Die Unis Kopenhagen und Kiel haben eine Methode entwickelt, mit der Leichenbrand einer Isotopenanalyse unterzogen werden kann:
https://www.science.ku.dk/presse/nyheds ... eboegerne/
... auf Dänisch
Die Methode ist umstritten, wie man am Beispiel des Mädchens von Egtved sehen konnte.
Leichenbrand und Strontiumanalyse
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"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
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Re: Leichenbrand und Strontiumanalyse
Mmh, da ich zum Glück des Schwedischen mächtig bin, kann ich den Artikel fast ohne Probleme lesen, aber ich wundere mich trotzdem. Die Strontiumisotopie ist doch ein alter Hut und eigentlich war doch das Fazit, dass wir immer wieder feststellen, dass oft Menschen nicht dort in den Boden kommen, wo sie geboren sind. Daher wundere ich mich über den Artikel, der ja eine neue "Methode" anpreist. DIe Methode ist alt, aber anscheinend hat das noch niemand an Leichenbrand versucht. Da wundere ich mich aber wieder, denn so ganz kann ich das gar nicht glauben. Zudem ist die Strontiumisotopie auch dadurch ein wenig vernachlässigt worden, da man festgestellt hat, dass rezente Stoffe bzw. post mortem-Einwirkungen aus der direkten Umgebung (Düngung mit Kalk) die Ergebnisse beeinflussen können. Dazu gab es, glaube ich, mal einen anderen Post hier im Forum.
Re: Leichenbrand und Strontiumanalyse
Kurzfassung: Man hat von 28 kremierten Leichen aus Vollmarshausen bei Kassel die Strontiumisotope im Zahnschmelz untersucht. Der Vorteil von Strontium ist, dass es durch die Verbrennung nicht verändert wird.
Das Resultat dieser Untersuchung war, dass die Leute wohl aus der Gegend stammten. Die Hoffnung ist jetzt, dass man dieses Verfahren auf tausende andere Brandgräber anwenden kann, um die Mobilität der Menschen damals beleuchten zu können.
Das Resultat dieser Untersuchung war, dass die Leute wohl aus der Gegend stammten. Die Hoffnung ist jetzt, dass man dieses Verfahren auf tausende andere Brandgräber anwenden kann, um die Mobilität der Menschen damals beleuchten zu können.
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Re: Leichenbrand und Strontiumanalyse
Danke für die Zusammenfassung!
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
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Re: Leichenbrand und Strontiumanalyse
Sorry, ich lese Dänisch fast ohne Probleme und hätte auch eine Zusammenfassung liefern können, Danke MartinH dafür.
Ich seh´s im Übrigen wie Monolith - wo ist die Innovation?
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