Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern
Moderatoren: Sculpteur, Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris, ulfr
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Pow wow, ein richtiger Bilderzyklus !
Die im Beitrag zur Hartgesteinsbearbeitung 2, Abbildung 1 und 2 bei dir gezeigte große Felsinschrift befindet sich auf der Insel Sehel bei Elephantine. Ihr Inhalt besagt, dass sie ein Dekret des Pharao Djoser (ca. 2700 - 2600 v.Chr.) aus der 3. Dynastie wiedergeben würde, was der Sache nach vermutlich sogar zutreffend ist. Tatsächlich wurde diese als "Hungersnotstele" bekannt gewordene Inschrift aber offenbar erst in der Zeit des Pharao Ptolemaios VI. (163 - 145) in den Fels gesetzt.
Vermutlich suchten die Priester von Elephantine mit der Neuveröffentlichung dieses uralten Dekretes ihre althergebrachten Ansprüche auf das Zwölfmeilenland um den Isistempel von Philae und den daraus erwachsenden Anspruch auf den dortigen Zehnten zu untermauern. Da Ptolemaios VI. selbst in dem Dokument nicht als Adressat genannt wird, bezeichnet man diese historisch ansonsten höchst wertvolle Inschrift auch gerne mal als Fälschung. Super interessante Story !
Quelle : Joachim Friedrich Quack, Artikel Hungersnotstele. In : WiBiLex - Das wissenschaftliche Bibellexikon 2013.
Die im Beitrag zur Hartgesteinsbearbeitung 2, Abbildung 1 und 2 bei dir gezeigte große Felsinschrift befindet sich auf der Insel Sehel bei Elephantine. Ihr Inhalt besagt, dass sie ein Dekret des Pharao Djoser (ca. 2700 - 2600 v.Chr.) aus der 3. Dynastie wiedergeben würde, was der Sache nach vermutlich sogar zutreffend ist. Tatsächlich wurde diese als "Hungersnotstele" bekannt gewordene Inschrift aber offenbar erst in der Zeit des Pharao Ptolemaios VI. (163 - 145) in den Fels gesetzt.
Vermutlich suchten die Priester von Elephantine mit der Neuveröffentlichung dieses uralten Dekretes ihre althergebrachten Ansprüche auf das Zwölfmeilenland um den Isistempel von Philae und den daraus erwachsenden Anspruch auf den dortigen Zehnten zu untermauern. Da Ptolemaios VI. selbst in dem Dokument nicht als Adressat genannt wird, bezeichnet man diese historisch ansonsten höchst wertvolle Inschrift auch gerne mal als Fälschung. Super interessante Story !
Quelle : Joachim Friedrich Quack, Artikel Hungersnotstele. In : WiBiLex - Das wissenschaftliche Bibellexikon 2013.
"Habe keine Angst vor Büchern, ungelesen sind sie völlig harmlos." Unbekannt
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Hallo Pitassa, vielen Dank für deinen ungemein interessanten Beitrag!
Da könnte man direkt ein neues Buch aufschlagen...
Lieder reicht eine Lebenszeit nicht annähernd aus, um das Thema Altes Ägypten (und ich schreibe das "Altes" in altes Ägypten jetzt absichtlich mal groß) nur annähernd zu erörtern.
Allein die Steinmetz- und Bildhauerkunst im alten Ägypten ist so gewaltig aussagekräftig und weitentwicklelt, dass es mir als ursprünglichem Bildhauer teilweise die Sprache verschlägt...
Was ich an Deinen Beiträgen so sehr schätze, sind all diese unglaublich versierten und dezidierten Hintergrundinformationen, die ein bestimmtes Thema von verschiedenen Blickwinkeln aus ganz neu beleuchten.
Die alten Ägypter waren in einer Hinsicht unser heutiges Vorbild: Im Hinblick auf "effiziente" Verwaltung. D.H. die alten Ägypter wussten bereits, wie man den "Zehnten" effektiv eintreibt und unter anderem diese Philosophoie war wohl eines der wesentlichen Standbeine der altägyptischen Kultur und der Frage danach, wie dieses Großreich so groß und auch überdauernd als Zusammenschluss einer ursprünglichen Vielvölkerkultur werden konnte. Schließlich erwies sich das altägyptische Staatssystem jedoch auch als auf "tönernen Füßen" stehend angesichts des aufkommenden römischen Imperiums (und davor Alexander den Großen natürlich nicht vergessend).
Das mag daran gelegen haben, dass die alten Ägypter sich schließlich (oder vielleicht auch von Anfang an) hedonistischen Weltbildern hingaben, die früher oder später in der Geschichte meiner Ansicht nach stets ein Marker für das Überkommensein und den Zusammenfall einer Kultur darstellten (siehe "altrömische Dekadenz"). Gelesen habe ich diese Sichtweise woanders, ich weiß nur nicht mehr wo.
Zu der "Bilderflut": Die gesamte Unternehmung hat mit viele Jahre Recherche, Vorbereitung, Lebens- und Arbeitszeit und Kosten gekostet großen Sammlung von Fotos zum Thema Ägypten auch sehr viele sehr interessante (und leider sehr kostbare) Bücher zum Tehma altes Ägypten.
(An dieser Stelle meinen Sponsoren und Unterstützern, ohne die das Projekt nicht auskam, einen großen Dank!)
Da könnte man direkt ein neues Buch aufschlagen...
Lieder reicht eine Lebenszeit nicht annähernd aus, um das Thema Altes Ägypten (und ich schreibe das "Altes" in altes Ägypten jetzt absichtlich mal groß) nur annähernd zu erörtern.
Allein die Steinmetz- und Bildhauerkunst im alten Ägypten ist so gewaltig aussagekräftig und weitentwicklelt, dass es mir als ursprünglichem Bildhauer teilweise die Sprache verschlägt...
Was ich an Deinen Beiträgen so sehr schätze, sind all diese unglaublich versierten und dezidierten Hintergrundinformationen, die ein bestimmtes Thema von verschiedenen Blickwinkeln aus ganz neu beleuchten.
Die alten Ägypter waren in einer Hinsicht unser heutiges Vorbild: Im Hinblick auf "effiziente" Verwaltung. D.H. die alten Ägypter wussten bereits, wie man den "Zehnten" effektiv eintreibt und unter anderem diese Philosophoie war wohl eines der wesentlichen Standbeine der altägyptischen Kultur und der Frage danach, wie dieses Großreich so groß und auch überdauernd als Zusammenschluss einer ursprünglichen Vielvölkerkultur werden konnte. Schließlich erwies sich das altägyptische Staatssystem jedoch auch als auf "tönernen Füßen" stehend angesichts des aufkommenden römischen Imperiums (und davor Alexander den Großen natürlich nicht vergessend).
Das mag daran gelegen haben, dass die alten Ägypter sich schließlich (oder vielleicht auch von Anfang an) hedonistischen Weltbildern hingaben, die früher oder später in der Geschichte meiner Ansicht nach stets ein Marker für das Überkommensein und den Zusammenfall einer Kultur darstellten (siehe "altrömische Dekadenz"). Gelesen habe ich diese Sichtweise woanders, ich weiß nur nicht mehr wo.
Zu der "Bilderflut": Die gesamte Unternehmung hat mit viele Jahre Recherche, Vorbereitung, Lebens- und Arbeitszeit und Kosten gekostet großen Sammlung von Fotos zum Thema Ägypten auch sehr viele sehr interessante (und leider sehr kostbare) Bücher zum Tehma altes Ägypten.
(An dieser Stelle meinen Sponsoren und Unterstützern, ohne die das Projekt nicht auskam, einen großen Dank!)
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
- Beitrag befindet sich in Bearbeitung -
Die Steinbearbeitungversuche des Wissenschaftler-Kollektivs Scientists against Myths
Die Scientists against Myths, ein (nach Kenntnisstand des Verfassers) Kollektiv russischer Wissenschaftle) wartet in z.B. Youtube-Videoauftritten, die Spektakulärität vermitteln sollen.
Die Scientists against Myths zeigen in ihren Videos zu Themen der antiken Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern teilweise tatsächlich spektakuläres und warten mit teilweise durchaus interessanten Ergebnissen auf. So gelang es einer Künstlerin des Kollektivs, die sich selbst als Bildhauerin bezeichnet, zwei Hartgesteinsgefäße nach altägyptischen Vorbildern mit manuellen Steinbearbeitungsmethoden unter Ausschluss energiebetriebener Geräte herzustellen. Alle notwendigen Arbeitsschritte wurden tatsächlich händisch und durch reine Anwendung von Muskelkraft bewältigt.
Im Sinne der Wissenschaftlichkeit lassen die Methoden und Ergebnisse leider teilweise wesentliche Aspekte vermissen, die dazu führen würden, dass die Ergebnisse und Präsentationen der Scientists against Myths im Bereich der manuellen Steinbearbeitung nach historsichen Vorbildern durchgängig wirklichen Mehrwert (z.B. für die Ägyptologie) bringen.
Streng genommen zeigen die Scioentists against Myths - mit Ausnahmen - lediglich die - beachtenswerten - Möglichkeiten der manuellen Steinbearbeitung mit sog. "primitiven" Werkzeugen, Mitteln und Methoden auf. Die Scientists against Myths verwendeten in ihren Videos dokumentiert für ihre Steinbearbeitungsversuche jedoch stellenweise Materialien, die sich für das alte Ägypten bisher nicht nachweisen lassen (Korund) und modifizierten Werkzeuge stellenweise empfindbar "nach Belieben", bzw. Zweckmäßigkeit.
Diese Art von Vorgehen ist nicht wissenschaftlich. Die Ergebnisse der Scientists against Myths in manchen Bereichen der von ihnen durchgeführten Steinbearbeitung können deshalb auch nicht als Experimente oder Rekonstruktionen, allerhächgstens als Versuche für die Herstellung von Nachempfindungen bezeichnet werden.
Eine Ausnhame bildet z.B. der erfolgreiche Versuch der Bildhauerin des Kollektivs, einen 90°-winkligen Eckkonflikt in ein Stüpck Hartgestein einzubringen: Hierfür verwendete die Bildhauerin des Kollektivs ausschließlich auzthentische Werkzeuge, Mittel und Methoden (mit Ausnahme des Geodreiecks, mit dem sie die Winkelungen vermaß); es kamen ausschließlich Hartgesteinsbrocken, -stücke und Abschläge sowie authentische Schlagwerkzeuge zur Anwendung, um den Eckkonflikt auszuarbeiten.
Hauptkritikpunkte des Verfassers gegen die Ergebnisse und Vorgehensdweisen der Scientists against Myths sind - trotz deren beachtlichen Leistungen im Bereich der manuellen Hartgesteinsbearbeitung - die folgenden:
1. Ergebnisse werden teilweise wie eine "One-Man-Show" vermarktet (O-Ton: "Wir waren oder sind die Ersten, die darüber berichten": Ergebnisse, Erkenntisse und Veröffentlichungen von z.B. Denis A. Stocks, Manchester, der jahrzehntelang grundlegende Vorarbeit im Bereich der manuellen Steinbearbeitung nach Vorbild altägyptischer Methoden und damit echte Experimernatalarchäologie betrieben hat, wurden in den ersten Videos der Scientists agianst Myths zum Thema schlichtweg nicht erwähnt. Der Bezug zu veröffentlichten Vorerkenntnissen anderer Forschender fehlte in den ersten Youtube-Veröffentlichungen der Scientists against Myths teilweise sogar völlig. Dies, obwohl die Scientists against Myths eindeutigen Bezug auf die bereits von Denis A. Stocks geleistete Arbeit (in teilweiser Zusammenarbeit mit Mark Lehner) nahmen.
2. Die Modifizierung von Wekrzeugen, Miteln udn Methoden, um entsprechende oder gewünschte Ergebnisse zu erzielen, ist im wissenschaftlichen und wexperimentalarchäologischen Sinne ein "NO-GO", wenn die so erzielten Ergebnisse nicht rezipierbar entsprechend von den Begriffen Experiment, Rekonstruktion, Replik abgegrenzt werden. Dennoch wendeten die Scientists against Myths diese Praxis mehrfach und auch ausufernd an, z.B. bei der Verwendung von Kroundpulver als Abrassiv, das Hartgestein i.d.R. wesentlich stärker angreifgt als scharfkörniger (oder auch nicht scharfkörniger) Sand; z.B. bei Bau aufwändiger Bohrapparaturen, für die für das alte Ägypten keine Nachweise existieren.
Wesentliche Arberistsschritte wurden von den Scientists against Myths in ihren Videodokumentationen ausgelassen, obwohl Stocks sie bereits vor vielen Jahren dokumentiert hat (z.B. Schleifen und Polieren eines auf einem in den Boden gerammten Holzstock drehbar gelagerten Hartgesteingefäßes).
3. Die Scientists against Myths beachten - ablesbar aus ihren Videos - wesentliche Aspekte der Arbeitssicherheit nicht und warnen auch nicht eindringlich vor den Gefahren der manuellen Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern. Damit gefährden die Scientists against Myths dokumentiert auch die Helfer in ihren Projekten teilweise gravierend (z.B: Einatmen stark lungengängiger und damit extrem gefährlicher Stäube).
FAZIT: Die Ergebnisse und von den Scientists against Myths hergestellten Exponate sind
im Hinblick auf die Möglichkeiten manueller Steinbearbeitung durchaus beachtenswert und interessant, bilden im Sinne der Arbeitsmethoden der Scientists against Myths und der von ihnen verwendeten Werkzeuge, Mittel und Methoden jedoch keine Rekosntruktionen und im strengeren Sinne auch keine Repliken. Im Sinne der angewendeten Herstellungsmethoden stellen die Exponate der Scientists against Myths damit lediglich moderne, mit manuellen Werkzeugen, Mitteln und Methoden hergestellte Exponate, die der Experimentalarchäologie und z.B. jedoch Ägyptologie keinen wesentlichen (neuen) Mehrwert bringen.
QUELLEN:
Die Steinbearbeitungversuche des Wissenschaftler-Kollektivs Scientists against Myths
Die Scientists against Myths, ein (nach Kenntnisstand des Verfassers) Kollektiv russischer Wissenschaftle) wartet in z.B. Youtube-Videoauftritten, die Spektakulärität vermitteln sollen.
Die Scientists against Myths zeigen in ihren Videos zu Themen der antiken Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern teilweise tatsächlich spektakuläres und warten mit teilweise durchaus interessanten Ergebnissen auf. So gelang es einer Künstlerin des Kollektivs, die sich selbst als Bildhauerin bezeichnet, zwei Hartgesteinsgefäße nach altägyptischen Vorbildern mit manuellen Steinbearbeitungsmethoden unter Ausschluss energiebetriebener Geräte herzustellen. Alle notwendigen Arbeitsschritte wurden tatsächlich händisch und durch reine Anwendung von Muskelkraft bewältigt.
Im Sinne der Wissenschaftlichkeit lassen die Methoden und Ergebnisse leider teilweise wesentliche Aspekte vermissen, die dazu führen würden, dass die Ergebnisse und Präsentationen der Scientists against Myths im Bereich der manuellen Steinbearbeitung nach historsichen Vorbildern durchgängig wirklichen Mehrwert (z.B. für die Ägyptologie) bringen.
Streng genommen zeigen die Scioentists against Myths - mit Ausnahmen - lediglich die - beachtenswerten - Möglichkeiten der manuellen Steinbearbeitung mit sog. "primitiven" Werkzeugen, Mitteln und Methoden auf. Die Scientists against Myths verwendeten in ihren Videos dokumentiert für ihre Steinbearbeitungsversuche jedoch stellenweise Materialien, die sich für das alte Ägypten bisher nicht nachweisen lassen (Korund) und modifizierten Werkzeuge stellenweise empfindbar "nach Belieben", bzw. Zweckmäßigkeit.
Diese Art von Vorgehen ist nicht wissenschaftlich. Die Ergebnisse der Scientists against Myths in manchen Bereichen der von ihnen durchgeführten Steinbearbeitung können deshalb auch nicht als Experimente oder Rekonstruktionen, allerhächgstens als Versuche für die Herstellung von Nachempfindungen bezeichnet werden.
Eine Ausnhame bildet z.B. der erfolgreiche Versuch der Bildhauerin des Kollektivs, einen 90°-winkligen Eckkonflikt in ein Stüpck Hartgestein einzubringen: Hierfür verwendete die Bildhauerin des Kollektivs ausschließlich auzthentische Werkzeuge, Mittel und Methoden (mit Ausnahme des Geodreiecks, mit dem sie die Winkelungen vermaß); es kamen ausschließlich Hartgesteinsbrocken, -stücke und Abschläge sowie authentische Schlagwerkzeuge zur Anwendung, um den Eckkonflikt auszuarbeiten.
Hauptkritikpunkte des Verfassers gegen die Ergebnisse und Vorgehensdweisen der Scientists against Myths sind - trotz deren beachtlichen Leistungen im Bereich der manuellen Hartgesteinsbearbeitung - die folgenden:
1. Ergebnisse werden teilweise wie eine "One-Man-Show" vermarktet (O-Ton: "Wir waren oder sind die Ersten, die darüber berichten": Ergebnisse, Erkenntisse und Veröffentlichungen von z.B. Denis A. Stocks, Manchester, der jahrzehntelang grundlegende Vorarbeit im Bereich der manuellen Steinbearbeitung nach Vorbild altägyptischer Methoden und damit echte Experimernatalarchäologie betrieben hat, wurden in den ersten Videos der Scientists agianst Myths zum Thema schlichtweg nicht erwähnt. Der Bezug zu veröffentlichten Vorerkenntnissen anderer Forschender fehlte in den ersten Youtube-Veröffentlichungen der Scientists against Myths teilweise sogar völlig. Dies, obwohl die Scientists against Myths eindeutigen Bezug auf die bereits von Denis A. Stocks geleistete Arbeit (in teilweiser Zusammenarbeit mit Mark Lehner) nahmen.
2. Die Modifizierung von Wekrzeugen, Miteln udn Methoden, um entsprechende oder gewünschte Ergebnisse zu erzielen, ist im wissenschaftlichen und wexperimentalarchäologischen Sinne ein "NO-GO", wenn die so erzielten Ergebnisse nicht rezipierbar entsprechend von den Begriffen Experiment, Rekonstruktion, Replik abgegrenzt werden. Dennoch wendeten die Scientists against Myths diese Praxis mehrfach und auch ausufernd an, z.B. bei der Verwendung von Kroundpulver als Abrassiv, das Hartgestein i.d.R. wesentlich stärker angreifgt als scharfkörniger (oder auch nicht scharfkörniger) Sand; z.B. bei Bau aufwändiger Bohrapparaturen, für die für das alte Ägypten keine Nachweise existieren.
Wesentliche Arberistsschritte wurden von den Scientists against Myths in ihren Videodokumentationen ausgelassen, obwohl Stocks sie bereits vor vielen Jahren dokumentiert hat (z.B. Schleifen und Polieren eines auf einem in den Boden gerammten Holzstock drehbar gelagerten Hartgesteingefäßes).
3. Die Scientists against Myths beachten - ablesbar aus ihren Videos - wesentliche Aspekte der Arbeitssicherheit nicht und warnen auch nicht eindringlich vor den Gefahren der manuellen Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern. Damit gefährden die Scientists against Myths dokumentiert auch die Helfer in ihren Projekten teilweise gravierend (z.B: Einatmen stark lungengängiger und damit extrem gefährlicher Stäube).
FAZIT: Die Ergebnisse und von den Scientists against Myths hergestellten Exponate sind
im Hinblick auf die Möglichkeiten manueller Steinbearbeitung durchaus beachtenswert und interessant, bilden im Sinne der Arbeitsmethoden der Scientists against Myths und der von ihnen verwendeten Werkzeuge, Mittel und Methoden jedoch keine Rekosntruktionen und im strengeren Sinne auch keine Repliken. Im Sinne der angewendeten Herstellungsmethoden stellen die Exponate der Scientists against Myths damit lediglich moderne, mit manuellen Werkzeugen, Mitteln und Methoden hergestellte Exponate, die der Experimentalarchäologie und z.B. jedoch Ägyptologie keinen wesentlichen (neuen) Mehrwert bringen.
QUELLEN:
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
- Beitrag befindet sich in Bearbeitung -
(trotz sorgfältiger Prüfung keinerlei Gewährleistung und Haftung für Fehler jedweder Art.)
Übersicht über verwendete Materialien
In diesem gesonderten Beitrag bespreche ich die für die vorliegend dokumentierten, im Jahre 2018 durchgeführten Vorversuchsreihen schwerpunktmäßig und damit wesentlichen bearbeiteten Steinmaterialien und die dafür verwendeten Werkzeuge und Halbzeuge aus Gestein.
Bearbeitung des Werkstücks ... mit modernen Werkzeugen:
https://www.youtube.com/watch?v=F4zxgprHhAY
(siehe Quelle [YC2, YT9]
Nachgereichte Quellen:
Wg = Artikel der deutschsprachigen Wikipedia
We = Artikel der englischsprachigen Wikipedia
[Wg]
Bibliografische Angaben für „Diabas“
Seitentitel: Diabas
Herausgeber: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.
Autor(en): Wikipedia-Autoren, siehe Versionsgeschichte
Datum der letzten Bearbeitung: 30. Oktober 2021, 17:47 UTC
Versions-ID der Seite: 216816678
Permanentlink: https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... =216816678
Datum des Abrufs: 21. Oktober 2022, 10:45 UTC
[Wg]
Bibliografische Angaben für „Porphyr“
Seitentitel: Porphyr
Herausgeber: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.
Autor(en): Wikipedia-Autoren, siehe Versionsgeschichte
Datum der letzten Bearbeitung: 6. März 2022, 20:43 UTC
Versions-ID der Seite: 220855738
Permanentlink: https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... =220855738
Datum des Abrufs: 21. Oktober 2022, 10:37 UTC
(weitere folgen)
Inhalte werden überarbeitet und Bilddateien nach Youtube verlinkt, was entsprechende Zeit in Anspruch nehmen wird (Stand dieser Mitteilung 22.01.2024); bitte Geduld.
Content will be revised and image files will be linked to Ypoutube, which will take a corresponding amount of time (as of this notification January 22, 2024); please be patient.
- - - Überarbeitungsbereich (Protokoll) für gelöschte Abbildungen - - -:
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 7: Ein bearbeitetes Stück Diabas (aus zertifizierter Quelle).
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 6: Eine zu Werkzeugen verarbeitete Knolle Helgoländer Flint aus (zertifizierter Bezugsquelle).
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 5: Ein bearbeiteter Hartgesteinsbrocken, wie er sich teilweise an Kanalböschungen findet. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
Vor Ort leihweise zur Verfügung gestelltes Gesteinsstück.
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 4: Ein als Amboß, Schleifstein und Gegenpraller (für die werfende Steinspaltung) verwendetes Stück Kopfsteinpflaster, wie es sich auch an Kanalböschungen zuweilen findet. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
Vor Ort leihweise zur Verfügung gestelltes Gesteinsstück.
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 3: Eins von insgesamt zwei in den Vorversuchsreihen bearbeiteten Stücken aus Baumberger Kalksandstein (aus zertifizierter Bezugsquelle).
Abmessungen:
Ungefähres Gewicht (Trockengewicht):
Dichte:
Härte:
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 2: Eins von insgesamt drei in den Vorversuchsreihen bearbeiteten Tranchenstücken aus Finnischem Granit (aus zertifizierter Bezugsquelle)siehe Buchstabe L in Abb. 1).
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 1: Buchstabenzuordnung im Bild:
A = bisher unwesentlich verwendeter Schlagstein (kleine Erprobungen der Tauglichkeit als Schlagstein). Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
B = bisher unwesentlich verwendeter Schlagstein (kleine Erprobungen der Tauglichkeit als Schlagstein). Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
C = Verwendeter Schlagstein aus Porphyr (Abschnitt mit teilweiser Naturoberfläche). Ursprüngliches ungefähres Trockengewicht (bei Raumtemperatur): 1030 g. Konkrete Angaben über Dichte, Härte, Belastbarkeit des spezifischen, hier gezeigten Materials konnten aufgrund fehlender Laborbedingungen in den Vorversuchsreihen nicht ermittelt werden.
- großen Dank an den freundlichen Spender -
D = Bruchstück aus Sandstein, möglicherweise teilweise industriell geformt und später natürlich geformt, wahrscheinlich Ibbenbürener Sandstein.
E = als Schlagstein verwendetes Gesteinsstück. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
(F) = bisher unwesentlich verwendetes und erprobtes Gesteinsmaterial. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
G = vielverwendeter Schlagstein, sehr wahrscheinlich aus hellem weiss-gräulichem Granit. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind hier bisher undefiniert. Daten zum ursprünglichen Gewicht müssen noch herausgesucht werden.
H = als Schlagstein verwendetes, sehr hartes Gesteinsstück, möglicherweise Quarzit-Varietät. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins bisher undefiniert.
I = verwendeter Schlagstein, (vermutlich) aus Diabas (Abschnitt mit teilweiser Naturoberfläche). Ursprüngliches ungefähres Trockengewicht (bei Raumtemperatur): 551 g. Konkrete Angaben über Dichte, Härte, Belastbarkeit des spezifischen, hier gezeigten Materials konnten aufgrund fehlender Laborbedingungen in den Vorversuchsreihen nicht ermittelt werden.
- großen Dank an den freundlichen Spender -
J = handelsüblicher Vogelsand, d.H. "nichtscharfer" feiner Quarzsand mit geringem Anteil an Muschelschalenbruch, der für die Verwendung als Abrassiv von der Wirkung im Abrrassiv her unerheblich war. (Achtung! Potenziell große Gesundheitsgefahren bei der Anwendung als nicht genässtes Schleifmittell wegen der starken Lungengängigkeit bestimmter Quarzsande!).
K = Herkömmliches Leitungswasser (H2O; stärker kalkhaltig)
L = In den Vorversuchsreihen verschiedentlich bearbeitetes und geringfügig auch als Werkzeugmaterial verwendetes Tranchenstück Finnischer Granit (Migmatit) (aus zertifizierter Bezugsquelle; Werkstücke ... und ...). Ursprünglicher Abschnitt einer modern-indrustriell gefertigten Grabeinfassung.
Abmessungen:
Ungefähres Gewicht (Trockengewicht):
Dichte:
Härte: (kann z.Zt. nicht konkret ermittelt werden, dürfte aber irgendwo zwischen ... und ... Mohs liegen.
(trotz sorgfältiger Prüfung keinerlei Gewährleistung und Haftung für Fehler jedweder Art.)
Übersicht über verwendete Materialien
In diesem gesonderten Beitrag bespreche ich die für die vorliegend dokumentierten, im Jahre 2018 durchgeführten Vorversuchsreihen schwerpunktmäßig und damit wesentlichen bearbeiteten Steinmaterialien und die dafür verwendeten Werkzeuge und Halbzeuge aus Gestein.
Bearbeitung des Werkstücks ... mit modernen Werkzeugen:
https://www.youtube.com/watch?v=F4zxgprHhAY
(siehe Quelle [YC2, YT9]
Nachgereichte Quellen:
Wg = Artikel der deutschsprachigen Wikipedia
We = Artikel der englischsprachigen Wikipedia
[Wg]
Bibliografische Angaben für „Diabas“
Seitentitel: Diabas
Herausgeber: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.
Autor(en): Wikipedia-Autoren, siehe Versionsgeschichte
Datum der letzten Bearbeitung: 30. Oktober 2021, 17:47 UTC
Versions-ID der Seite: 216816678
Permanentlink: https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... =216816678
Datum des Abrufs: 21. Oktober 2022, 10:45 UTC
[Wg]
Bibliografische Angaben für „Porphyr“
Seitentitel: Porphyr
Herausgeber: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie.
Autor(en): Wikipedia-Autoren, siehe Versionsgeschichte
Datum der letzten Bearbeitung: 6. März 2022, 20:43 UTC
Versions-ID der Seite: 220855738
Permanentlink: https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... =220855738
Datum des Abrufs: 21. Oktober 2022, 10:37 UTC
(weitere folgen)
Inhalte werden überarbeitet und Bilddateien nach Youtube verlinkt, was entsprechende Zeit in Anspruch nehmen wird (Stand dieser Mitteilung 22.01.2024); bitte Geduld.
Content will be revised and image files will be linked to Ypoutube, which will take a corresponding amount of time (as of this notification January 22, 2024); please be patient.
- - - Überarbeitungsbereich (Protokoll) für gelöschte Abbildungen - - -:
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 7: Ein bearbeitetes Stück Diabas (aus zertifizierter Quelle).
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 6: Eine zu Werkzeugen verarbeitete Knolle Helgoländer Flint aus (zertifizierter Bezugsquelle).
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 5: Ein bearbeiteter Hartgesteinsbrocken, wie er sich teilweise an Kanalböschungen findet. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
Vor Ort leihweise zur Verfügung gestelltes Gesteinsstück.
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 4: Ein als Amboß, Schleifstein und Gegenpraller (für die werfende Steinspaltung) verwendetes Stück Kopfsteinpflaster, wie es sich auch an Kanalböschungen zuweilen findet. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
Vor Ort leihweise zur Verfügung gestelltes Gesteinsstück.
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 3: Eins von insgesamt zwei in den Vorversuchsreihen bearbeiteten Stücken aus Baumberger Kalksandstein (aus zertifizierter Bezugsquelle).
Abmessungen:
Ungefähres Gewicht (Trockengewicht):
Dichte:
Härte:
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 2: Eins von insgesamt drei in den Vorversuchsreihen bearbeiteten Tranchenstücken aus Finnischem Granit (aus zertifizierter Bezugsquelle)siehe Buchstabe L in Abb. 1).
- - -
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2022
Abb. 1: Buchstabenzuordnung im Bild:
A = bisher unwesentlich verwendeter Schlagstein (kleine Erprobungen der Tauglichkeit als Schlagstein). Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
B = bisher unwesentlich verwendeter Schlagstein (kleine Erprobungen der Tauglichkeit als Schlagstein). Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
C = Verwendeter Schlagstein aus Porphyr (Abschnitt mit teilweiser Naturoberfläche). Ursprüngliches ungefähres Trockengewicht (bei Raumtemperatur): 1030 g. Konkrete Angaben über Dichte, Härte, Belastbarkeit des spezifischen, hier gezeigten Materials konnten aufgrund fehlender Laborbedingungen in den Vorversuchsreihen nicht ermittelt werden.
- großen Dank an den freundlichen Spender -
D = Bruchstück aus Sandstein, möglicherweise teilweise industriell geformt und später natürlich geformt, wahrscheinlich Ibbenbürener Sandstein.
E = als Schlagstein verwendetes Gesteinsstück. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
(F) = bisher unwesentlich verwendetes und erprobtes Gesteinsmaterial. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind bisher undefiniert.
G = vielverwendeter Schlagstein, sehr wahrscheinlich aus hellem weiss-gräulichem Granit. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins sind hier bisher undefiniert. Daten zum ursprünglichen Gewicht müssen noch herausgesucht werden.
H = als Schlagstein verwendetes, sehr hartes Gesteinsstück, möglicherweise Quarzit-Varietät. Material, Entstehungsart, Gewicht, Härte und Dichte dieses Hartgesteins bisher undefiniert.
I = verwendeter Schlagstein, (vermutlich) aus Diabas (Abschnitt mit teilweiser Naturoberfläche). Ursprüngliches ungefähres Trockengewicht (bei Raumtemperatur): 551 g. Konkrete Angaben über Dichte, Härte, Belastbarkeit des spezifischen, hier gezeigten Materials konnten aufgrund fehlender Laborbedingungen in den Vorversuchsreihen nicht ermittelt werden.
- großen Dank an den freundlichen Spender -
J = handelsüblicher Vogelsand, d.H. "nichtscharfer" feiner Quarzsand mit geringem Anteil an Muschelschalenbruch, der für die Verwendung als Abrassiv von der Wirkung im Abrrassiv her unerheblich war. (Achtung! Potenziell große Gesundheitsgefahren bei der Anwendung als nicht genässtes Schleifmittell wegen der starken Lungengängigkeit bestimmter Quarzsande!).
K = Herkömmliches Leitungswasser (H2O; stärker kalkhaltig)
L = In den Vorversuchsreihen verschiedentlich bearbeitetes und geringfügig auch als Werkzeugmaterial verwendetes Tranchenstück Finnischer Granit (Migmatit) (aus zertifizierter Bezugsquelle; Werkstücke ... und ...). Ursprünglicher Abschnitt einer modern-indrustriell gefertigten Grabeinfassung.
Abmessungen:
Ungefähres Gewicht (Trockengewicht):
Dichte:
Härte: (kann z.Zt. nicht konkret ermittelt werden, dürfte aber irgendwo zwischen ... und ... Mohs liegen.
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
UPDATE:
Die Videolinks für bisherige Youtube-Videos auf meinem bisherigen Youtubekanal sind hinfällig.
Die bisherigen Videos sind gelöscht. Mein Youtubekanal wird aktuell neu aufgelegt. Die Videos zu meinen Vorversuchen im Bereich Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern aus dem Jahre 2018 werden von mir in neuer chronologischer Reihenfolge hochgeladen und erhalten damit jeweils einen neuen Videolink bei Youtube. Untertitel folgen jeweils wie gehabt baldmöglich.
Bisher auf meinem Youtubekanal hochgeladene Videos zum Thema:
YC: LectionesScentiaArtis
YV (1): Altägyptische Hartgesteinsbearbeitung (1): Granit mit Flint anritzen (2018)
Videolink Youtube: https://youtu.be/HlPbXql6tBI
YC: LectionesScentiaArtis
YV (2): Altägyptische Hartgesteinsbearbeitung (2): Werkzeugerprobung an Granit (1) (2018)
Videolink Youtube: https://youtu.be/YS__g1FEoAU
YC: LectionesScentiaArtis
YV (3): Altes Ägypten, Hartgesteinsbearbeitung (3): Granit mit Flint anpicken (2018)
https://youtu.be/auQymnAx4-E
In einem Film über die moderne industrielle Natursteingerwinnung und Natursteinbearbeitung können auch auf meinem neuen Youtubekanal bei Interesse und zum direkten Vergleich kleine Einblicke in die modernen (heutigen) Methoden der maschinellen; industriellen und manuellen Gesteinsbearbeitung gewonnen werden:
https://youtu.be/Dj35DVQwTK8
Das Erstellen und Hochladen der Videos kann noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Die jeweils hinzugefügten Videos werden in dieses Thema von mir jeweils als aktualisierte Quellen eingefügt, sobald sie hochgeladen sind.
Die Videolinks für bisherige Youtube-Videos auf meinem bisherigen Youtubekanal sind hinfällig.
Die bisherigen Videos sind gelöscht. Mein Youtubekanal wird aktuell neu aufgelegt. Die Videos zu meinen Vorversuchen im Bereich Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbildern aus dem Jahre 2018 werden von mir in neuer chronologischer Reihenfolge hochgeladen und erhalten damit jeweils einen neuen Videolink bei Youtube. Untertitel folgen jeweils wie gehabt baldmöglich.
Bisher auf meinem Youtubekanal hochgeladene Videos zum Thema:
YC: LectionesScentiaArtis
YV (1): Altägyptische Hartgesteinsbearbeitung (1): Granit mit Flint anritzen (2018)
Videolink Youtube: https://youtu.be/HlPbXql6tBI
YC: LectionesScentiaArtis
YV (2): Altägyptische Hartgesteinsbearbeitung (2): Werkzeugerprobung an Granit (1) (2018)
Videolink Youtube: https://youtu.be/YS__g1FEoAU
YC: LectionesScentiaArtis
YV (3): Altes Ägypten, Hartgesteinsbearbeitung (3): Granit mit Flint anpicken (2018)
https://youtu.be/auQymnAx4-E
In einem Film über die moderne industrielle Natursteingerwinnung und Natursteinbearbeitung können auch auf meinem neuen Youtubekanal bei Interesse und zum direkten Vergleich kleine Einblicke in die modernen (heutigen) Methoden der maschinellen; industriellen und manuellen Gesteinsbearbeitung gewonnen werden:
https://youtu.be/Dj35DVQwTK8
Das Erstellen und Hochladen der Videos kann noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.
Die jeweils hinzugefügten Videos werden in dieses Thema von mir jeweils als aktualisierte Quellen eingefügt, sobald sie hochgeladen sind.
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Hier ein Update zum von mir inzwischen seit mehr als 5 Jahren betriebenen EXARAE-Projekt:
Zur Zeit beschäftige ich mich mal wieder mit der Frage, wie es den alten Ägyptern möglich gewesen sein kann, Steilnutungen (also tiefere Nutungen in einer Winklung von ca. 90°) in sehr hartes Gesteinsmaterial einzubringen (z.B. Granite, Basalte und Diorite).
Zu einer tiefergehenderen Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung bin ich bisher nicht gekommen, sie bewegt mich jedoch seit vielen Jahren. Für eine befriedigende Eörterung dieser Fragestellung in praktischen Vorversuchen und Rekonstruktionsvorbereitungen fehlen mir Werkraum und finanzielle Mittel.
Ich möchte hier aber das Ergebnis einer ersten Material- und Werkzeugerprobung teilen, das ich seit letzter Woche angegangen bin.
Das auf dem Foto zu sehende Trennschleifergebnis ergab sich nach nur 15 Minuten Trennschleifarbeit mit Abschlägen von Helgoländer Flint. Die Formen der Abschläge sind rein zufällig entstanden, denn ich habe keine wirtklich nennenswerten Erfahrungen im Beschlagen und Retuschieren von Flint.
Der Papierstreifen auf dem Foto zeigt 5 mm-Kästchen (Rechenpapier), der Papierstreifen ist also etwa 5 cm und damit etwas weniger als 2 Inches (britische Zoll) lang bei einer Höhe von ca. 1 cm.
Die heute erfolgten ersten Tests haben nach kurzer Zeit bereits starke Schlussfolgerungen ermöglicht:
Kupfer und Holz versagten als für die Trennschleifung mit Sand als Abrassiv geeignete Werkzeuge am Basalt.
[Nachtrag 07.03.2023: Die besprochenen Werkzeugmaterialien versagten in dem hier besprochenen von mir vorgenommenen Vorversuchsaufbau mit den dafür von mir verwendeten Materialien. Hartgesteine lassen sich - wie bekannt ist - mit Schleifwerkzeugen aus Holz, Knochen bzw. Horn / Geweih und auch Kupfer unter Verwendung von Abrassiven effektiv trennschleifend bearbeiten. Die hier im Vorversuch angestrebte Feinstausbildung einer Nutung war mit den von mir verwendeten Materialien jedoch bisher nicht möglich.
Wäre die angestrebte feine Einnutung jedoch erst einmal angelegt, so dass Werkzeuge aus anderen Materialien entsprechende Linienführung hätten, kommen für die Weiterbearbeitung auch Trennschleifwerkzeuge aus Knochen / Horn, Hölzern und aus Kupfer in Frage - z.B. sehr dünne Kupferblechstücke oder ggf. auch sehr dünn ausgeformte Holzstreifen. oder zurecht geschliffene Knochen-, bzw. Geweihstücke.]
Die aus modernem Stangenkupfer hergestellte und mit einem Stück Sandsteinbruch in eine meisselartige Form geklopfte "Trennschleifklinge", die in den Griff einer verbrauchten Spülbürste eingelassen ist, verformte sich beim angetesteten Trennschleifvorgang stark, bzw. rieb sich rasch ab (potenziell auch beides). Damit war mit diesem Werkzeug keine exakt einbringbare Linienführung möglich, es wäre beim Weiterverwenden eher eine großzügigie linienartige Anmuldung entstanden, die ggf. zu einer sehr breiten aber nicht scharfkantigen Nutung hätte ausgeformt werden können (Der Vorteil vom Kupfer liegt allerdings darin, dass es sich rasch formgebend kaltschmiedend bearbeiten und wieder in Form bringen lässt).
Insgesamt erwiesen sich die Flintabschläge deshalb am effektivsten und erzielten in der Anwendung das gewünschte Ergebnis.
Mit den Abschlägen aus Helgoländer Flint ließ sich die Oberfläche des Basaltstücks (ein Stück handelsübliches Kopfsteinpflaster aus dem Baumarkt) nach kurzer Eingewöhnung sehr gut trennschleifend bearbeiten. Der im Foto zu sehende handelsübliche Vogelsand (Quartzsand bisher undefinierter Zusammensetzung, die sich jedoch ermitteln lässt) spielte bei der erzielten Trennschleifung nicht einmal eine wesentliche Rolle: Allein mit den entpsprechend geformten Abschlägen aus Helgoländer Flint war es mir möglich, die im Foto gezeigte Steilnutung relativ präzise und relativ frei trennschleifend anzulegen (zu Beginn hatte ich ein Stück Ast vom Haselholz als eine Art Führungsschiene verwendet. Das habe ich jedoch rasch verworfen, weil es nicht notwendig war).
Aufgrund des Duktus der menschlichen Hand ist es bei entsprechender Erfahrung und entsprechend ausgebildeter Handkordination und vorhandener Muskulatur - wie sich gezeigt hat - möglich, eine relativ gerade Linienführung beim Einschleifenden Trennschleifen einzuhalten. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Zusammenhang auch auf geschwunge Linien diverser Art übertragen lässt.
Für dieses Jahr plane ich eine entsprechende Rekonstruktion, die ich mit den hier dokumentierten ersten Tests vorbereitet habe. Die Rekonstruktion wird auf meinem Youtubekanal dokumentiert und ich werde zwischenzeitlich über den entsprechenden Stand der Rekonstruktion berichten.
[Nachtrag:]
Hier auch ein Kurzvideo (unter 1 Minute) in dem ich das Ergebnis der ersten 15 Minuten Einschleifarbeit im Basalt dokumentiere und die dabei verwendete Technik kurz demonstriere:
QUELLE:
Video (1) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Link zum Youtube-Video: https://youtube.com/shorts/6dDwXyXl41U
Zeitpunkt des Abrufs: 07.03.2023; 06.12 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 07.03.2023
Inhalte werden überarbeitet und Bilddateien nach Youtube verlinkt, was entsprechende Zeit in Anspruch nehmen wird (Stand dieser Mitteilung 22.01.2024); bitte Geduld.
Content will be revised and image files will be linked to Ypoutube, which will take a corresponding amount of time (as of this notification January 22, 2024); please be patient.
- - - Überarbeitungsbereich (Protokoll) für gelöschte Abbildungen - - -:
- - -
EXARAE (2023): stepp grooved hieroglyph in basalt; aktueller Bearbeitungsstand nach Erstem Trennschleifversuch mit einem Abschlag von Helgoländer Flint in Basalt (handelsübliches Stück Kopfsteinpflaster).
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Zur Zeit beschäftige ich mich mal wieder mit der Frage, wie es den alten Ägyptern möglich gewesen sein kann, Steilnutungen (also tiefere Nutungen in einer Winklung von ca. 90°) in sehr hartes Gesteinsmaterial einzubringen (z.B. Granite, Basalte und Diorite).
Zu einer tiefergehenderen Auseinandersetzung mit dieser Fragestellung bin ich bisher nicht gekommen, sie bewegt mich jedoch seit vielen Jahren. Für eine befriedigende Eörterung dieser Fragestellung in praktischen Vorversuchen und Rekonstruktionsvorbereitungen fehlen mir Werkraum und finanzielle Mittel.
Ich möchte hier aber das Ergebnis einer ersten Material- und Werkzeugerprobung teilen, das ich seit letzter Woche angegangen bin.
Das auf dem Foto zu sehende Trennschleifergebnis ergab sich nach nur 15 Minuten Trennschleifarbeit mit Abschlägen von Helgoländer Flint. Die Formen der Abschläge sind rein zufällig entstanden, denn ich habe keine wirtklich nennenswerten Erfahrungen im Beschlagen und Retuschieren von Flint.
Der Papierstreifen auf dem Foto zeigt 5 mm-Kästchen (Rechenpapier), der Papierstreifen ist also etwa 5 cm und damit etwas weniger als 2 Inches (britische Zoll) lang bei einer Höhe von ca. 1 cm.
Die heute erfolgten ersten Tests haben nach kurzer Zeit bereits starke Schlussfolgerungen ermöglicht:
Kupfer und Holz versagten als für die Trennschleifung mit Sand als Abrassiv geeignete Werkzeuge am Basalt.
[Nachtrag 07.03.2023: Die besprochenen Werkzeugmaterialien versagten in dem hier besprochenen von mir vorgenommenen Vorversuchsaufbau mit den dafür von mir verwendeten Materialien. Hartgesteine lassen sich - wie bekannt ist - mit Schleifwerkzeugen aus Holz, Knochen bzw. Horn / Geweih und auch Kupfer unter Verwendung von Abrassiven effektiv trennschleifend bearbeiten. Die hier im Vorversuch angestrebte Feinstausbildung einer Nutung war mit den von mir verwendeten Materialien jedoch bisher nicht möglich.
Wäre die angestrebte feine Einnutung jedoch erst einmal angelegt, so dass Werkzeuge aus anderen Materialien entsprechende Linienführung hätten, kommen für die Weiterbearbeitung auch Trennschleifwerkzeuge aus Knochen / Horn, Hölzern und aus Kupfer in Frage - z.B. sehr dünne Kupferblechstücke oder ggf. auch sehr dünn ausgeformte Holzstreifen. oder zurecht geschliffene Knochen-, bzw. Geweihstücke.]
Die aus modernem Stangenkupfer hergestellte und mit einem Stück Sandsteinbruch in eine meisselartige Form geklopfte "Trennschleifklinge", die in den Griff einer verbrauchten Spülbürste eingelassen ist, verformte sich beim angetesteten Trennschleifvorgang stark, bzw. rieb sich rasch ab (potenziell auch beides). Damit war mit diesem Werkzeug keine exakt einbringbare Linienführung möglich, es wäre beim Weiterverwenden eher eine großzügigie linienartige Anmuldung entstanden, die ggf. zu einer sehr breiten aber nicht scharfkantigen Nutung hätte ausgeformt werden können (Der Vorteil vom Kupfer liegt allerdings darin, dass es sich rasch formgebend kaltschmiedend bearbeiten und wieder in Form bringen lässt).
Insgesamt erwiesen sich die Flintabschläge deshalb am effektivsten und erzielten in der Anwendung das gewünschte Ergebnis.
Mit den Abschlägen aus Helgoländer Flint ließ sich die Oberfläche des Basaltstücks (ein Stück handelsübliches Kopfsteinpflaster aus dem Baumarkt) nach kurzer Eingewöhnung sehr gut trennschleifend bearbeiten. Der im Foto zu sehende handelsübliche Vogelsand (Quartzsand bisher undefinierter Zusammensetzung, die sich jedoch ermitteln lässt) spielte bei der erzielten Trennschleifung nicht einmal eine wesentliche Rolle: Allein mit den entpsprechend geformten Abschlägen aus Helgoländer Flint war es mir möglich, die im Foto gezeigte Steilnutung relativ präzise und relativ frei trennschleifend anzulegen (zu Beginn hatte ich ein Stück Ast vom Haselholz als eine Art Führungsschiene verwendet. Das habe ich jedoch rasch verworfen, weil es nicht notwendig war).
Aufgrund des Duktus der menschlichen Hand ist es bei entsprechender Erfahrung und entsprechend ausgebildeter Handkordination und vorhandener Muskulatur - wie sich gezeigt hat - möglich, eine relativ gerade Linienführung beim Einschleifenden Trennschleifen einzuhalten. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Zusammenhang auch auf geschwunge Linien diverser Art übertragen lässt.
Für dieses Jahr plane ich eine entsprechende Rekonstruktion, die ich mit den hier dokumentierten ersten Tests vorbereitet habe. Die Rekonstruktion wird auf meinem Youtubekanal dokumentiert und ich werde zwischenzeitlich über den entsprechenden Stand der Rekonstruktion berichten.
[Nachtrag:]
Hier auch ein Kurzvideo (unter 1 Minute) in dem ich das Ergebnis der ersten 15 Minuten Einschleifarbeit im Basalt dokumentiere und die dabei verwendete Technik kurz demonstriere:
QUELLE:
Video (1) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Link zum Youtube-Video: https://youtube.com/shorts/6dDwXyXl41U
Zeitpunkt des Abrufs: 07.03.2023; 06.12 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 07.03.2023
Inhalte werden überarbeitet und Bilddateien nach Youtube verlinkt, was entsprechende Zeit in Anspruch nehmen wird (Stand dieser Mitteilung 22.01.2024); bitte Geduld.
Content will be revised and image files will be linked to Ypoutube, which will take a corresponding amount of time (as of this notification January 22, 2024); please be patient.
- - - Überarbeitungsbereich (Protokoll) für gelöschte Abbildungen - - -:
- - -
EXARAE (2023): stepp grooved hieroglyph in basalt; aktueller Bearbeitungsstand nach Erstem Trennschleifversuch mit einem Abschlag von Helgoländer Flint in Basalt (handelsübliches Stück Kopfsteinpflaster).
Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Zuletzt geändert von Sculpteur am 25.03.2023 15:24, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Hier die Ergebnisse der heutigen Fortführung der Vorversuchsreihe mit der Dokumentation des Versuchs, eine Steilnutung in Basalt einzubringen (siehe vorheriger Beitrag):
Nach weiterem einschleifenden Vertiefen der Nutung mit Flintabschlägern ansdchlierßende Erprobung von Schleifhölzern für die weitere einschleifende Vertiefung der Nutung; Weichholz, schgwerpunktmäßig Eschenholz in messerartigen Formen. Gesamtschleifzueitz bis zum im Video zu begutachtenden Ergebnis sind ca. 30 Minuten:
Video (2) (zu diesem Thema (siehe Quellenliste)
(watching time 01:01 Minuten)
Eine Ausleuchtung des nach ca. 30 Minuten auf die beschriebenen bisher angewendeten Einschleifmethoden bis Gesamtschleifzeit von ca. 30 Minuten aus verschiedenen Blickwinkeln bei verschiedener Beleuchtung.
Video (3) zu diesem Thema (siehe Quellenliste)
(watching time 00:28 Sekunden)
Quellen:
[Hinfällig und nicht mehr existent seit 08.03.2023; 06:34 MEZ]
Video (2) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=8xd50oIM0Lk
Zeitpunkt des Abrufs: 07.03.2023; 12:00 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 07.03.2023
[Hinfällig seit 08.03.2023; 06:34 MET]
[Video 2 wurde ersetzt durch:]
Video (2a) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=h24q_HOmbS8
Zeitpunkt des Abrufs: 08.03.2023; 06:36 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 08.03.2023
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Video (3) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=mLqs3KgvtUc
Zeitpunkt des Abrufs: 07.03.2023; 12:01 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 07.03.2023
Nach weiterem einschleifenden Vertiefen der Nutung mit Flintabschlägern ansdchlierßende Erprobung von Schleifhölzern für die weitere einschleifende Vertiefung der Nutung; Weichholz, schgwerpunktmäßig Eschenholz in messerartigen Formen. Gesamtschleifzueitz bis zum im Video zu begutachtenden Ergebnis sind ca. 30 Minuten:
Video (2) (zu diesem Thema (siehe Quellenliste)
(watching time 01:01 Minuten)
Eine Ausleuchtung des nach ca. 30 Minuten auf die beschriebenen bisher angewendeten Einschleifmethoden bis Gesamtschleifzeit von ca. 30 Minuten aus verschiedenen Blickwinkeln bei verschiedener Beleuchtung.
Video (3) zu diesem Thema (siehe Quellenliste)
(watching time 00:28 Sekunden)
Quellen:
[Hinfällig und nicht mehr existent seit 08.03.2023; 06:34 MEZ]
Video (2) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=8xd50oIM0Lk
Zeitpunkt des Abrufs: 07.03.2023; 12:00 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 07.03.2023
[Hinfällig seit 08.03.2023; 06:34 MET]
[Video 2 wurde ersetzt durch:]
Video (2a) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=h24q_HOmbS8
Zeitpunkt des Abrufs: 08.03.2023; 06:36 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 08.03.2023
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Video (3) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=mLqs3KgvtUc
Zeitpunkt des Abrufs: 07.03.2023; 12:01 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 07.03.2023
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Update zum Projekt (Steilnutung in Basalt einbringen):
In diesem Kurzvideo (Video 4 zum Thema) erprobe ich einen für die Erörterung der grundlegenden Fragestellungen entrscheidenden Bearbeitungsschritt bei dem Versuch, Steilnutungen in Hartgestein (hier Basalt) mit den Mitteln und Methoden herzustellen, die den alten Ägyptern zur Verfügung standen:
In diesem Vorversuch geht es um die Erprobung der Möglichkeiten, mit Flintabschlägen (hier von Helgoländer Flint) freihändig und möglichst präzise feingliedrig geschwungene Konturen einritzend in die Basaltoberfläche einzubringen. Die Vorritzungen dienen als Voraussetzung für die anschließende Vertiefung und Erweiterung von Steilnutungen in geschwungener Form im Hartgestein.
Für die Erstellung dieses Videos habe ich bei einbrechender Abenddämmerung gefilmt. Besonders faszinierend finde ich, dass die materialbedingte Reibungsenergie zwischen Flintabschlägen und Basalt so groß ist, dass beim Einschleifen zwischenzeitlich Funkschlag entsteht.
Die Qualität der Aufnahme gibt dieses Phänomen natürlich nicht besonders gut wieder, aber z.B. etwa zwischen Fimsekunde 00:12 und 00:17) ist ein Funkenschlag zu sehen.
Zur Zeit ist es für mich allerdings nicht auszuschließen, dass Partikel im als Abrassiv verwendeten Vogelsand bei dem Auftreten des Funkenschlags möglicherweise eine mitwirkende Rolle spielten.
Bisherige aufgewendete Einschleifarbeit (insgesamt, ohne Zeiten für Werkzeugherstellung und Werkzeugwartung): ca. 40 bis 45 Minuten.
Quellen:
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Video (4) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=gYXJkXW8KqU
Zeitpunkt des Abrufs: 07.03.2023; 07:53 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 08.03.2023
In diesem Kurzvideo (Video 4 zum Thema) erprobe ich einen für die Erörterung der grundlegenden Fragestellungen entrscheidenden Bearbeitungsschritt bei dem Versuch, Steilnutungen in Hartgestein (hier Basalt) mit den Mitteln und Methoden herzustellen, die den alten Ägyptern zur Verfügung standen:
In diesem Vorversuch geht es um die Erprobung der Möglichkeiten, mit Flintabschlägen (hier von Helgoländer Flint) freihändig und möglichst präzise feingliedrig geschwungene Konturen einritzend in die Basaltoberfläche einzubringen. Die Vorritzungen dienen als Voraussetzung für die anschließende Vertiefung und Erweiterung von Steilnutungen in geschwungener Form im Hartgestein.
Für die Erstellung dieses Videos habe ich bei einbrechender Abenddämmerung gefilmt. Besonders faszinierend finde ich, dass die materialbedingte Reibungsenergie zwischen Flintabschlägen und Basalt so groß ist, dass beim Einschleifen zwischenzeitlich Funkschlag entsteht.
Die Qualität der Aufnahme gibt dieses Phänomen natürlich nicht besonders gut wieder, aber z.B. etwa zwischen Fimsekunde 00:12 und 00:17) ist ein Funkenschlag zu sehen.
Zur Zeit ist es für mich allerdings nicht auszuschließen, dass Partikel im als Abrassiv verwendeten Vogelsand bei dem Auftreten des Funkenschlags möglicherweise eine mitwirkende Rolle spielten.
Bisherige aufgewendete Einschleifarbeit (insgesamt, ohne Zeiten für Werkzeugherstellung und Werkzeugwartung): ca. 40 bis 45 Minuten.
Quellen:
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Video (4) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Link zum Youtube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=gYXJkXW8KqU
Zeitpunkt des Abrufs: 07.03.2023; 07:53 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 08.03.2023
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Lieber Sculpteur, das ist kein echter "Funkenschlag", sondern das Phänomen - es sei denn, da war irgendwo Eisen im Spiel - bezeichnet man als Tribolumineszenz https://de.wikipedia.org/wiki/Tribolumineszenz
Tritt regelhaft bei Schleifen von Flintbeilen auf, sogar unter Wasser.
Tritt regelhaft bei Schleifen von Flintbeilen auf, sogar unter Wasser.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Lieber Ulfr, vielen Dank für Deinen Hinweis!
Ich bin froh, dass es hier im Forum die entsprechenden Experten gibt, die sich auch mit solchen speziellen Fragen auskennen!
Ich bin froh, dass es hier im Forum die entsprechenden Experten gibt, die sich auch mit solchen speziellen Fragen auskennen!
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Update zur aktuellen Vorversuchsreihe bei der ich mich an die Möglichkeiten herantaste, eine kleine steilgenutete Hieroglyphe / Petroglyphe in Hartgestein (Basalt; handelsübliches Kopfsteinpflasterstück) mit den Werkzeugen, Mitteln und Methoden einzubringen, die den alten Ägypter zur Verfügung standen.
Vorgestern ist mir der entscheidende Arbeitsschritt gelungen, die zuvor in die Oberfläche des Basalts eingekratzte stark geschwungene Kontur zu vertiefen.
Nach Erprobung verschiedener Werkzeuge aus verschiedenen Hölzern, aus Geweih und aus Kupfer zeigte sich rasch, dass Flint (hier Abschläge vom Helgoländer Flint) für mich die effektivsten und geeignetsten Werkzeuge hierfür waren.
Mit Schleifhölzern ließen sich geschwungene Konturbereiche nicht scharfkantig genug ausarbeiten.
Mit einem 2mm dünnen Kupferdraht war es zwar unter Verwendung von handelsüblichem Vogelsand möglich, sehr feine Konturen in den Basalt einzuschleifen, der Zeitaufwand hierfür war jedoch vergleichsweise wesentlich größer. Auch verbog sich der Draht bei der Verwendung, was ihn als Schleifwerkzeug sehr unpraktisch machte.
Mit Flintabschlägen hingegen ließen sich scharfkantige Konturen auch ohne Hinzufügung von Sand als abrassiv zuverlässig ausformen.
Am Besten ließen sich in dieser Bearbeitungssphase mit starker Kraftenteinwirkung angebrachte ziehende Schabbewegungen anwenden.
Die eingeschliffenen Konturen in der Basaltoberfläche sind nun nahezu vorbereitet für den Versuch, die Steilnutungen nun wesentlich zu vertiefen. Die bisher eingeschliffenen Konturen werden dabei quasi als Führung für angewendete Schleifwerkzeuge dienen.
Bisher insgesamt aufgewendete Einschleifzeit (incl. Erproben verschiedener Werkzeuge und Möglichkeiten, ohne Zeiten der Werkzeugherstellung und Werkzeugwartung): ca. 1,25 Stunden.
Quellen:
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Video (5) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Link zum Youtube-Video: https://m.youtube.com/shorts/P5PlxRwqKSE
Zeitpunkt des Abrufs: 10.03.2023; 05:43 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Vorgestern ist mir der entscheidende Arbeitsschritt gelungen, die zuvor in die Oberfläche des Basalts eingekratzte stark geschwungene Kontur zu vertiefen.
Nach Erprobung verschiedener Werkzeuge aus verschiedenen Hölzern, aus Geweih und aus Kupfer zeigte sich rasch, dass Flint (hier Abschläge vom Helgoländer Flint) für mich die effektivsten und geeignetsten Werkzeuge hierfür waren.
Mit Schleifhölzern ließen sich geschwungene Konturbereiche nicht scharfkantig genug ausarbeiten.
Mit einem 2mm dünnen Kupferdraht war es zwar unter Verwendung von handelsüblichem Vogelsand möglich, sehr feine Konturen in den Basalt einzuschleifen, der Zeitaufwand hierfür war jedoch vergleichsweise wesentlich größer. Auch verbog sich der Draht bei der Verwendung, was ihn als Schleifwerkzeug sehr unpraktisch machte.
Mit Flintabschlägen hingegen ließen sich scharfkantige Konturen auch ohne Hinzufügung von Sand als abrassiv zuverlässig ausformen.
Am Besten ließen sich in dieser Bearbeitungssphase mit starker Kraftenteinwirkung angebrachte ziehende Schabbewegungen anwenden.
Die eingeschliffenen Konturen in der Basaltoberfläche sind nun nahezu vorbereitet für den Versuch, die Steilnutungen nun wesentlich zu vertiefen. Die bisher eingeschliffenen Konturen werden dabei quasi als Führung für angewendete Schleifwerkzeuge dienen.
Bisher insgesamt aufgewendete Einschleifzeit (incl. Erproben verschiedener Werkzeuge und Möglichkeiten, ohne Zeiten der Werkzeugherstellung und Werkzeugwartung): ca. 1,25 Stunden.
Quellen:
Youtubekanalname: LectionesScientiaArtis
Video (5) zu Werkstück HGST (1) / Basalt / 2023
Link zum Youtube-Video: https://m.youtube.com/shorts/P5PlxRwqKSE
Zeitpunkt des Abrufs: 10.03.2023; 05:43 Uhr MEZ
Filmmaterialrechte / Copyright: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Update zum Thema:
Die sämtlichen bisherigen Links zu Videos von mir als Themenersteller sind hinfällig und nicht mehr abrufbar.
Die Erstellung neuer funktionsfähiger Links zu besprochenen Demonstrationen und dokumentierten Vorgehensweisen ist in Bearbeitung und erfordert eine gewisse Zeit, da ich meinen Youtube-Kanal aktuell vollständig neu aufbaue.
Die neuen Links werden baldmöglich und ggf. sukkzessive eingepflegt.
Hier schon einal der Generallink zu meinem neuen Youtube-Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UCLy6gO ... BkjqTgOAiA
Die sämtlichen bisherigen Links zu Videos von mir als Themenersteller sind hinfällig und nicht mehr abrufbar.
Die Erstellung neuer funktionsfähiger Links zu besprochenen Demonstrationen und dokumentierten Vorgehensweisen ist in Bearbeitung und erfordert eine gewisse Zeit, da ich meinen Youtube-Kanal aktuell vollständig neu aufbaue.
Die neuen Links werden baldmöglich und ggf. sukkzessive eingepflegt.
Hier schon einal der Generallink zu meinem neuen Youtube-Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UCLy6gO ... BkjqTgOAiA
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Die Quellenverweise zum aktuellen Steinbearbeitungsprojekt (EXARAE 2023) pflege ich demnächst ein. Ich möchte aber gerne bereits das Zwischenergebnis der aktuellen Vorversuche zum Thema "Einbringen einer Steilnutung in Basalt" hier veröffentlichen. Die Ergebnisse der Vorversuche sind bisher sehr aufschlussreich.
Wie sich im Verlauf der Vorversuche nach sehr viel Herumprobieren gezeigt hat, ist es (bei entsprechender Erfahrung und entsprechenden Befäghigungen und entsprechenden körperlichen Voraussetzungen bzw. Training) überhaupt nicht schwierig, Steilnutungen (innerhalb bestimmter material- und werkzeugbedingter Parameter) mit manuellen Methoden in Basalt einzubringen.
Basalt ist im bildhauerischen Sinne (bei entsprechender Erfahrung und Befähigung) aufgrund seiner Feinkörnigkeit sogar ein recht dankbares Material und nach meiner Erfahrung manuell nach historischen Vorbildern sogar ein wenig einfacher zu bearbeiten als mancher Ganit.
Es muss hierbei insgesamt berücksichtigt werden, dass ich mir bisher wesentlich mehr Arbeit und Mühe gemacht habe als eigentlich erforderlich gewesen wäre: Die Hieroglyphe hätte in wesentlichen Zügen mit steinernen Werkzeugen vorgepickt werden können, was die Herstellungszeit wesentlich beeinflusst hätte. Die Fragestellung, mit der ich mich dem Projekt jedoch genähert habe war, wie weit ich mit der bloßen Technik des Einschleifens komme.
Beim Ziehen sämtlicher Register wäre also insgesamt auch eine wesentlich präzisere Bearbeitung des Basalts im Hinblick auf Symetrien der eingebrachten Hieroglyphenform möglich gewesen.
Das angefügte Foto gibt dabei nicht wirklich wieder, wie steil die mit manuellen Methoden in den Basalt eingebrachten Nutungen sind.
Ein aktuelles Video zum Vorversuch findet sich auf meinem Youtubechannel unter folgendem Link:
https://www.youtube.com/shorts/Bnpj2ZbFFRE
Besonders spannend finde ich die aktuelle Erkenntnis, dass sich Werkzeuge aus Holz und Flint (respektive Hornstein) bisher am Besten eignen, bzw. ausreichend sind, um zu dem präsentierten Arbeitsergebnis zu kommen. Der Einsatz von Werkzeugen aus Kupfer wäre also nicht unbedingt erforderlich, was eine wesentliche Erkenntnis im Hinblick auf die altägyptische Hartgesteinsbearbeitung bedeutet.
Wie sich gezeigt hat, genügte ein winziger hauchdünnerund unförmiger Abschlag von Helgoländer Flint, um die mit Schleifhölzern deutlich vertieften Nutungen steil und scharfwinklig auszuformen (der Einsatz von Schleifhölzern - je nach Holzart - erzeugt i.d.R. unscharf geschliffene keilnutartige Vertiefungen: Der Keilnutgrund kann dann mit einem Flint- und vermutlich auch Hornsteinwerkzeug sehr scharfwinklig ausgekratzt werden, was die Tiefe einer Nutung aufgrund geometrischer Gesetzmäßigkeiten nochmals wesentlich erhöht).
Inhalte werden überarbeitet und Bilddateien nach Youtube verlinkt, was entsprechende Zeit in Anspruch nehmen wird (Stand dieser Mitteilung 22.01.2024); bitte Geduld.
Content will be revised and image files will be linked to Ypoutube, which will take a corresponding amount of time (as of this notification January 22, 2024); please be patient.
- - - Überarbeitungsbereich (Protokoll) für gelöschte Abbildungen - - -:
- - -
EXCARAE (2023): steep grooved hieroglyph in basalt, aktueller Berarbeitungsstand nach Erstem Einschleifen der Hieroglyphenkontur für die Steilnutenausformung. Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Wie sich im Verlauf der Vorversuche nach sehr viel Herumprobieren gezeigt hat, ist es (bei entsprechender Erfahrung und entsprechenden Befäghigungen und entsprechenden körperlichen Voraussetzungen bzw. Training) überhaupt nicht schwierig, Steilnutungen (innerhalb bestimmter material- und werkzeugbedingter Parameter) mit manuellen Methoden in Basalt einzubringen.
Basalt ist im bildhauerischen Sinne (bei entsprechender Erfahrung und Befähigung) aufgrund seiner Feinkörnigkeit sogar ein recht dankbares Material und nach meiner Erfahrung manuell nach historischen Vorbildern sogar ein wenig einfacher zu bearbeiten als mancher Ganit.
Es muss hierbei insgesamt berücksichtigt werden, dass ich mir bisher wesentlich mehr Arbeit und Mühe gemacht habe als eigentlich erforderlich gewesen wäre: Die Hieroglyphe hätte in wesentlichen Zügen mit steinernen Werkzeugen vorgepickt werden können, was die Herstellungszeit wesentlich beeinflusst hätte. Die Fragestellung, mit der ich mich dem Projekt jedoch genähert habe war, wie weit ich mit der bloßen Technik des Einschleifens komme.
Beim Ziehen sämtlicher Register wäre also insgesamt auch eine wesentlich präzisere Bearbeitung des Basalts im Hinblick auf Symetrien der eingebrachten Hieroglyphenform möglich gewesen.
Das angefügte Foto gibt dabei nicht wirklich wieder, wie steil die mit manuellen Methoden in den Basalt eingebrachten Nutungen sind.
Ein aktuelles Video zum Vorversuch findet sich auf meinem Youtubechannel unter folgendem Link:
https://www.youtube.com/shorts/Bnpj2ZbFFRE
Besonders spannend finde ich die aktuelle Erkenntnis, dass sich Werkzeuge aus Holz und Flint (respektive Hornstein) bisher am Besten eignen, bzw. ausreichend sind, um zu dem präsentierten Arbeitsergebnis zu kommen. Der Einsatz von Werkzeugen aus Kupfer wäre also nicht unbedingt erforderlich, was eine wesentliche Erkenntnis im Hinblick auf die altägyptische Hartgesteinsbearbeitung bedeutet.
Wie sich gezeigt hat, genügte ein winziger hauchdünnerund unförmiger Abschlag von Helgoländer Flint, um die mit Schleifhölzern deutlich vertieften Nutungen steil und scharfwinklig auszuformen (der Einsatz von Schleifhölzern - je nach Holzart - erzeugt i.d.R. unscharf geschliffene keilnutartige Vertiefungen: Der Keilnutgrund kann dann mit einem Flint- und vermutlich auch Hornsteinwerkzeug sehr scharfwinklig ausgekratzt werden, was die Tiefe einer Nutung aufgrund geometrischer Gesetzmäßigkeiten nochmals wesentlich erhöht).
Inhalte werden überarbeitet und Bilddateien nach Youtube verlinkt, was entsprechende Zeit in Anspruch nehmen wird (Stand dieser Mitteilung 22.01.2024); bitte Geduld.
Content will be revised and image files will be linked to Ypoutube, which will take a corresponding amount of time (as of this notification January 22, 2024); please be patient.
- - - Überarbeitungsbereich (Protokoll) für gelöschte Abbildungen - - -:
- - -
EXCARAE (2023): steep grooved hieroglyph in basalt, aktueller Berarbeitungsstand nach Erstem Einschleifen der Hieroglyphenkontur für die Steilnutenausformung. Bildrechte: (C) me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Zuletzt geändert von Sculpteur am 25.03.2023 15:25, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Für einen Überblick über die bisher von mir in den hier im Thema dokumentierten Vorversuchen erprobten Techniken der Steinbearbeitung in Anlehnung an altägyptische Vorbilder lade ich z.Zt. bei Neuauflegen meines Youtube-Kanals sogenannte "Shorts" hoch. Shorts sind Kurzfilme von nicht mehr als 1 Minute Länge und weisen ein sperzielles Format auf (quadratisches Format oder smartphonespezifisches Format).
Die Shorts geben einen guten komprimierten Überblick über die Möglichkeiten der manuellen Steinbearbeitung in Anlehnung an altägyptische Vorbilder und werden von mir aufgrund der jeweiligen Videokürze auf Youtube im Video nicht kommentiert. Die in den Shorts gezeigten Zusammenhänge sind hier im Thema beriets ausführlich dokumentiert.
Zu jedem auf Youtube hochgeladenen Short zum Thema wird es bei Zeiten ein entsprechend ausführliches und kommentiertes Video (sdiehe in der Vergangenhgeit hochgeladene Videos geben.
Hier die Quellenübersicht über die bisher von mir auf Youtube hochgeladenen Shorts zum Thema Weichgesteinsbearbeitung:
QUELLEN EXARAE-Projekt 2018:
I: WEICHGESTEINSBEARBEITUNG (WGS):
SHORT WGS. 1/3 (Kalksteinbearbeitung 1/2018)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchaeology: Ancient Egypt, stone processing: processing soft stone (1/2018)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 22.03.2023; 10:31 MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=ba134iWS-gs
Videolänge: 58 Sekunden
SHORT WGS. 2/3 (Kalksteinbearbeitung 2/2018)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchaeology: Ancient Egypt, softstoneprocessing: deepened hieroglyph (2/2018)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 22.03.2023; 10:32 MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=CuFv8gX0CoQ
Videolänge: 59 Sekunden
SHORT WGS. 3/3 (Kalksteinbearbeitung 3/2018)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchaeology: Ancient Egypt, softstoneprocessing: deepened hieroglyph (2/2018)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 22.03.2023; 10:35 Uhr MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=ni1IE3Km03o
Videolänge: 59 Sekunden
SANDSTEINBEARBEITUNG:
SHORT SGS. 1/1 (Sandsteinbearbeitung 1/2018)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchaeology: Ancient Egypt, stoneprocessing: copper and flint tools on sandstone (1/2018)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 23.03.2023; 12:25 Uhr MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=qE7RXaL7jP4
Videolänge: 59 Sekunden
Die Shorts geben einen guten komprimierten Überblick über die Möglichkeiten der manuellen Steinbearbeitung in Anlehnung an altägyptische Vorbilder und werden von mir aufgrund der jeweiligen Videokürze auf Youtube im Video nicht kommentiert. Die in den Shorts gezeigten Zusammenhänge sind hier im Thema beriets ausführlich dokumentiert.
Zu jedem auf Youtube hochgeladenen Short zum Thema wird es bei Zeiten ein entsprechend ausführliches und kommentiertes Video (sdiehe in der Vergangenhgeit hochgeladene Videos geben.
Hier die Quellenübersicht über die bisher von mir auf Youtube hochgeladenen Shorts zum Thema Weichgesteinsbearbeitung:
QUELLEN EXARAE-Projekt 2018:
I: WEICHGESTEINSBEARBEITUNG (WGS):
SHORT WGS. 1/3 (Kalksteinbearbeitung 1/2018)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchaeology: Ancient Egypt, stone processing: processing soft stone (1/2018)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 22.03.2023; 10:31 MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=ba134iWS-gs
Videolänge: 58 Sekunden
SHORT WGS. 2/3 (Kalksteinbearbeitung 2/2018)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchaeology: Ancient Egypt, softstoneprocessing: deepened hieroglyph (2/2018)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 22.03.2023; 10:32 MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=CuFv8gX0CoQ
Videolänge: 59 Sekunden
SHORT WGS. 3/3 (Kalksteinbearbeitung 3/2018)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchaeology: Ancient Egypt, softstoneprocessing: deepened hieroglyph (2/2018)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 22.03.2023; 10:35 Uhr MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=ni1IE3Km03o
Videolänge: 59 Sekunden
SANDSTEINBEARBEITUNG:
SHORT SGS. 1/1 (Sandsteinbearbeitung 1/2018)
Youtubekanal / Youtubechannel: Handwerkskunst_Handicraftarts
Kanalbetreiber / Creator: me. Vinzenz Maria Hoppe
Copyright: me. Vinzenz Maria Hoppe, 2023
Videotitel (Short): Experimentalarchaeology: Ancient Egypt, stoneprocessing: copper and flint tools on sandstone (1/2018)
Datum und Zeitpunkt des Abrufs / Version: 23.03.2023; 12:25 Uhr MEZ
Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=qE7RXaL7jP4
Videolänge: 59 Sekunden
Zuletzt geändert von Sculpteur am 23.03.2023 12:26, insgesamt 4-mal geändert.
Re: Historische Steinbearbeitung nach altägyptischen Vorbild
Schön!
Warum hast Du das Format gewählt? Kurz ist immer gut, aber mir fehlen doch einige Erklärungen, könntest Du einsprechen oder über UT einstellen.
Warum hast Du das Kupfer erhitzt?
Das erste Video hängt bei 00:35 kurz, und dann werden zwei andere Videos eingeblendet - Absicht?
Warum hast Du das Format gewählt? Kurz ist immer gut, aber mir fehlen doch einige Erklärungen, könntest Du einsprechen oder über UT einstellen.
Warum hast Du das Kupfer erhitzt?
Das erste Video hängt bei 00:35 kurz, und dann werden zwei andere Videos eingeblendet - Absicht?
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis