Ganz am Anfang der Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen steht die Entwicklung einer Bewaffnung, die die Jagd auf größere Tiere ermöglichte. Diese Bewaffnung hat als eine der bedeutendsten kulturellen Errungenschaften unserer Art zu gelten. Es ist genau diese technologische Entwicklung, die den frühen Menschen zum ersten Mal befähigt, seine natürlichen Schwächen wie das Fehlen von Krallen oder Reißzähnen zu kompensieren. Erst mit einer entsprechenden Bewaffnung waren Beuteschläge auf Distanz möglich. Hierbei spielt der Einsatz von steinernen Bewehrungen eine entscheidende Rolle. Aber wie weiß man nach tausenden Jahren in der Erde ob und welche Stein- und Knochengeräte als Waffen benutzt worden sind, und wie? Die Aufdeckung hinterlassener Spuren der Waffennutzung kann nur durch einen multidisziplinären Forschungsansatz erfolgen, in dem die experimentelle Methodik die Hauptrolle spielt. In diesem Vortrag werden wir zusammen neue interessante Tatsachen der Steinzeitwaffenforensik erörtern.
Vorlesung 22/5, Neuwied, Steinzeitwaffenforensik
Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris, ulfr
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Vorlesung 22/5, Neuwied, Steinzeitwaffenforensik
Heute 18:00 Uhr spricht R. Iovita über seine Experimente mit steinzeitlichen Waffen, entgeltfrei. Sparkasse Neuwied. http://web.rgzm.de/1245.html
Unsere Arbeit ist ernsthaft, aber wir brauchen nicht Ernsthaft zu sein wenn wir arbeiten" (our work is serious but we don't need to be serious while working)