Was ist das für ein Gestein ?
Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris, ulfr
Was ist das für ein Gestein ?
Was ist das für ein Gestein ?
Fundort nach Angabe des Finders : Idar-Oberstein
Achat oder Radiolarit ?
Zur Vergrößerung:
http://www.flickr.com/photos/35588839@N04/
Norbert
Fundort nach Angabe des Finders : Idar-Oberstein
Achat oder Radiolarit ?
Zur Vergrößerung:
http://www.flickr.com/photos/35588839@N04/
Norbert
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Idar-Oberstein ist bekannt für seine Achate, die sich in alten vulkanischen Gesteinen gebildet haben.
Radiolarit ist ein Gestein, das in tieferen Bereichen des Meeres entstanden ist und viele einzellige Lebewesen enthält, die sog. Radiolarien.
Auch wenn hier keine "achattypische" Bänderung zu sehen ist würde ich auf einen Achat tippen.
Viele Grüße
Fridolin
Radiolarit ist ein Gestein, das in tieferen Bereichen des Meeres entstanden ist und viele einzellige Lebewesen enthält, die sog. Radiolarien.
Auch wenn hier keine "achattypische" Bänderung zu sehen ist würde ich auf einen Achat tippen.
Viele Grüße
Fridolin
Es lebe die deutsch-bandkeramische Freundschaft!
Danke schon mal, habe bei Flintsource nix vergleichbares gefunden.
Das hat noch die größte Ähnlichkeit, mein Stück ist aber dunkler und hat weniger Einschlüsse. Außerdem hat es etwas wie eine Cortex ?
Ich bringe es mal zur Baumfällaktion mit.
Habe ja noch mehr undefinierbares am WE bei einer Karsthöhle gesammelt. Das zeug lag auf Steinhaufen, das die Winzer am Wegrand angehäuft haben, alles aus den umliegenden Weinbergen.
http://www.pro-ost-b271.de/resources/09 ... $B6hle.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturschut ... rg-Berntal
Die Karsthöhle
bei Herxheim am Berg
von Eric Hass (Heimatforscher)
Teil 2.
Entdeckung der Höhle
Wann und von wem die Karsthöhle erstmals entdeckt wurde liegt im Dunkel der Geschichte verborgen, doch dies müsste vor mindestens 4000 Jahren geschehen sein, wie dies uns ein Fund eindeutig belegt, auf den wir später noch näher eingehen werden.
Mitte des 19. Jhs. betritt erstmals ein gebürtiger Herxheimer und männliches Mitglied der Familie Kinkel die Höhle. So wenigstens berichtet uns dies der Herxheimer Dorfschullehrer Friedrich Baumann 1899 in seiner handschriftlichen Aufzeichnung zur Geschichte des Ortes (GA/S.95). Als zweite Person, die unsere Höhle betrat, ist der Dürkheimer Lehrer Dr. Christian Mehlis zu nennen, welcher 1873 vor Ort war und von einigen Höhlenfunden berichtet.
Danach wurde die Höhle meist nur noch von Kindern, die darin spielten aufgesucht und sie taucht erst in der Herxheimer Ortschronik 1960 wieder mit 2 Sätzen im Werk von Jakob Berlet (GA/ S.72) auf. Es werden im Herxheimer Heimatbuch keine Namen im Zusammenhang mit der Höhle erwähnt, lediglich dass eine zweiräumige Höhle in der alten Weinlage „Bockacker“ existiert, in diese sich die Menschen in Kriegszeiten mit ihrem Hab und Gut zurückzogen‘.
Die Kalkhöhle galt damals als nichts besonderes, da man die Bedeutung erst fast 40 Jahre später erkennen würde. Aus diesem Grund und weil öfters Kinder darin spielten und die Gefahr eines Unfalls für sie bestand, wurden die beiden vorhandenen Eingänge zugeschüttet. Dies tat der Besitzer des Weinbergs Heiner Hilbert aus Dackenheim auch noch aus einem anderen Grund, nämlich weil die Kinder oft die Triebe von seinen Reben abbrachen, da sie immer durch seinen Wingert gehen mussten um in die Höhle zu gelangen. So schüttete der Winzer etwa um 1965 mit 2 Rollen Sand und Geröll die drei Eingänge zu, bis sie Ende der 1990er Jahre wieder aufgegraben werden würden.
Zu meiner Zeit war die Höhle bereits wieder in Vergessenheit geraten und eine Flurbereinigung in diesem Gebiet war abzusehen. Daher machte ich mich erstmals gezielt auf die Suche nach der „verschollenen“ Höhle, um zukünftig Schäden von der Fundstelle abzuwenden. Als ich dort in der Lage Bockacker, wo der Standort der Höhle in der Berletschen Chronik beschrieben wurde nichts fand, denn ich wußte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ein Winzer die drei Eingänge zugeschüttet hatte, mußte ich
Unterstützung bekommen. Der alte gebürtige Herxheimer Winzer Wilhelm Gabel, den ich 1998 nach der Höhle befragte, sagte mir sofort dass diese inzwischen zugeschüttet sei, doch er könne mir genau zeigen wo sie sich befände.
Somit begaben wir uns etwa 300m südlich hinter die Winzergenossenschaft direkt in einen Weinberg und standen vor einem langen Grasabhang.
Herr Gabel meinte, dass der große Eingang von einem Feldweg usgehend als erster zugeschüttet wurde und die beiden kleinere Einstiege unmittelbar danach.
Dr.
Seite 7 ist ein Bild der Höhle
http://www.freinsheim.de/upload/amtsbla ... 200410.pdf
Das Zeug bringe ich dann alles mit.
Das hat noch die größte Ähnlichkeit, mein Stück ist aber dunkler und hat weniger Einschlüsse. Außerdem hat es etwas wie eine Cortex ?
Ich bringe es mal zur Baumfällaktion mit.
Habe ja noch mehr undefinierbares am WE bei einer Karsthöhle gesammelt. Das zeug lag auf Steinhaufen, das die Winzer am Wegrand angehäuft haben, alles aus den umliegenden Weinbergen.
http://www.pro-ost-b271.de/resources/09 ... $B6hle.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturschut ... rg-Berntal
Die Karsthöhle
bei Herxheim am Berg
von Eric Hass (Heimatforscher)
Teil 2.
Entdeckung der Höhle
Wann und von wem die Karsthöhle erstmals entdeckt wurde liegt im Dunkel der Geschichte verborgen, doch dies müsste vor mindestens 4000 Jahren geschehen sein, wie dies uns ein Fund eindeutig belegt, auf den wir später noch näher eingehen werden.
Mitte des 19. Jhs. betritt erstmals ein gebürtiger Herxheimer und männliches Mitglied der Familie Kinkel die Höhle. So wenigstens berichtet uns dies der Herxheimer Dorfschullehrer Friedrich Baumann 1899 in seiner handschriftlichen Aufzeichnung zur Geschichte des Ortes (GA/S.95). Als zweite Person, die unsere Höhle betrat, ist der Dürkheimer Lehrer Dr. Christian Mehlis zu nennen, welcher 1873 vor Ort war und von einigen Höhlenfunden berichtet.
Danach wurde die Höhle meist nur noch von Kindern, die darin spielten aufgesucht und sie taucht erst in der Herxheimer Ortschronik 1960 wieder mit 2 Sätzen im Werk von Jakob Berlet (GA/ S.72) auf. Es werden im Herxheimer Heimatbuch keine Namen im Zusammenhang mit der Höhle erwähnt, lediglich dass eine zweiräumige Höhle in der alten Weinlage „Bockacker“ existiert, in diese sich die Menschen in Kriegszeiten mit ihrem Hab und Gut zurückzogen‘.
Die Kalkhöhle galt damals als nichts besonderes, da man die Bedeutung erst fast 40 Jahre später erkennen würde. Aus diesem Grund und weil öfters Kinder darin spielten und die Gefahr eines Unfalls für sie bestand, wurden die beiden vorhandenen Eingänge zugeschüttet. Dies tat der Besitzer des Weinbergs Heiner Hilbert aus Dackenheim auch noch aus einem anderen Grund, nämlich weil die Kinder oft die Triebe von seinen Reben abbrachen, da sie immer durch seinen Wingert gehen mussten um in die Höhle zu gelangen. So schüttete der Winzer etwa um 1965 mit 2 Rollen Sand und Geröll die drei Eingänge zu, bis sie Ende der 1990er Jahre wieder aufgegraben werden würden.
Zu meiner Zeit war die Höhle bereits wieder in Vergessenheit geraten und eine Flurbereinigung in diesem Gebiet war abzusehen. Daher machte ich mich erstmals gezielt auf die Suche nach der „verschollenen“ Höhle, um zukünftig Schäden von der Fundstelle abzuwenden. Als ich dort in der Lage Bockacker, wo der Standort der Höhle in der Berletschen Chronik beschrieben wurde nichts fand, denn ich wußte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ein Winzer die drei Eingänge zugeschüttet hatte, mußte ich
Unterstützung bekommen. Der alte gebürtige Herxheimer Winzer Wilhelm Gabel, den ich 1998 nach der Höhle befragte, sagte mir sofort dass diese inzwischen zugeschüttet sei, doch er könne mir genau zeigen wo sie sich befände.
Somit begaben wir uns etwa 300m südlich hinter die Winzergenossenschaft direkt in einen Weinberg und standen vor einem langen Grasabhang.
Herr Gabel meinte, dass der große Eingang von einem Feldweg usgehend als erster zugeschüttet wurde und die beiden kleinere Einstiege unmittelbar danach.
Dr.
Seite 7 ist ein Bild der Höhle
http://www.freinsheim.de/upload/amtsbla ... 200410.pdf
Das Zeug bringe ich dann alles mit.
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
- FlintSource
- Beiträge: 808
- Registriert: 16.08.2009 16:17
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Hallo Trebron,
ja unbedingt mitbringen zur Baumfällaktion. Ich vermute, dass es sich tatsächlich um Jaspis handelt. Ich meine da auch einige etwas milchigeren Bereiche zu sehen die aus klarerer Chalcedon bestehen können. Radiolarit ist in der Gegend auszuschließen, es muss etwas (post-)vulkanisches sein.
ja unbedingt mitbringen zur Baumfällaktion. Ich vermute, dass es sich tatsächlich um Jaspis handelt. Ich meine da auch einige etwas milchigeren Bereiche zu sehen die aus klarerer Chalcedon bestehen können. Radiolarit ist in der Gegend auszuschließen, es muss etwas (post-)vulkanisches sein.