Wann kam der Mensch auf den Hund?
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Wann kam der Mensch auf den Hund?
Kesslerloch (Schweiz!! ), Oberkassel: Seit wann ist der Hund Begleiter des Menschen? Neue Untersuchungen dazu von der Uni Tübingen
http://www.sciencenews.org/view/generic ... og_debated
http://www.sciencenews.org/view/generic ... og_debated
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Moin Wulf,
danke für den Hinweis. Auch wenn ich die Autoren der Studie sehr schätze, bin ich mir nicht so sicher, ob sie die ukrainischen Funde hinreichend einbezogen haben. Der westliche Wissenschaftler als solcher tendiert dazu, Altfunde mit schlechter Dokumentation nicht so ernst zu nehmen. Bei unzweifelhaftem Siedlungskontext sind die Hunde von Eliseevichi und Mezhirich eindeutig mit dem Menschen lebende Tiere (allgemein als Hunde tituliert) und eindeutig etwas älter als das Kesslerloch. Lit siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hund#Arch. ... sche_Funde
Die Geschichte mit den mangelhaften Beweisen an den Schädeln finde ich legitim, Beweise über Isotopie (Nahrungsanpassung an den Menschen) oder eben Hundeskelette direkt in menschlichen Behausungen sind weit besser. So gesehen sind die ukrainischen Funde auch nicht die ältesten, wobei sich die Tendenz der ältesten Beweise immer weiter Richtung Ostasien verschieben dürfte. Sag ich nur mal so als Laie...
Gruß L.
danke für den Hinweis. Auch wenn ich die Autoren der Studie sehr schätze, bin ich mir nicht so sicher, ob sie die ukrainischen Funde hinreichend einbezogen haben. Der westliche Wissenschaftler als solcher tendiert dazu, Altfunde mit schlechter Dokumentation nicht so ernst zu nehmen. Bei unzweifelhaftem Siedlungskontext sind die Hunde von Eliseevichi und Mezhirich eindeutig mit dem Menschen lebende Tiere (allgemein als Hunde tituliert) und eindeutig etwas älter als das Kesslerloch. Lit siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hund#Arch. ... sche_Funde
Die Geschichte mit den mangelhaften Beweisen an den Schädeln finde ich legitim, Beweise über Isotopie (Nahrungsanpassung an den Menschen) oder eben Hundeskelette direkt in menschlichen Behausungen sind weit besser. So gesehen sind die ukrainischen Funde auch nicht die ältesten, wobei sich die Tendenz der ältesten Beweise immer weiter Richtung Ostasien verschieben dürfte. Sag ich nur mal so als Laie...
Gruß L.
Hallo Mela!
Am Fressen kann es nicht liegen, sonst hätte meiner und die von meinen Bekannten auch Defomierungen.
Gerade bei Zootieren wäre ich vorsichtig!
Es ist bekannt, dass gerade diese Tiere einen sehr begrenzten Genpool haben.
Durch meine Tiere (Kaimane usw.) habe ich auch sehr gute Kontakte zu Biologen die hier die gleiche Theorie vertreten.
Da ich auf dem Land aufgewachsen bin und wir selbst einen Bauernhof haben weiß ich, wie schnell sich Inzucht auf den Körperbau auswirkt.
Da Wölfe in Europa seit Jahren erfolgreich Privat gehalten werden und diese ebenso wie Hunde gefüttert werden ist die Theorie der Verformung durch Futter meines erachtens auszuschliessen.
Viele Grüße
Martin
Am Fressen kann es nicht liegen, sonst hätte meiner und die von meinen Bekannten auch Defomierungen.
Gerade bei Zootieren wäre ich vorsichtig!
Es ist bekannt, dass gerade diese Tiere einen sehr begrenzten Genpool haben.
Durch meine Tiere (Kaimane usw.) habe ich auch sehr gute Kontakte zu Biologen die hier die gleiche Theorie vertreten.
Da ich auf dem Land aufgewachsen bin und wir selbst einen Bauernhof haben weiß ich, wie schnell sich Inzucht auf den Körperbau auswirkt.
Da Wölfe in Europa seit Jahren erfolgreich Privat gehalten werden und diese ebenso wie Hunde gefüttert werden ist die Theorie der Verformung durch Futter meines erachtens auszuschliessen.
Viele Grüße
Martin
Wölfe, aus einem Wildpark (unter anderem).
Schnauzenverkürzung ist bei praktisch allen Säugetieren/Nutztieren einer der ersten Punkte, die eintreten.
Und eben, gerade beim Wolf tritt das sehr schnell auf.
Die Uni München hat ein paar "Hundearchäozoologen", vielleicht findest Du auf der Publikationsliste dort was Interessantes. Ich bin nicht so fit in der neuesten Literatur zum Thema, mein Schwerpunkt ist bei anderen Nutztieren, bzw. anderen Fragen der Haustierhaltung.
Liebe Grüsse
Mela
Schnauzenverkürzung ist bei praktisch allen Säugetieren/Nutztieren einer der ersten Punkte, die eintreten.
Und eben, gerade beim Wolf tritt das sehr schnell auf.
Die Uni München hat ein paar "Hundearchäozoologen", vielleicht findest Du auf der Publikationsliste dort was Interessantes. Ich bin nicht so fit in der neuesten Literatur zum Thema, mein Schwerpunkt ist bei anderen Nutztieren, bzw. anderen Fragen der Haustierhaltung.
Liebe Grüsse
Mela
Da werde ich mich jetzt mal einarbeiten!
ÜBRIGENS!!
Vielen Dank in die Schweiz!
Durch euch haben wir hier in Hessen (nähe Gießen) wieder wilde Wölfe!
Sie kommen aus der Region Schweiz, Italien und Frankreich!
Sehr angenehme Zeitgenossen und sehr schön anzuhören.
Aber einen Unterschied an der Schnautze ist mir zu meinem nicht aufgefallen, ausser das meiner aus den Karpaten kommt und daher etwas kleiner ist!
ÜBRIGENS!!
Vielen Dank in die Schweiz!
Durch euch haben wir hier in Hessen (nähe Gießen) wieder wilde Wölfe!
Sie kommen aus der Region Schweiz, Italien und Frankreich!
Sehr angenehme Zeitgenossen und sehr schön anzuhören.
Aber einen Unterschied an der Schnautze ist mir zu meinem nicht aufgefallen, ausser das meiner aus den Karpaten kommt und daher etwas kleiner ist!
Zuletzt geändert von FLAVIVS am 09.02.2011 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
Tja, wenn das alle so sehen würden....
Wir haben hier leider ein ziemliches Problem mit Wilderei und Kantonen, die angeblich "wildernde" Wölfe (die bösen Tiere reissen doch tatsächlich 10 Schafe im Jahr - die 500 die jährlich wegen Unachtsamkeit ihrer Besitzer den Berg runterkullern, die zählen natürlich nicht... - Zahlen geschätzt, nicht ernst zu nehmen)...
Liebe Grüsse
Mela
Wir haben hier leider ein ziemliches Problem mit Wilderei und Kantonen, die angeblich "wildernde" Wölfe (die bösen Tiere reissen doch tatsächlich 10 Schafe im Jahr - die 500 die jährlich wegen Unachtsamkeit ihrer Besitzer den Berg runterkullern, die zählen natürlich nicht... - Zahlen geschätzt, nicht ernst zu nehmen)...
Liebe Grüsse
Mela
In den Alpen tut man sich mit der flächendeckenden Bezäunung etwas schwer
Die Schafe sind ja dort ziemlich frei - und, da kaum noch Bauern Hirten abstellen - halt auch eine gute Beute.
Eigentlich kein Problem, der Staat zahlt auch eine hübsche Entschädigung... Aber Bergler halt, die wollen sich auf keinen Fall in ihre Problemlösungen dreinreden lassen.
(Ich darf das so sagen, ich bin Berglerin )
Liebe Grüsse
Mela
Die Schafe sind ja dort ziemlich frei - und, da kaum noch Bauern Hirten abstellen - halt auch eine gute Beute.
Eigentlich kein Problem, der Staat zahlt auch eine hübsche Entschädigung... Aber Bergler halt, die wollen sich auf keinen Fall in ihre Problemlösungen dreinreden lassen.
(Ich darf das so sagen, ich bin Berglerin )
Liebe Grüsse
Mela
...oder die 5000, die jährlich wegen Nachlässigkeit und Geiz ihrer Besitzer eingehen... (ist natürlich auch nur geschätzt, vermutlich sinds mehr. Schafe schreien dummerweise nicht, wenns ihnen schlecht geht - die sterben einfach still...)Mela hat geschrieben:Tja, wenn das alle so sehen würden....
Wir haben hier leider ein ziemliches Problem mit Wilderei und Kantonen, die angeblich "wildernde" Wölfe (die bösen Tiere reissen doch tatsächlich 10 Schafe im Jahr - die 500 die jährlich wegen Unachtsamkeit ihrer Besitzer den Berg runterkullern, die zählen natürlich nicht... - Zahlen geschätzt, nicht ernst zu nehmen)...
Liebe Grüsse
Mela
Me transmitte sursum, Caledoni!