in Finnland entdeckt:
https://www.livescience.com/ancient-sna ... vered.html
"A wooden stick carved into the shape of a snake dating back about 4,400 years has been discovered by a lake in southwest Finland. The stick may have been used for mystical purposes by a shaman.
"I have seen many extraordinary things in my work as a wetland archaeologist, but the discovery of this figurine made me utterly speechless and gave me the shivers," archaeologist Satu Koivisto said in a statement. Koivisto is a postdoctoral researcher at the University of Turku in Finland who leads research at Järvensuo, the site where the object was found.
The figure, which is 21 inches (53 centimeters) long and about an inch (2.5 cm) thick, was carved from a single piece of wood," Koivisto and co-author Antti Lahelma, an archaeologist at the University of Helsinki, wrote in a paper published June 29 in the journal Antiquity. "The figurine is very naturalistic and resembles a grass snake (Natrix natrix) or a European adder (Vipera berus) in the act of slithering or swimming away," the researchers wrote."
4.400 Jahre alter Schamanenstab
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4.400 Jahre alter Schamanenstab
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
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Re: 4.400 Jahre alter Schamanenstab
Hatte der stabbesitzende Schamane ein Diplom? Laut der Internet-Präsenz der "Akademie für Internationalen Schamanismus" (ich verlinke es lieber nicht, selber guckeln) braucht man ein Diplom. Im dortigen "Schamanischen Lexikon" werden Schamanenstäbe auch nicht gesondert erwähnt ...
Scherz beiseite, hochinteressanter Fund. Gab es nicht in einem der bandkeramischen Brunnen auch eine bruchstückhafte schlangenartige Skulptur?
Der Originalartikel ist hinsichtlich der Interpretation deutlich vorsichtiger:
"Great caution must be exercised in interpreting ...
As a preliminary hypothesis, it seems reasonable, however, to place the artefact in the religious sphere ...
https://www.cambridge.org/core/journals ... 64981EFB24
Gemäß den Autoren könnte es sich um die Darstellung einer Ringelnatter handeln. Wickiepädia:
"Noch heute gilt die Ringelnatter als Schutzpatronin der Bewohner des Spreewaldes, zu dessen Kulturgut die Sage vom „Schlangenkönig“ zählt. Die Giebelspitzen alter Spreewaldhäuser zeigen oftmals stilisiert dargestellte gekreuzte Schlangenköpfe, die eine Krone tragen.
In Märchen tranken die Hausschlangen gerne Milch, oftmals gemeinsam mit Kindern aus einer Schüssel. Ihre häufigen Beobachtungen in Ställen (Wärme, Beutetiere) verleiteten zu der Annahme, dass sie auch Kühe melken.[7] Bei den Balten wurden Ringelnattern verehrt und mit Milch gefüttert. Die Zaltones (von Litauisch žaltys ‚Ringelnatter’) waren bei den Litauern Schlangenbeschwörer."
https://de.wikipedia.org/wiki/Ringelnatter
Scherz beiseite, hochinteressanter Fund. Gab es nicht in einem der bandkeramischen Brunnen auch eine bruchstückhafte schlangenartige Skulptur?
Der Originalartikel ist hinsichtlich der Interpretation deutlich vorsichtiger:
"Great caution must be exercised in interpreting ...
As a preliminary hypothesis, it seems reasonable, however, to place the artefact in the religious sphere ...
https://www.cambridge.org/core/journals ... 64981EFB24
Gemäß den Autoren könnte es sich um die Darstellung einer Ringelnatter handeln. Wickiepädia:
"Noch heute gilt die Ringelnatter als Schutzpatronin der Bewohner des Spreewaldes, zu dessen Kulturgut die Sage vom „Schlangenkönig“ zählt. Die Giebelspitzen alter Spreewaldhäuser zeigen oftmals stilisiert dargestellte gekreuzte Schlangenköpfe, die eine Krone tragen.
In Märchen tranken die Hausschlangen gerne Milch, oftmals gemeinsam mit Kindern aus einer Schüssel. Ihre häufigen Beobachtungen in Ställen (Wärme, Beutetiere) verleiteten zu der Annahme, dass sie auch Kühe melken.[7] Bei den Balten wurden Ringelnattern verehrt und mit Milch gefüttert. Die Zaltones (von Litauisch žaltys ‚Ringelnatter’) waren bei den Litauern Schlangenbeschwörer."
https://de.wikipedia.org/wiki/Ringelnatter
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila