Ich bin der Schleuderer, der stets aufschreit und das mit Recht, denn alles was nicht schleudert, ist wert das es auch untergeht, so ist denn alles, was ihr Schleudern nennt, mein eigentliches Element...
nach Hildegunst von Mythenmetz, Erinnerungen
Jau, weiss ich, Leif. Man wollte ja sogar Wulfs Paläo-Jäger von der Sonderausstellung mit rüberschleppen. Aber ich schaffs nicht, sorry. Und sei gnädig mit Frau Prasser, sie ist keine Archäologin, grins nicht zuuu schlimm, wenn sie das junge Spätpal mit dem alten Jungpal verwechselt.
H
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
Hallo,
mal als Kurzkritik:
Als Gesamteindruck war es soweit ok, besonders Ulfr glanzvoll (die Inuit im Kino, und hier besonders die alaskischen, rissen sich bei den bizarren Klängen seiner Flöte verzückt die Kleider vom Leib). Ansonsten erstaunten einige Details - sofern einen die Sorglosigkeit von Filmemachern noch erstaunen kann, die immerhin mit Budgets jonglieren, von denen der Archäologe nur träumt... Aber die dreidimensionale Einsicht in die Höhlenarchitektur und die Bilder selbst sorgen schon dafür, dass man nicht den Eindruck hat, umsonst ins Kino gegangen zu sein.
Leider erschöpfen sich damit weitgehend die positiven Eindrücke. Die Ausleuchtung mit drei Kaltlichtlampen lässt den Eindruck, die die Höhlenarchitektur mit flackernden Talglampen erzeugen würde (und mit elektrischen Kaminlichtern leicht simulierbar wäre), eben meist nur erahnen. Die so entstehenden beweglichen Effekte auf den Wänden blieben damit weitgehend aus. Auch Herzogs Audiokommentare zeugen oft davon, dass er sich eben nicht sehr tiefschürfend in der Materie auskennt. Es ist ungefähr so, als würde Peer Steinbrück das Schachspielen erklären: oberflächlich gesehen mit erheblichem Pathos rübergebracht, aber dem Kenner bleibt bei soviel über den Fettnäpfenschweben der Mund offenstehen. So gesehen nur folgerichtig, dass die Hausnummern für die Verortung der vermeintlich nur dem Aurignacien zuzuschreibenden Kunst von 25.000 (einzelne Holzkohlen) bis 40.000 (O-Ton Conard) unaufgelöst stehen bleiben. Auch Vergleiche mit Venusstatuetten des Gravettiens werden nicht entsprechend gewichtet. Dem Zuschauer, der sich nicht selbst mit der Materie beschäftigt, wird damit ein Potpourri aus Zahlen und Fakten angeboten, bei dem er letztlich nur folgern kann, archäologische Details seien eben nicht so wichtig, solange die wahnsinnig positiven Schwingungen rüberkommen. Aber jede(r) kann gern selbst entscheiden, was ihm/ ihr davon gefällt.
Ich habe gestern mal die Kinoprogramme durchgeschaut, ich glaube, statt Ulfr muss ich nur "Tim und Struppie" sehen...
geht was flöten, der Turms
Ich bin der Schleuderer, der stets aufschreit und das mit Recht, denn alles was nicht schleudert, ist wert das es auch untergeht, so ist denn alles, was ihr Schleudern nennt, mein eigentliches Element...
nach Hildegunst von Mythenmetz, Erinnerungen
Weder in Halle noch in Leipzig, immerhin ein fast zusammengewachsener Großraum mit über eine Million Menschen, wird der Film angeboten. Das einzige erreichbare wäre Weimar...
...na doll ! Ehrlich sauer, Euer Turms
Ich bin der Schleuderer, der stets aufschreit und das mit Recht, denn alles was nicht schleudert, ist wert das es auch untergeht, so ist denn alles, was ihr Schleudern nennt, mein eigentliches Element...
nach Hildegunst von Mythenmetz, Erinnerungen
Um nicht missverstanden zu werden: Es lohnt sich trotz der Kritik durchaus, 30 km oder mehr zu fahren, um sich diesen Film anzuschauen. Zumindest für Leute, die sich für die Grotte Chauvet interessieren und da als Normalsterbliche ja nie reinkommen werden...
Mal sehen was bei mir am WE anliegt, vielleicht bekomme ich ja frei
Es wäre auch interessant, wie lange der Film im Kino gezeigt wird.
Darüber habe ich nichts gefunden Muß im Kino mal anrufen !
Habe gerade angerufen, bis Sonntag sicher, da ist er sogar um 11:30 Uhr im Matineeprogramm !
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Also jetzt begreif ich erst was los ist. ulfr ist der Mann mit dem Bart in dem Trailer, den Trebron ins facebook gestellt hat?? Wow !!
Also, falls wir uns jemals sehen sollten, würde ich gerne von dir hören, wie es in der Höhle ist und wie man sich fühlt, wenn man drin ist. Hätte ich nur nicht so eine blöde Höhlenangst, aber wahrscheinlich kommt ja nicht grad JEDE rein. Sollte ich die Chance haben, den Film zu sehen, werde ich auf jeden Fall reingehen.
Bin wieder zurück, seeeeehr beeindruckt !
Die Höhle ist der helle Wahnsinn, die 3 D Aufnahmen machen erst den des Effekt Films .
Weiß im Moment gar nicht was ich dazu schreiben soll, das wirkt noch zu sehr nach
Und erst uns ULFR mit seinem "Flötensolo"
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Und ich war in HH im Abaton in Uni-Nähe, kein 3D und kleine Leinwand, dafür verkopftes und überaltertes Publikum, das sich im Fachwissenschaftler-Duktus einen Rotwein nach dem anderen ... ok ok
Ulfr 1A, J.-M. Geneste kam mal wieder als Symphat rüber (ich kann ihm stundenlang beim Franglish zuhören)und hat beim Speerschleuderwurf nur fast überzeugt, die Bilder (Hauptsache!) trotz Zweidimensionalität faszinierend
Fazit:
Wo ein liebend Herz sich äußert, da ist man gern dabei!
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila