Nein - jetzt im Ernst: Da muss sicher kein Haupt gesenkt werden, denn alles ist von Dir sehr richtig und völlig korrekt dargestellt. Ich meine nur, dass man immer im Hinterkopf behalten muss, welchen wissenschaftlichen Anspruch das jeweilige Medium mit sich bringt. Als Archäologen sehen wir oft vieles sehr eng, was zum Teil natürlich auch berechtigt ist, denn für Klamauk muss man nicht jahrelang an der Uni studieren. Trotzdem ist die Archäologie heute in einer Situation, in der man schon froh sein muss, wenn sich überhaupt die breite Masse dafür interessiert. Es bleibt also immer ein gewagter Spagat, wenn man den Schritt aus dem Elfenbeinturm hinaus in eine populare, breitenwirksame Darstellung, wie es ein Kinofilm eben mal ist, wagt.
@Sculpture: Naja - ganz so frei würde ich es nicht ansetzen, wenn es um die Wirklichkeit geht. Aber wer von uns kennt die schon vollständig? Am Ende kommt es immer darauf an, wie weit der gesunde Menschenverstand die uns unbekannten Faktoren ersetzt und wie gut Drehbuch und Regisseur drauf sind und wie offen sie für Beratungen sind.@Flintmetz: Ja, es stimmt. Die Wirklichkeit ist unwichtig, weil es immer darum geht, was im Drehbuch steht - wenn es nicht weggestrichen wird...
Schöne Grüße...
Robert