"Grabhügelschändung" in Hessen

Grabbrauch, Grabbauten, Rituale (Ausschließlich historisch und archäologisch Faßbares!!!)

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Blattspitze
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"Grabhügelschändung" in Hessen

Beitrag von Blattspitze »

Die Täter haben sehr deutliche Spuren hinterlassen. Vielleicht war Ihnen der Grabcharakter nicht bewußt? Eine "Schändung" setzt eine bewußte und gewollte Herabwürdigung voraus ...
https://www.archaeologie-online.de/blog ... inau-5245/
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gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
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Pitassa
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Re: "Grabhügelschändung" in Hessen

Beitrag von Pitassa »

Schade nur, dass im Rahmen der Sanierung das drumherum stehende Gehölz entfernt wird, denn gerade dies ist bislang doch oftmals typisch für diese Grabhügel gewesen. Je älter das Gehölz, desto bedeutender das darin befindliche Grab.

Gewunken

Pitassa :Dachsfrage:
"Habe keine Angst vor Büchern, ungelesen sind sie völlig harmlos." Unbekannt
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ulfr
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Re: "Grabhügelschändung" in Hessen

Beitrag von ulfr »

Ursprünglich waren die Grabhügel aber sicherlich frei von Bewuchs, es ging ja nicht darum, Sträucher oder Bäume anzugucken, sondern der Toten zu gedenken.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
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Monolith
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Re: "Grabhügelschändung" in Hessen

Beitrag von Monolith »

Vermutlich haben die Täter tatsächlich nicht einmal gewusst, um was es sich handelt, was die Sache aber natürlich keineswegs entschuldigt. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Menschen die Energie aufbringen, ihr Zeug zu verladen und weit weg versteckt abzuladen als es an die richtige Stelle zu bringen. Würde es weniger illegalen abgelagerten Müll geben, wenn die Abgabe kostenlos wäre? Außerdem zeugt dieser Vorgang vermutlich auch davon, dass der Stellenwert der Denkmale in Deutschland unter der Bevölkerung nicht so hoch geschätzt wird, wie zum Beispiel in Dänemark.
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