Stabdolch

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LS
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Re: Stabdolch

Beitrag von LS »

Moin,
ich dachte nur, wenn sich schon unsere freiwilligen Gladiatoren in Stellung bringen:
spannend ist eben, dass es neben dem Normalschaft (Armlänge) auch diesen 3m-Schaft gibt, der dann sicher eine ganz andere Kampftechnik darstellt. Da wird schon ganz schön was abgegangen sein damals, ich tippe mal auf Zweikämpfe, wo man sich allmählich annähert und die Langstabdolche die erste Phase der Tuchfühlung darstellen.
Ich wäre auf jeden Fall gespannt auf eine solche Darbietung, Steve und Robert.

Grüße, L.

PS: Langsam sollten wir ja auch mal die Werbetrommel für das Event rühren, Ulfr...(?)
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ulfr
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Re: Stabdolch

Beitrag von ulfr »

Wär doch was für die geplante Veranstaltung im Sommer ...
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
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Steve Lenz
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Re: Stabdolch

Beitrag von Steve Lenz »

Aus den Augen - aus dem Sinn.
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FlintSource
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Re: Stabdolch

Beitrag von FlintSource »

Die AG Werkzeuge und Waffen veranstaltet ihre Jahrestagung Anfang September 2012 in Herxheim bei Landau unter dem Titel "Klinge, Messer, Schwert & Co - Neues aus der Schneidenwelt". Wer hält dort das Grundsatzreferat zu Stabdolchen?
Auch gerne über PM.
Je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel.
Karlheinz Deschner
ChristianHorn

Re: Stabdolch

Beitrag von ChristianHorn »

FlintSource hat geschrieben:Die AG Werkzeuge und Waffen veranstaltet ihre Jahrestagung Anfang September 2012 in Herxheim bei Landau unter dem Titel "Klinge, Messer, Schwert & Co - Neues aus der Schneidenwelt". Wer hält dort das Grundsatzreferat zu Stabdolchen?
Auch gerne über PM.

Falls wir (noch) keine Ergebnisse zu unserem Experiment haben, kann ich auch was dazu vortragen.

Generell zu Topic:

Was man keinesfalls unterschätzen sollte beim Stabdolchkampf ist der Schaft! In vielen Felsbildern (Italien, Iberische Halbinsel sowie marokkanisches Atlasgebirge) zeigen an beiden Enden keulenartige Verdickungen. Meine Theorie ist: Metall war wertvoll und Reperaturen sowie Neuguss aufwendig, also verwendete man den hölzernen Schaft solange bis man die Chance zu tötlichen oder zumindest kampfentscheidenden Schlag sah. Das bewahrt auch die Klinge (immerhin der tötlichste Teil) schaden zu nehmen und zu brechen.
Im Übrigen zeigen ca. 80% aller europäischen Stabdolche Gebrauchs-/Kampfspuren.

Cheers
Christian
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FlintSource
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Re: Stabdolch

Beitrag von FlintSource »

Du bist gerade auf die Sprecherliste eingetragen! Heute hat sich auch bereits jemand gemeldet mit einem Vortrag über Schwerter im 4. und 3. Jahrtausend. Der waffenkundliche Teil der Tagung füllt sich!

Ich hoffe, dass wir den formalen call for papers in den kommenden Wochen endlich mal verschicken können.

Grüße,
Rengert
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Karlheinz Deschner
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