Ha D Ringkonstruktion - Wofür?

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Nils B.
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Beitrag von Nils B. »

Abziehring einer Handgranate?
Bin ich immerhin nicht der einzige :D

Mittlerweile tendieren meine Annahmen zu einem zierenden Gürtelgehänge.
***
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Steve Lenz
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Beitrag von Steve Lenz »

Tendiere mit, hängende Ringe findet man immer wieder an hallstattzeitlichen Gürteln (u.a. Kleinklein, Novo Mesto), scheint wohl Taliskram gewesen zu sein.
Aus den Augen - aus dem Sinn.
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Nils B.
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Beitrag von Nils B. »

Wofür wohl auch der Bernsteinring sprechen dürfte.
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Nika E.S.
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Beitrag von Nika E.S. »

Hans T. hat geschrieben:
Schwertgurt?
Man merkt, dass du dich mit Skythen beschäftigst... :D ich zitier mich mal selber: wir arbeiten grad an einer weiblichen Ha D-Rekonstruktion

H.
Oups... :oops:
Glatt überlesen...

Tschuldigung. :roll: :lol:
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Bertolt Brecht
Stanislav

Beitrag von Stanislav »

Slava,

auf Grund dessen das ich mich lächerlich mache: ich würde des Teil mal Spontan als ein Trense für Hoppachen assoziieren...... :oops:
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

...wie gesagt, Ringdurchmesser 16 - 18 mm....

H.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Diese Ringe gib?s heute noch. Man kann alles mögliche darin einschlaufen.
Ich tendiere in diesem Fall für ein Kopftuch.
Stanislav

Beitrag von Stanislav »

Also aus der Rus kenne ich Ringe an den Trensen, die sich im Berreich von 18-50mm bewegen. Drum eben mein Gedanke
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

Bild

Besser zum Betrachten allerdings die Grossversion:

http://foto.arcor-online.net/palb/alben ... 383232.jpg

Ich bin meinen Fotobestand nochmals durchgegangen, auf der Suche nach Vergleichsstücken. Dabei bin ich auf eine bessere und jüngere Aufnahme der Hallstätter Stücke gestossen. Anscheinend hat das dann doch was mit den Schleifsteinen zu tun..!?

H
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

@ragnar: Fürs Kopftuch sind andere Ringe, sog. Kahnringe dabei
@stanislav: In Frauenbestattungen HaD sind eigentlich nie Pferdesachen dabei, nur bei Männergräbern

H
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Stanislav

Beitrag von Stanislav »

oh ok das wusste ich nicht :oops: schon wieder was dazu gelernt!
Jetzt wo du`s sagts, kommen mir Schleifsteine die man ja öfters allerdings in einfacherer Form am Gürtel getragen hat, schon eher in Betracht als Maulstücke von einem Gaul

Nachtrag zumindest würde die Auskehlung der Steine dafür sprechen und es war Humbuck mit der Trense denn der hat ja gar kein Loch am Ende.....
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Chris
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Beitrag von Chris »

ist denn ein Steinrest, der ein Schleifstein gewesen sein könnte, mit im Grab gewesen?

ich tendiere bei viel mehr Funden, als in den Publikationen beschrieben wird, dazu, sie als Teile von Gürtelgehängen ins Auge zu fassen - Ringe, Klapperbleche, Kettchen, Bernstein- und Gagatperlen etc.
Me transmitte sursum, Caledoni!
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Steve Lenz
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Beitrag von Steve Lenz »

Sehe ich genauso - für eine Befestigung an einem Schleifstein liegen die Enden der Lasche zu dicht aufeinander.
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Nils B.
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Beitrag von Nils B. »

Vielleicht für ein Lederfutteral? Beispielsweise für Knochennadeln oder andere, vergängliche Kleingegenstände.
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Claudia
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Beitrag von Claudia »

Täuscht mich das, oder ist die Lasche an dem linken Schleifstein noch festgenietet? Auch die Lasche des rechten Ringes scheint am Ende Löcher zu haben.
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