Stabdolch
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Stabdolch
Gibt es eigendlich Praktische erfahrungen zur Nutzung des Stabdolches. An ein reines Statussymbol glaub ich nicht so recht.
Grüsse
Thorsten Seifert
Man kann aus Geschichte nur lernen
Neue Erkenntnise entstehen nur durch das Studieren von Funden
Thorsten Seifert
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Re: Stabdolch
Hallo,
mein ehemaliger Kollege hat was nützliches dazu geschrieben.
http://www.uf.uni-erlangen.de/publikati ... tml#pkt_04
Grüße L.
mein ehemaliger Kollege hat was nützliches dazu geschrieben.
http://www.uf.uni-erlangen.de/publikati ... tml#pkt_04
Grüße L.
Re: Stabdolch
Danke für den Link, ich werde mal versuche ein gebrauchsfähiges Stück herzustellen und zum Test verwenden. Ich denke übrigens ähnlich, es sind Waffen, die sich aus der Geweihsprossenhaue entwickelt haben.
Grüsse
Thorsten Seifert
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Thorsten Seifert
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- Steve Lenz
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- Registriert: 05.12.2005 14:18
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Re: Stabdolch
Ich hab meinen ausgiebig getestet, bevor ich ihn Harm Paulsen schenkte. Absolut taugliches Kampfgerät. Klar gibt es auch reine Ziergeräte, wenn man sich die jeweilige Machart ansieht, aber der Fundtyp selbst war m.E. nicht primär nur als Zeigestück gedacht.
Die Länge ist ideal, man kann einen verheerenden Stich anbringen, blocken, oder mit der stumpfen Seite gegen ein Ziel wirken.
Ich hab leider kein Bild mehr von meinem nach dem Festplattencrash.
Die Länge ist ideal, man kann einen verheerenden Stich anbringen, blocken, oder mit der stumpfen Seite gegen ein Ziel wirken.
Ich hab leider kein Bild mehr von meinem nach dem Festplattencrash.
Aus den Augen - aus dem Sinn.
Re: Stabdolch
Ich war bis vor ein paar Jahren sehr aktiv im NinJutsu und im Japanischen ist die Kama eine sehr gängige Waffe. Und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Zum ANKUCKEN sind die NICHT!!!
Mir sind zwar keine Bronzezeitlichen bekannt, aber deren Ursprung in Japan dürfte sicherlich auch deutlich vor unserer Zeitrechnung liegen. Erster schriftlicher Nachweis dort ist dann zwar erst 645 n.Chr., was aber nicht viel heißen mag.
Und wenn euch mal einer mit solchen Geräten etwas Übles will und derjenige auch nur halbwegs damit umgehen kann, dann ist es ohne entsprechender Gegenwaffen ein kluger Rat, so schnell wie irgend möglich zu rennen
Schöne Grüße...
Robert
Mir sind zwar keine Bronzezeitlichen bekannt, aber deren Ursprung in Japan dürfte sicherlich auch deutlich vor unserer Zeitrechnung liegen. Erster schriftlicher Nachweis dort ist dann zwar erst 645 n.Chr., was aber nicht viel heißen mag.
Und wenn euch mal einer mit solchen Geräten etwas Übles will und derjenige auch nur halbwegs damit umgehen kann, dann ist es ohne entsprechender Gegenwaffen ein kluger Rat, so schnell wie irgend möglich zu rennen
Schöne Grüße...
Robert
Dem Retuscheur ist nichts zu schwör...
Re: Stabdolch
Japan hatte auch keine Bronzezeit, die gingen direkt vom Mesolitikum in die Eisenzeit
Grüsse
Thorsten Seifert
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Thorsten Seifert
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Re: Stabdolch
Eben - wie heute auch. Gestern noch keine Dampfmaschinen und heute schon atomstrombeheizte Klobrillen mit digitaler Dolby-Surround-Geräuschüberdeckung
Schöne Grüße...
Robert
Schöne Grüße...
Robert
Dem Retuscheur ist nichts zu schwör...
Re: Stabdolch
Erzähl mal mehr über den Entstehungsprozess, bin seeeehr interessiert !Dago hat geschrieben:Danke für den Link, ich werde mal versuche ein gebrauchsfähiges Stück herzustellen und zum Test verwenden. Ich denke übrigens ähnlich, es sind Waffen, die sich aus der Geweihsprossenhaue entwickelt haben.
Gruß
Norbert
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Re: Stabdolch
Ich habe die Klinge über ein Holzmodel erstehlt, genau wie die Nieten, in Sand abgegossen mit einer ca 7 %igen Bronze. Die Klinge wurde in einen Eschenholzgriff mit Birkenteer eingeklebt und dann vernietet.
Rausgekommen ist das da:
image hosting png
gif image hosting
Klingenlänge 21 cm, ist eine am unteren Spektrum. Stiellänge 63 cm. Die Klinge hat zwar eine Typische Form, ist aber nach keinem Bestimmten Fund gemacht. Der Schaft ist an die Abbildungen auf dem Menhir von Tübingen - Weilheim angelehnt.
Rausgekommen ist das da:
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Klingenlänge 21 cm, ist eine am unteren Spektrum. Stiellänge 63 cm. Die Klinge hat zwar eine Typische Form, ist aber nach keinem Bestimmten Fund gemacht. Der Schaft ist an die Abbildungen auf dem Menhir von Tübingen - Weilheim angelehnt.
Grüsse
Thorsten Seifert
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- Steve Lenz
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Re: Stabdolch
Ja, schick! Aber bestimmt wars Birkenpech und kein Teer (sorry)
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
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Re: Stabdolch
Für was braucht das Dingens eine Schneide oben?
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
- Steve Lenz
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Re: Stabdolch
Bessere Wundwirkung?!
Man kann damit nicht nur ziehend, sondern auch stoßend arbeiten (schneidend). Und beim Stich(-Hieb) erübrigt sich die Frage. oder?
Man kann damit nicht nur ziehend, sondern auch stoßend arbeiten (schneidend). Und beim Stich(-Hieb) erübrigt sich die Frage. oder?
Aus den Augen - aus dem Sinn.
- Blattspitze
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- Registriert: 17.11.2007 17:38
- Wohnort: Hamburg
Re: Stabdolch
Ist sowas Arbeit ?Steve Lenz hat geschrieben:arbeiten (schneidend)
(bei Söldnern und Schlachtern vielleicht)
Der Begriff irritiert mich in diesem Zusammenhang.
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
- Steve Lenz
- Beiträge: 3162
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Re: Stabdolch
Man spricht doch auch vom Soldatenhandwerk.
Nee, was ist daran schlimm, wenn man hier den Terminus verwendet? Ist eine Waffe, dürfte einen Anwender dahinter gegeben haben. Wenn´s ein Pflug wäre würde man doch sicher auch von Arbeit reden, oder?
Eine Waffe ist und bleibt in erster Linie ein Werkzeug. Alles darüber ist Romantik, Verklärung oder - in neudeutsch - "political correctness".
Nee, was ist daran schlimm, wenn man hier den Terminus verwendet? Ist eine Waffe, dürfte einen Anwender dahinter gegeben haben. Wenn´s ein Pflug wäre würde man doch sicher auch von Arbeit reden, oder?
Eine Waffe ist und bleibt in erster Linie ein Werkzeug. Alles darüber ist Romantik, Verklärung oder - in neudeutsch - "political correctness".
Aus den Augen - aus dem Sinn.