Keilschrift, Jahrringe und Sonnenstürme vor 2700 Jahren
- Blattspitze
- Beiträge: 2572
- Registriert: 17.11.2007 17:38
- Wohnort: Hamburg
Keilschrift, Jahrringe und Sonnenstürme vor 2700 Jahren
Japanische Wissenschaftler fanden Übereinstimmungen zwischen in assyrischen Keilschrifttexten aus Babylon und Ninive beschriebenen Phänomenen ("rote Himmel") und Hinweisen auf besondere Sonnenstürme aufgrund entsprechender Spuren in Jahrringen aus der Zeit zwischen 679 und 655 v.Chr.:
http://www.tsukuba.ac.jp/en/research-list/p201910160935
http://www.tsukuba.ac.jp/en/research-list/p201910160935
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
Re: Keilschrift, Jahrringe und Sonnenstürme vor 2700 Jahren
Spannend!
Ja, man denkt immer, Polarlicht gibts eben nur im hohen Norden. Das dem nicht so ist, durfte ich selbst 2001 erleben, und schuld war das Bier. Nach getaner Arbeit im Federseemuseum (Oberschwaben) haben wir abends am Feuer ein paar Schussenrieder gestemmt, Folge war, dass ich nachts um 04:00 mal raus musste. Damals hab ich im Forschnerhaus gewohnt, und am Federsee ist es nachts dunkel wie in einem Bärena.... . Dadurch konnte ich im Nordwesten einen senkrechten, grünen, sich bewegenden Streifen am Horizont erkennen. Lasershow? Nicht am Dienstag ... Auto? leuchtet senkrecht und grün in den Himmel? Nein, ich kam zu dem Schluss, dass es ein Polarlicht gewesen sein musste. Morgens machte ich die ganze Museumscrew schalu. Polarlicht ... ne, klar, nä ... altes Nordlicht hat zuviel Vergorenes inhaliert ... Aber dann kam es im Radio.
Ja, man denkt immer, Polarlicht gibts eben nur im hohen Norden. Das dem nicht so ist, durfte ich selbst 2001 erleben, und schuld war das Bier. Nach getaner Arbeit im Federseemuseum (Oberschwaben) haben wir abends am Feuer ein paar Schussenrieder gestemmt, Folge war, dass ich nachts um 04:00 mal raus musste. Damals hab ich im Forschnerhaus gewohnt, und am Federsee ist es nachts dunkel wie in einem Bärena.... . Dadurch konnte ich im Nordwesten einen senkrechten, grünen, sich bewegenden Streifen am Horizont erkennen. Lasershow? Nicht am Dienstag ... Auto? leuchtet senkrecht und grün in den Himmel? Nein, ich kam zu dem Schluss, dass es ein Polarlicht gewesen sein musste. Morgens machte ich die ganze Museumscrew schalu. Polarlicht ... ne, klar, nä ... altes Nordlicht hat zuviel Vergorenes inhaliert ... Aber dann kam es im Radio.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Re: Keilschrift, Jahrringe und Sonnenstürme vor 2700 Jahren
Ein Cousin aus Frankreich ( Metz ) also gar nicht soweit von mir und auch nicht mehr nördlich als ich, hat die Tage ein Bild mit Nordlicht gepostet, das er von seinem Haus aus gemacht hat ! Er hat es auch entsprechend beschrieben, also kein Irrtum.
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
- Blattspitze
- Beiträge: 2572
- Registriert: 17.11.2007 17:38
- Wohnort: Hamburg
Re: Keilschrift, Jahrringe und Sonnenstürme vor 2700 Jahren
Ein Bekannter, Hobby-Astronom mit Wohnung im 18.Stock, hat mich auf diese Website aufmerksam gemacht:
https://www.polarlicht-vorhersage.de/
Ein Blick ins dortige Archiv zeigt, wie verblüffend häufig Polarlichter in Deutschland sind. Für die damaligen Erscheinungen im Zweistromland dürften allerdings wesentlich extremere Erscheinungen angenommen werden ...
https://www.polarlicht-vorhersage.de/
Ein Blick ins dortige Archiv zeigt, wie verblüffend häufig Polarlichter in Deutschland sind. Für die damaligen Erscheinungen im Zweistromland dürften allerdings wesentlich extremere Erscheinungen angenommen werden ...
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
Re: Keilschrift, Jahrringe und Sonnenstürme vor 2700 Jahren
Tolle Website, danke! Echt tolle Bilder. Da möchte man am liebsten selbst gleich "auf Jagd" gehen.
Re: Keilschrift, Jahrringe und Sonnenstürme vor 2700 Jahren
ulfr hat geschrieben: ... ne, klar, nä ... altes Nordlicht hat zuviel Vergorenes inhaliert ...
Alt ist man erst, wenn man zum Archäologen überwiesen wird.
Daniel Richardt, M. A.
Volontär beim Landesamt für Denkmalpflege - Baden-Württemberg
Daniel Richardt, M. A.
Volontär beim Landesamt für Denkmalpflege - Baden-Württemberg