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Verfasst: 03.02.2008 22:21
von Joachim S
Die Amis reden von Static Recurve, wäre also Hans' Endversteifung und working recurve wo sich der recurve Teil auch durchbiegt beim Spannen.

Der Amorbogen muss nicht zwingend Komposit sein und: jede Bogenform kann "verdammt" stark sein aber auch so schwach dass ihn ein Kind Spannen kann. Das konnt auf die Materialstärke der Wurfarme an.

Gruss


Joachim

Verfasst: 03.02.2008 22:43
von The Sarmatian
Etnschuldige :D
Ich war davon ausgegangen dass der Amorbogen Komposit- und Reflexbogen
zugleich war und dazu noch Recurves hatte.
Damit müsste er doch ne höhere Durchschlagskraft haben als ein sagen wir mal skythischer Reflexbogen haben der auch Komposit ist. Wenngleich auch nicht viel mehr wenn Recurves nicht allzuviel bringen und nur ein wenig Kraft speichern...

Verfasst: 09.03.2008 10:30
von TZH
Hallo

David, wunderschöne arbeit!! Ich habe nur eine fehler endeckt: wusstest du das die "tebke" (wir nennen es Húrzsámoly, also Sehnenstuhl) erst siet der Mandjuzeit benuzt wird? Aber wenn die Siyash's in so einem Aengel zu Bogenarm stehen ist ihre anbringung natürlich unumgänglich.

Zoltán

Verfasst: 09.03.2008 20:23
von XorX
Servus!

Wie wurde dann aber bei früheren Bögen die Sehne abgefangen, damit sie nicht am Bogen vorbeischrammt? :?:

XorX

Verfasst: 10.03.2008 08:27
von TZH
Hallo

Vielleicht mit kleineren Schlaufen am Sehneenden, oder die Siyahs waren im kleineren Winkel zu die bogenarmen geklebt.

Zoltán


Wer das Bildr braucht, schicke ich es ihm. (Kompositbogen aus deem 3-5. Jh, mit Zwei-rohr Köcher.)

Verfasst: 11.03.2008 08:23
von XorX
Servus!

Eine kürzere Sehne und damit größere Standhöhe als heute allg. üblich wäre noch eine Möglichkeit; allerdings muß man da halt noch den Maximalauszug beachten...


XorX

Verfasst: 11.03.2008 10:22
von TZH
Hello!

Das könnte man natürlich auch machen, wenn der Bogen nicht so steil aufgesetzte (oder längere) Siyah-s hätte.

Zoltán

Verfasst: 15.03.2008 18:00
von Nika E.S.
Was ist das für ein Bogen auf dem Bild, das du gepostet hast, Zoltán?

Verfasst: 15.03.2008 21:01
von TZH
Hallo

Na wenn ich das wüste :lol:
Es ist von atarn; ich kannte (und habe es irgendwo) der Name des Fundstelle; da wurden zwei solche Bögen (hunnenzeit) gefunden, neben einem anderen, 1.50 m langen flatbow (!!) Diese kombinierte Köcherart kam um die 3-5 Jh. aus der Mode.

Zoltán

Verfasst: 16.03.2008 19:33
von XorX
is der nicht verkehrt herum aufgespannt / trägt die Sehne lose auf dem entspannten Bogen :?: :?:

XorX

Verfasst: 16.03.2008 20:24
von TZH
Hallo

neiiin, ich denke es ist nicht falsch gespannt. Der bogen war entweder so ins grab (oder wo auch immer die Archaeologen gefunden haben (Xiankiang, oder so etwa; also, in Ujgurenland, Khotan oder ganschu, vieleict)) gelegt worden, oder es ist von selbst ausgedreht. Es scheint ja ein bißchen rechtsdrehung zu haben.

Aber es hat viele europäische hunnenbogen-merkmale: zb. längere oberseite, die untere Siyah ist kürzer und gekrümmter als der obere.

Verfasst: 16.03.2008 21:26
von Steve Lenz
Sieht tatsächlich so aus, als ob der sich ausgedreht hat und nicht absichtlich so gespannt worden ist. In einem der Teile der Bogenbauerbibel demonstriert ein Native, dass Hornbogen sowas bemerkenswert gut verkraften.

Verfasst: 17.03.2008 08:43
von TZH
Ja, nicht wie heutige laminierte Bögen, denn die Glasfaser bekommt dann meistens risse. Die echte komposite konnte mann mit ein bischen Hitze recht biegen.

Verfasst: 03.04.2008 14:30
von David
Nach Abbildungen sind die Siyahs vor allem beim römischen Bogen in einem solchen Winkel angebracht.
Ohne gibt es auch eine zu grosse Belastung im Übergang vom Bogenarm und zu den beiden Siyahs um bespannten Zustand.
Auch hat ein Bogen ohne Sehnenstuhl und verkürzter Sehne im bespannten Zustand sich langsam angefangen sich zu verdrehen.

Für mich war so klar das der Sehnenstuhl wahrscheinlich schon früher im gebrauch wahr.

Aber ich gebe nicht auf noch andere Lösungen zu finden.

Verfasst: 03.04.2008 15:33
von TZH
Hallo!

Ja, ich habe irgendwo (vieleicht auf eine englische Homepage) ein Grabstein von einem römische B.schützen gesehen, und da gibt es noch der/die/das:-) (?) Orlat battle plaque, mit derartigen Bögen, aber auf diese darstellungen die Bögen haben viel kürzere Arme. Vielleicht das würde die steifen Siyah-Winkel ausgleichen, ohne Sehnenstuhl. In diesem siyah-bogenarm/tebke annordnung siet de in Bogen fast wie eine heutige Mongolenbogen aus, aber du wirst es bestimmt bald schaffen.

Viel Erfolg!!