Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris, ulfr
- Blattspitze
- Beiträge: 2572
- Registriert: 17.11.2007 17:38
- Wohnort: Hamburg
Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
Re: Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
An der Betäubung arbeiten wir derzeit noch:
Quelle: http://www.karneval-attacke.de/bilder/p ... tkeule.jpg
Quelle: http://www.karneval-attacke.de/bilder/p ... tkeule.jpg
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Re: Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
Bohren allein macht aber nicht glücklich, oder? Wie ging´s dann weiter, nachdem die Karies weggebohrt war? Abgesehen davon, dass sich das gar nicht so schnell bohrt mit Steinbohrern, der Delinquent sich also bestimmt viele Stunden unangenehmer Prozeduren hätte hingeben müssen.
Also, ich weiß nicht...
Also, ich weiß nicht...
Re: Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
Gab oder gibt es da vielleicht Pflanzensäfte, die einen für eine gewisse Zeit ( oder auch für immer ) wegtreten liesen ?
Als Füllung könnte Harz oder BT helfen
Als Füllung könnte Harz oder BT helfen
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Re: Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
Im Neolithikum wurde z. B. Birkenpech als Schmerzbeisser genommen. Das betäubt, ist durch den Betulengehalt aber auch nicht wirklich gesund. Im Allgemeinen hatten die Vorneolithiker ja super Zähne, deswegen ist eine Zahnbehandlung im Spätpaläolithikum als solche schon bemerkenswert. Hier der Original-Aufsatz:
http://www.nature.com/srep/2015/150716/ ... 12150.html
http://www.nature.com/srep/2015/150716/ ... 12150.html
- FlintSource
- Beiträge: 808
- Registriert: 16.08.2009 16:17
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
Für das Neolithikum hatten wir das Thema bereits hier http://archaeoforum.de/viewtopic.php?f= ... 97&p=50517Trebron hat geschrieben: Als Füllung könnte Harz oder BT helfen
Je größer der Dachschaden, desto schöner der Aufblick zum Himmel.
Karlheinz Deschner
Karlheinz Deschner
Re: Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
FlintSource hat geschrieben:Für das Neolithikum hatten wir das Thema bereits hier http://archaeoforum.de/viewtopic.php?f= ... 97&p=50517Trebron hat geschrieben: Als Füllung könnte Harz oder BT helfen
In dem Fred geht es wohl eher um Bienenwachs und Propolis, nicht um Harz oder Birkenpech.
Für letzteres gibt es ja als "Beleg" den "Steinzeitkaugummiklumpen" mit Zahnabdruck
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Re: Zahnbehandlung vor 14.000 Jahren
Ich kann sehr gut vorstellen, dass mit einem Knochennadel-ähnlichen Dingsbumms das Raussziehn (raushebeln) gut und schnell klappen konnte und viele Völker kannten verschiedene Schönheitseingriffe am Gebiss, aber als Weissheitszahn-Opfer, halte ich das hier für grausam und unnütz.