Ausstellung mit gefälschten Terracotta-Kriegern in Hamburg?

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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

Naja, bloss ist es hier der Visitor, der caveat machen muss und nicht der emptor. Oder vielleicht cave museum! ? !

H.

(Sorry für alle echten Lateiner, aber ich konnte nicht anders..)
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
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Bullenwächter
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Beitrag von Bullenwächter »

Guckt noch mal auf die Homepage vom Museum http://www.voelkerkundemuseum.com/

Dort wird uns jetzt mitgeteilt, dass die CCAC seine Vertrag gegenüber dem Museum gebrochen hat, da sie entgegen der Abmachung keine Originale geliefert haben :shock:

Folglich schließt das Museum die Ausstellung und bemüht seine Anwälte.

Kann es sein, dass das Museum im Vorwege die Vertagsdetails nicht genau genug verhandelt und geprüft hat und sich daraus dieses Dilemma entwickelt hat? Hier wäre mal interessant wie die Tonfiguren im Vertrag beschrieben waren.

Mal sehen wie sich die ganze Sache weiter entwickelt.
The day may be near when we must kill to conserve.
"Dekmalschützer" Giles Cato in der MIDSOMER-MURDERS-Episode The House in the Woods
menhir

Beitrag von menhir »

Naja, das Wort "authentisch" kann man ja durchaus differenziert auffassen. Aber wenn man mal unsere Kreise als Beispiel herzieht... würde hier irgendjemand ein Original erwarten, wenn man von einer authentischen Ausstattung spricht? :roll:

Aber ich bin wirklich gespannt, wie dieser Rechtsstreit ausgeht. Würde mich wirklich wundern, wenn das Museum das wirklich nicht gewusst hätte :shock:

(Falls sie es gewusst hätten, hätten sie ja vermutlich keine so wackeligen Begriffe wie "authentisch" angewandt...)
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

Authentische Ausstattung ist ja auch nicht der richtige Begriff. Für dingliche Dinge, also Gegenstände bedeutet dies nix anderes wie 'Original' oder 'echt'. Guck mal zB bei Wikipedia oder googel mal nach dem Begriff.

Dieses 'authentisch' ist ein eingeschleppter Begriff aus der von mir so geliebten MiMa-Szene. Da hat das ja teilweise beschimpfenden Charakter. Einen wirklich passenden Begriff für unser Geschäft gibts eigentlich gar nicht, wenigstens nicht einen, der mit einem einzigen Wort der Treffer ist.

Es schwankt ja auch. Manchmal sind es Kopien. Unsere Schmuckausstattungen etc. sind direkt von den Originalen abgeformt, sie sind kopiert. Manchmal sind es Rekonstruktionen, also Nachbauten. Nicht 100%, da weder das Leinen handgeröstet ist, noch das Eisen selbst geschmiedet, aber doch zu sagen wir mal 9x %. Und manchmal sind es Gegenstände, die aufgrund begründeter Vermutung rekonstruiert wurden.

Eigentlich bemühen wir uns um rekonstruierte Lebensbilder. Sperrig, ich weiss, aber mir fällt nix besseres ein.

Im Sprachgebrauch ist das eh dann doch einfacher. Was fragen die kleinen Jungs immer:'Ist das Schwert da echt?'

H
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Fridolin
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Beitrag von Fridolin »

Terrakotta-Armee
Fälschungen leicht erkennbar
Bis zum letzten Moment haben die Verantwortlichen mit der Schließung der Terrakotta-Armee-Ausstellung gewartet. Dabei sind die Kopien gut von Originalen zu unterscheiden.

weiter:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 29232.html

Und es wird noch besser:

GEWINNSPIEL
Schlüpfen Sie in die Rolle der Verantwortlichen des Hamburger Museums und senden Sie uns Ihre Ausrede!

Mit welchen cleveren Ausflüchten würden Sie erklären, warum die Fälschungen nicht eher erkannt worden sind?

Die fünf kreativsten Ideenschmiede erhalten jeweils einen Kalender ?Krieger aus Ton 2008 ? Die Terrakotta-Armee des ersten Kaisers von China? (siehe Bildergalerie)

Senden Sie Ihre Vorschläge an bildung@focus.de
Gotfrid

Beitrag von Gotfrid »

Na denn....!
Wenn man das alles so liest kann man nur hoffen das diese "Echten Kopien" Made in China nicht mit extrem bleihaltigen Farben behandelt wurden. :shock: Sonst könnte das jetzt wohl zu einer Rückruf Aktion führen! :roll:

Weia! :wink:
Beate

Beitrag von Beate »

Das Hamburger Abendblatt hat nun auch mal einen Kommentar zum Thema "Authentizität" abgegeben.

Wie original ist original?

http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/29/831834.html
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