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Verfasst: 22.12.2008 13:41
von jsachers
Ich habe das "Rätsel" mal im Forum der Society of Archer-Antiquaries eingestellt, aber bislang gab es noch keine Reaktionen.
Dafür bekam ich eine Antwort von einem Freund aus den USA, einem professionellen Bogenbauer und -sammler, dem ich die Bilder und Beschreibung ebenfalls geschickt hatte.
have owned one of these bows for twenty years. Got it in a trade. A total enigma. But earlier this year I acquired two complete sets, bows, arrows and quivers from a man in the oil business who bought them from the market in CHAD, Africa. I would not be surprised if the bows are bamboo. The arrows are cane or grass with needle sharp points and no fletchings. My supposition is that the originals were poisoned. This poison works subcutaneously so a deep flesh wound is not desirable.
Werde das Material mal an H. Wiethase weiterleiten, den Experten für afrikanische Pfeile und Bögen.

Verfasst: 22.12.2008 17:58
von ulfr
jsachers hat geschrieben: A total enigma.
Werde das Material mal an H. Wiethase weiterleiten, den Experten für afrikanische Pfeile und Bögen.
Das ist das Schöne, dass immer neue Rätsel gestellt werden...
Ich werde den Bogen auch in einer gewissen Zeitschrift vorstellen, vielleicht hilft das ja auch weiter. Danke erstmal.

ULFR

Verfasst: 21.01.2009 11:23
von jsachers
Aus dem Forum der SAA kam doch noch eine Antwort: Pierre schrieb "definitely west African". Das würde mit dem Tschad ja nicht unbedingt kollidieren, und der Kontinent scheint gesichert zu sein.
Pierre meinte außerdem, dem Zustand nach könne er wohl kaum älter als 40 oder 50 Jahre sein, was aber nicht bedeuten müsse, dass es nur ein Touri-Souvenir wäre.
Habe ehrlich gesagt verschwitzt, die Bilder an H. Wiethase weiterzuleiten, werde das aber umgehend nachholen. Mal sehen, wie viel wir rausfinden können!

Mein Bogen

Verfasst: 18.05.2009 18:30
von GeTe
Ragnar schrieb: War das Leder lackiert?
Das Leder war nicht lackiert.

Ich bin nämlich die Freundin mit dem Bogen!
Es gab noch einen kurzen Speer dazu und den hab ich Trottel leider nicht gekauft. Uff...

Danke für eurer Interesse und Hilfe

Verfasst: 25.05.2009 12:29
von ulfr
Hendrik Wiethase hat mir auf meine Anfrage in "Traditionell Bogenschießen" hin geschrieben, dass der Bogen aus Kamerun sei und wahrscheinlich doch ein Touri-Exemplar, was aber nicht heißt, dass er nicht schön gemacht und schußbereit ist.
Er hat einen solchen Bogen in seinem Buch "Ata Epe" beschrieben.

Verfasst: 25.05.2009 13:39
von GeTe
Naja wenn das nur ein Turibogen ist - dann kann man ja mal etwas von der Naht aufmachen und nachsehen was darunter ist :razz:
Werd mal sehen ob ich an das Buch kommen kann wo der Bogen beschrieben ist.