Frage zu "Völkerwanderungszeitliches Kurzschwert"

[Lukas Handrick]

Hallo,

ich bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Kurzschwert als alternative Kurzwaffe zum Sax. Aufgrund meiner Darstellung (Thüringer, Mitte 5. Jhd.) fand ich nichts in meinen Quellen, bis ich auf folgendes gestoßen bin: http://www.hermann-historica.de/auktion ... at49_A.txt

Da die Angaben sehr schwammig und unvollständig sind, möchte ich fragen, ob hier jemand sich schon mal mit dem Thema beschäftigt hat und mir weiterhelfen kann.

Edit: ich hab den Titel rechtschreibmäßig verbessert, damit man ihn beim Suchen auch findet.
ULFR

[Hans T.]

Datierung mehr als unsicher, einen Übergang vom "Gladius" zum Pilzknaufschwert gibts überhaupt nicht etc etc. Wirklich mehr als schwammig. Spätantike Kurzwaffen wären mir nur aus einem Hortfund bekannt, bei dem offensichtlich Spatha zu Kurzschwertern gekürzt wurden. FrüMi kenn ich nur wirkliche Spatha, nix kurzes. (Verfüge aber nur über Menghin als Quelle)

H

[TZH]

Du könntest auch mit einer alanischer/hunnischer Schlachtmesser versuchen. Breite, 30-50 cm lange, zweischneidige Klinge mit Blutrinne. Es blieben keine Griffe erhalten, aber die Klingenende am Griff hat auf beiden Schneideseiten 1-2, zirka 1,5 cm tiefe, 5 mm breite Einschnitten.

Zoltán

[Lukas Handrick]

Ach ja, wo hab ich meinen Kopf gelassen? Alanische, kurze Klingen hab ich tatsächlich schon in einem Buch gesehen, danke vielmals.
Okay, also kein Übergang vom Gladius zum Pilzknaufschwert. Schade, wäre ja auch zu schön gewesen^^. Trotzdem dankeschön.

[Hans T.]

Nochmal zum "Übergang". Die FrühMi-Spatha geht sicherlich in die Schwerter mit Pilzknauf über, bzw wird abgelöst. Was halt keinen Sinn macht, ist ein Übergang des kurzen Gladius zum (kurzen??)Pilzknaufschwert. Da sind einfach die langen Spathae zeitlich dazwischen.

H