"In Hagen wurde 2004 durch Zufall ein Lagerplatz der Steinzeit entdeckt. ...
In der vorigen Woche war es wieder einmal so weit, die Forscher Jörg Orschiedt, Michael Baales und Wolfgang Heuschen präsentierten neue Erkenntnisse und Funde, darunter das Fragment eines Unterkiefers mitsamt den Resten von Milchzähnen eines vermutlich siebenjährigen Kindes sowie einen abgenutzten Zahn eines Erwachsenen. Alter: rund 12.000 Jahre.
„Das sind die ältesten Reste des anatomisch modernen Menschen, die wir in Westfalen haben“, sagt Baales, Archäologe im Dienst des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und Professor an der Ruhruni Bochum. ...
Er zieht den Schluss, dass es vor 12.000 Jahren innerhalb kürzester Zeit zu einem dramatischen Klimawandel gekommen sein müsse. Eine Erwärmung um bis zu acht Grad innerhalb weniger Generationen sei vorstellbar. Dies müsse zu einem schnellen Wandel in Flora und Fauna geführt haben – „und dazu, dass es eine Migration von Tier und Mensch aus benachbarten Gegenden in unsere Region gab“. ..."
https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... r-ist.html
Neues aus der Blätterhöhle
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"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
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gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
Re: Neues aus der Blätterhöhle
Sehr spannend!
außerdem: "der älteste Westfale sei also vielleicht Franzose"
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Re: Neues aus der Blätterhöhle
Mon Dieu!
Dann wird sich hier in NRW ja noch so manche Überraschung finden.
Dann wird sich hier in NRW ja noch so manche Überraschung finden.