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Verfasst: 20.10.2010 20:20
von Blattspitze
Läuft das Rennen schon, wer zuerst die Tür baut?
Mal im Ernst, wird bereits eine Publikation ("Vorbericht") vorbereitet?

Verfasst: 20.10.2010 21:02
von Roland L.
Ulfr schrieb:
ulfr hat geschrieben:Beim Ferryby-boat sind die Latten aber auch nicht durch Knaggen durchgesteckt, sondern "aufgenäht". ..
Muß nochma klugscheissen:

Also die Ferriby Boote enthalten beide Techniken, die Spanten sind aufgebunden, die Bodenplanken werden durch die "Knaggendurchstecktechnik" verbunden.
In der ISBSA 6 (International Symposium on Boat and ship archeology) ist ein toller Artikel. Bei Interesse gerne eine PM


gruß,
der Roland

Verfasst: 21.10.2010 08:05
von Manu
Ja, das Türchen ist tatsächlich ein ziemliches Highlight (und was glaubt Ihr, wie schwer es ist, auf den Mund zu sitzen, bis die Pressemeldung endlich draussen ist ).
Ich glaube sie darf noch nicht so viel verraten, haltet euch noch zurück :(
auch wenn es schwer fällt.

Verfasst: 21.10.2010 10:04
von ulfr
Wiederum Danke, Roland, das ging aus den Bilder der Reko nicht hervor. Und danke für das pdf! Jetzt bin ich im Bilde

Verfasst: 21.10.2010 11:34
von ulfr
Eine Bitte: die Kollegen, die nicht mit Salzwasser getauft sind, können mit dem Begriff "Knagge" nicht viel anfangen. Und eigentlich sind es ja auch keine Knaggen, wie ich sie aus dem Bootsbau kenne. Vielleicht können wir ein anderes Wort für diese Art Holzkonstruktion finden? Leider sind meine relevanten Fachbücher derzeit nur durch eine Besteigung über den Nordostgrat zu erreichen :cry:

Vorschläge:

Spindeln finde ich auch nicht so prickelnd, die Bezeichnung ist - archäologisch - bereits besetzt ...

Im Prinzip ist es wohl ein Stegzapfenschloss?

*völlig verzapft*
ULFR

Verfasst: 21.10.2010 12:15
von ulfr

Verfasst: 22.10.2010 17:11
von Manu
Jetzt wird mir die Tür immer symphatischer :neandi:

Verfasst: 23.10.2010 17:10
von Mela
Ja, selbstverständlich ist eine Publikation geplant - aber seid so gut und lasst uns erstmal fertig ausgraben. :D
Es handelt sich hier um eine Rettungsgrabung mit einem WIRKLICH grossen Fund- und Befundanfall. Aber wir sind dran, versprochen!
:wink:
Vorläufig ist der Fokus jetzt mal auf der bestmöglichen Erhaltung von diesem guten Stück.

Trebron: erster Augenschein (Kurt A. hat ihn auch begutachtet): sieht nach gängigem oberitalischen Dolch dieser Zeitstellung aus, mehrfach retuschiert und dadurch jetzt etwas "plump", Schäftung ist nicht erhalten.

Ulfr: Spindeln ist meine persönliche Benennung von den Dingern, noch ist uns nix besseres eingefallen. Für die Arbeit auf Platz reicht es vorerst, der Bearbeiter wird dann schon was Hübsches finden.

Liebe Grüsse

Mela

Verfasst: 24.10.2010 16:18
von Peter N.
? und was darf uns Mela über den Türverschluss verraten ?
Mit oder ohne Schlüssel?

P.

Verfasst: 24.10.2010 18:43
von FlintMetz
Ja - die Frage ist auch sehr spannend. An die Flintknapper unter uns eine kleine Anregung: Wie wärs mal, nicht immer "nur" Dochklingen, sondern mal einen Silex-Schlüssel (so im Pictogramm-Stil) zu drücken :D ? Vielleicht versuch ich´s ja erstmal in Glas...

Schöne Grüße...

Robert

Verfasst: 24.10.2010 18:57
von Mela
:D Verrate ich nicht :D

Liebe Grüsse

Mela

Verfasst: 24.10.2010 21:00
von Peter N.
Silex-Schlüssel (so im Pictogramm-Stil) zu drücken Very Happy ? Vielleicht versuch ich´s ja erstmal in Glas
Witz - Du bist umzingelt - ergib dich :!: :!: :!:

Verfasst: 25.10.2010 07:55
von Chris
kein Witz - gibts tatsächlich, hab letztens ein Foto gesehen :shock:

Bullenwächter, wo war das noch??

Verfasst: 25.10.2010 08:37
von Bullenwächter
Im aktuellen:

Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Dort ist auf einem Foto zum Vorwort ein Fundensemle mit einer Art Hakenschlüssel mit einer Ringöse abgebildet, der auch bei genauerem Betrachten aussieht, als sei er aus einem mineralischen Material hergestellt.

Verfasst: 25.10.2010 11:08
von Chris
Danke, genau den meinte ich :neandi: