HN - die ersten Indianer?
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- Steve Lenz
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Re: HN - die ersten Indianer?
Die sind allesamt klimaunabhängig (relativ) standorttreu, Thomas. ("Standvögel")
Aus den Augen - aus dem Sinn.
Re: HN - die ersten Indianer?
OT: Damit könnte geklärt sein, warum sie ausstarben: Wer sich zu sehr mit fremden Federn schmückt, muss irgendwann von der Bühne abtreten.
(Ähnlichkeiten zu aktuellen Personen des Zeitgeschehens sind weder zufällig noch unbeabsichtigt)
Aus! Sitz!!
OT off.
(Ähnlichkeiten zu aktuellen Personen des Zeitgeschehens sind weder zufällig noch unbeabsichtigt)
Aus! Sitz!!
OT off.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
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Re: HN - die ersten Indianer?
Wir haben eine HN Flöte! Ich schaue mal nach.ulfr hat geschrieben:Was mir zu denken gibt: Wenn ich die Federn will, dann reiße ich sie einfach aus dem Flügel aus, dazu brauche ich sie nicht von der Ulna abschneiden. ich glaube eher, dass es um die Knochen ging - wenn man eine Ulna aus dem Flügel rauspräpariert, finden sich daran die Ansatzstellen der Federn in Form von Höckern auf dem Knochen, auf denen ziemlich feste Gewebereste sitzen, die man - wenn man z.B. eine Flöte bauen will - durch Schnitzen und Schaben entfernt. Nur hat der HN noch keine Flöten gebaut, zumindest nicht nach derzeitigem Kenntnisstand (nein, die Divje Babe "Flöte" zählt für mich nicht). Schamanismus ist auch nicht nachgewiesen (dürfte auch schwerfallen, der Nachweis), und befiederte Projektile mit Kraftverstärker sind ebenso unbekannt. Muss also imho einen anderen Grund gehabt haben.
Es bleibt schwierig ...
Zoltán
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Re: HN - die ersten Indianer?
Glaub' ich nicht. Die habt 'ihr' aber gut geheim gehalten.Wir haben eine HN Flöte!
Arne
Re: HN - die ersten Indianer?
Na ja... es its Aurignacien... Höhlenbär-oberschenkelknochen-flöte, mit 3 löcher. Istállóskő-Höhle.
Zoltán
Zoltán
Re: HN - die ersten Indianer?
Da muss ich Dir leider die Illusion nehmen, Zoltán. Nach den Versuchen des Teams um Gerd Albrechtvon der Uni Tübingen ist diese "Flöte" ziemlich sicher kein menschliches Artefakt:
>Das von Horusitzky als Nr. 1 bezeichnete Loch [...] "wird durch eine flache, trichterförmige Vertiefung gekennzeichnet, die durch dicht nebeneinander liegende, radial verlaufende, ungefähr 0,5 cm lange Kerben gebildet wird" (Z. Horusitzky 1955, 133). Horusitzky geht von einem artifiziellen Ursprung dieser Abschabung aus. Dagegen sind diese Spuren mit größter Wahrscheinlichkeit auf Mäuse zurückzuführen. Ähnliche Nagespuren lassen sich unschwer auch an beiden Enden des Stückes erkennen. Sie waren Ausgangspunkt für unsere Versuche mit Mäusen.<
Albrecht, G. et al.1998: "Flöten" aus Bärenknochen - die frühesten Musikinstrumente? ArchKorrBl 28, 4
Schon in den 1980er Jahren haben Musikwissenschaftler die vielen "Flöten" angezweifelt, die sich bis dahin in den Museen in Europa angehäuft hatten und ziemlich unkritisch und mit allen Fehlern von einer Forschergeneration an die nächste weitergegeben wurden. Da wurde z.B. schnell mal aus "2-3 Löcher" durch einen Kopierfehler(?) "2+3 Löcher", also 5! usw. Bei allem Respekt und aller Sympathie für den HSN - ob Flötenspiel zu seinem Repertoire gehörte, wage ich zu bezweifeln.
>Das von Horusitzky als Nr. 1 bezeichnete Loch [...] "wird durch eine flache, trichterförmige Vertiefung gekennzeichnet, die durch dicht nebeneinander liegende, radial verlaufende, ungefähr 0,5 cm lange Kerben gebildet wird" (Z. Horusitzky 1955, 133). Horusitzky geht von einem artifiziellen Ursprung dieser Abschabung aus. Dagegen sind diese Spuren mit größter Wahrscheinlichkeit auf Mäuse zurückzuführen. Ähnliche Nagespuren lassen sich unschwer auch an beiden Enden des Stückes erkennen. Sie waren Ausgangspunkt für unsere Versuche mit Mäusen.<
Albrecht, G. et al.1998: "Flöten" aus Bärenknochen - die frühesten Musikinstrumente? ArchKorrBl 28, 4
Schon in den 1980er Jahren haben Musikwissenschaftler die vielen "Flöten" angezweifelt, die sich bis dahin in den Museen in Europa angehäuft hatten und ziemlich unkritisch und mit allen Fehlern von einer Forschergeneration an die nächste weitergegeben wurden. Da wurde z.B. schnell mal aus "2-3 Löcher" durch einen Kopierfehler(?) "2+3 Löcher", also 5! usw. Bei allem Respekt und aller Sympathie für den HSN - ob Flötenspiel zu seinem Repertoire gehörte, wage ich zu bezweifeln.
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Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
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Re: HN - die ersten Indianer?
Danke Ulfr, das wuste ich nicht.
Zoltán
Zoltán