Lehmofenbau
Moderatoren: Sculpteur, Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris, ulfr
Lehmofenbau
Durch die Anregungen Hugo’s werde ich unserem Archäologischen Verein Ergersheim vorschlagen, einen Lehmofen zu bauen, den man bei verschiedenen Anlässen nutzen kann.
Nun gibt es im internet sehr viele Anleitungen zum Bau von Lehmöfen. Solche, die sich an prähistorischen Vorbildern orientieren wie der hier
http://www.ooegeschichte.at/fileadmin/m ... 06_Web.pdf
oder andere, deren Vorbilder nicht auf Anhieb erkennbar sind.
Meine Frage betrifft die Größe (Länge/Breite/Höhe) von Lehmöfen zur Lebensmittelzubereitung (Backen bzw. Kochen oder Braten). Kann jemand Vorschläge bzw. Empfehlungen abgeben?
Wie sieht es bei Lehmöfen im Außenbereich mit einem Schutzdach aus?
Vielen Dank schon mal
Viele Grüße
Fridolin
Nun gibt es im internet sehr viele Anleitungen zum Bau von Lehmöfen. Solche, die sich an prähistorischen Vorbildern orientieren wie der hier
http://www.ooegeschichte.at/fileadmin/m ... 06_Web.pdf
oder andere, deren Vorbilder nicht auf Anhieb erkennbar sind.
Meine Frage betrifft die Größe (Länge/Breite/Höhe) von Lehmöfen zur Lebensmittelzubereitung (Backen bzw. Kochen oder Braten). Kann jemand Vorschläge bzw. Empfehlungen abgeben?
Wie sieht es bei Lehmöfen im Außenbereich mit einem Schutzdach aus?
Vielen Dank schon mal
Viele Grüße
Fridolin
Es lebe die deutsch-bandkeramische Freundschaft!
Re: Lehmofenbau
Hi Fridolin,
in meinem Steinzeit"bastel"buch findest Du eine Anleitung, kommt nachher per mail.
Im Außenbereich ist ein ausreichend großes Schutzdach zwingend, sonst wäscht (Schlag)Regen den Lehm auseinander.
Wichtig ist die Einhaltung der Trocknungs- und Aufheizphasen nach dem Bauen.
Wir haben auch schon mit allen möglichen Lehmen experimentiert, ich konnte da keinen großen Unterschied feststellen, wichtiger ist die Konstruktion und das Anheizen.
in meinem Steinzeit"bastel"buch findest Du eine Anleitung, kommt nachher per mail.
Im Außenbereich ist ein ausreichend großes Schutzdach zwingend, sonst wäscht (Schlag)Regen den Lehm auseinander.
Wichtig ist die Einhaltung der Trocknungs- und Aufheizphasen nach dem Bauen.
Wir haben auch schon mit allen möglichen Lehmen experimentiert, ich konnte da keinen großen Unterschied feststellen, wichtiger ist die Konstruktion und das Anheizen.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Re: Lehmofenbau
Danke, Ulfr,
ist angekommen.
Viele Grüße
Fridolin
ist angekommen.
Viele Grüße
Fridolin
Es lebe die deutsch-bandkeramische Freundschaft!
Re: Lehmofenbau
Hallo Ulfr,
"Bastelbuch" hört sich ja spannend an - um ehrlich zu sein, ich hab auch so meine liebe Not mit den ollen Backöfen. Ich hab bis jetzt 5 oder 6 Stück gebaut und jedesmal hatte ich Schwierigkeiten, sie anständig auf Temperatur zu bringen. Trocken waren sie eigentlich (denke ich zumindest), aber gibt es Tricks beim Anheizen oder andere Kniffe...?
Danke schonmal und schöne Grüße...
Robert
"Bastelbuch" hört sich ja spannend an - um ehrlich zu sein, ich hab auch so meine liebe Not mit den ollen Backöfen. Ich hab bis jetzt 5 oder 6 Stück gebaut und jedesmal hatte ich Schwierigkeiten, sie anständig auf Temperatur zu bringen. Trocken waren sie eigentlich (denke ich zumindest), aber gibt es Tricks beim Anheizen oder andere Kniffe...?
Danke schonmal und schöne Grüße...
Robert
Dem Retuscheur ist nichts zu schwör...
Re: Lehmofenbau
meine zugehörigen Beiträge stehen in der Vorstellungsrunde von Björn. Sowohl in Back- als auch in Töpferöfen heizte ich immer mit Weichholz. Es gibt raschere Hitze und höhere Temperaturen. Auch für Verhüttung ist Kohle aus Weichholz besser geeignet.
Die von mir in Schletz ausgegrabenen bandkeramischen Backöfen waren von einer Arbeitsgrube aus aus dem Löss herausgearbeitet und dann innen geglättet worden. Sie hatten bis zu 120 cm Durchmesser und teilweise sehr flache Kuppeln, was für mich auf die Nutzung als Backöfen hin weist.
hugo
Die von mir in Schletz ausgegrabenen bandkeramischen Backöfen waren von einer Arbeitsgrube aus aus dem Löss herausgearbeitet und dann innen geglättet worden. Sie hatten bis zu 120 cm Durchmesser und teilweise sehr flache Kuppeln, was für mich auf die Nutzung als Backöfen hin weist.
hugo
Helmut Schmidt: Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen