich, obwohl die Bearbeitungsspuren an den Brunnenhölzer zeigen, dass auch diese 'Miniature' richtig Durchschlagkraft besaßen.
Markiere die Klingen wie Du denkst, so lange es nicht direkt an der Schneide ist Ich freue mich bereits unglaublich auf die Dokumentation, diese Stücke einfach mal in den Händen halten zu dürfen!
Sie sehen alle wunderschön aus, aber der flach-breite von den Schäftungsresten hat es mir richtig angetan! Nur die Schneide beim Feinschleifen noch etwas runden und die Kopie ist perfekt. Nach 7000 Jahre gibt es auf der Erde demnächst wieder eine originale stumpfwinklige Dechsel. *gerührt*
Hier noch mal kurz ein Bildchen vom Original, die Proporionen stimmen einfach.
upload image
Aus typologischer Sicht sind aber auch die beiden Schuhleistenkeile links unten richtig aufregend: Einmal mit der Schneide auf der Körpermitte und einem ziemlich scharfen Schneidewinkel, einmal deutlich stumpfwinkliger und die Schneide tiefer. Das wäre hochspannend, um die Arbeitsspuren dieser beiden Klingen mal miteinander zu vergleichen. Und der Kleine ist einfach niedlich, obwohl die Bearbeitungsspuren an den Brunnenhölzer zeigen, dass auch diese 'Miniature' richtig Durchschlagkraft besaßen.
Markiere die Klingen wie Du denkst, so lange es nicht direkt an der Schneide ist Ich freue mich bereits unglaublich auf die Dokumentation, diese Stücke einfach mal in den Händen halten zu dürfen!
Ulfr, die "Beilchen" sehen jetzt schon phantastisch aus! Könntest Du mir vielleicht ein paar Splitter (ca. 2x3cm) der verarbeiteten Gesteine mitbringen? Eine Charakterisierung des/r Gesteins/e macht sich in einem paper immer gut...
Viele Grüße
Fridolin
Viele Grüße
Fridolin
Es lebe die deutsch-bandkeramische Freundschaft!