7.000 Jahre alter Eibenbogen aus Spanien
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7.000 Jahre alter Eibenbogen aus Spanien
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
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Re: 7.000 Jahre alter Eibenbogen aus Spanien
Tolles Teil - keine Frag, aber was da schon wieder für Rückschlüsse über Gesellschaftsstrukturen usw. gezogen werden, stellt mir schon langsam die Haare auf. Irgendwann finden sie einen Faustkeil und rekonstruieren dann dadurch die Sprache der Neandertaler… Aber sei´s drum - verkauft sich halt besser in den Medien
Schöne Grüße…
Robert
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Robert
Dem Retuscheur ist nichts zu schwör...
Re: 7.000 Jahre alter Eibenbogen aus Spanien
http://www.archaeoforum.de/viewtopic.php?f=43&t=5406FlintMetz hat geschrieben: Irgendwann finden sie einen Faustkeil und rekonstruieren dann dadurch die Sprache der Neandertaler...
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
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Re: 7.000 Jahre alter Eibenbogen aus Spanien
Das ist ja die generelle Feststellung, dass Sprache vieles einfacher macht… Sicherlich unanfechtbar, diese Feststellung! Das meinte ich aber in dem Zusammenhang nicht - ich denke da mehr an Vokabular, Grammatik und Aussprache… Da rekonstruiert sich nix anhand von Artefakten. Aber Du weißt sicher, was ich meine…
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Robert
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Re: 7.000 Jahre alter Eibenbogen aus Spanien
Da bin ich nicht ganz einverstanden. Es reicht nicht einen Fund zu beschreiben und festzustellen, wir haben wieder ein Topf gefunden. Zudem gibt es deutliche Indizien, dass Jagd im Frühneolithikum sehr wohl eine besondere Rolle gespielt hat, z.B. in der unwesentlich jüngeren Siedlung von Cuiry-lès-Chaudardes in Nord-Frankreich, wobei die auffällige Verteilung von Ur-Knochen bei dem als 'Versammlungshaus' interpretierten Großbau gerade durch die Verteilung der Keramik bestätigt wurde.FlintMetz hat geschrieben:aber was da schon wieder für Rückschlüsse über Gesellschaftsstrukturen usw. gezogen werden, stellt mir schon langsam die Haare auf.
Robert
Aber grundsätzlich stimmt es natürlich, dass man in La Draga auch damit rechnen muss, dass die gejagten Wildtiere filetiert in die Siedlung gebracht sind, sodass Knochen einfach nicht vorhanden sind.
Mal abwarten, was die Publikation im JAS sagt (http://www.sciencedirect.com/science/ar ... 0315000084), wo es doch eher technisch-beschreibend hergeht.
Je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel.
Karlheinz Deschner
Karlheinz Deschner