Bis Ende der 80er Jahre hat man diese Bruchform bei Flint Rohmaterial als typisch für indirekte (Punch-)Technik gesehen und bei Obsidian für Drucktechnik - typisch, inzwischen vom Forschungsstand überholt.
Ich habe die oben verlinkten Artikel von Eloy etc. nicht übersetzt/durchgearbeitet, weiss also nicht was dort an Erklärungen geliefert wurde.
Das könnte man ja eigentlich auch bei Klingen/Abschlägen allgemein fragen, warum läuft die Bruchfront noch so weit und auf so großer Fläche durch die Gitterzwerge, statt immer unter dem Bulbus direkt nach vorne durchzuschlagen, wäre ja auch da der kürzeste Weg?FlintMetz hat geschrieben:und wird nach ventral zurück "reflektiert"??? Warum durchschlägt das Ding nicht einfach den letzten "dünnen Faden" nach dorsal, sondern kommt zurück
Die Nasszellen-Bruchfront hat im Abschluss irgendwie mit der sich während des Abtrennvorganges ändernden Masse zu tun?
Versuch einer Visualisierung
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