Archaeoforum.de

Die Bilder kann mann hier:
http://www.flickr.com/photos/35588839@N ... hotostream

besser sehen und vergrößern. Als ich die Bilder gemacht habe, war das Rötel noch nass. Nachdem es trocken ist, sieht es auch etwas anders aus. Auf dem Original ist ja auch nur noch das zu sehen, was in den Stein eingezogen ist, der "Auftrag" ist ja nicht mehr da !

Vielleicht sollte ich mal ein Rinderschulterblatt mit sowas verzieren, ne Tüpfelhyäne vielleicht

So hatte ich mir das vorgestellt, danke Trebron!

Was mich wundert, -aus der Oberen Klause bei Essing gibts doch einen ganz ähnlichen bemalten Stein, der ebenfalls parallele Doppelreihen roter Punkte in ähnlicher Größe zeigt. Dort allerdings ins Magdalenien datiert. Aber Altfund.
Vielleicht benutzte Unterlagen beim Farbauftrag auf langschmale (flexible?) Gegenstände?
Gruß Marquardt
(Edit - Sorry, der Obere Klause Hinweis steht ja auch im Wikipedia-Artikel)

Im Spiegelartikel steht klar, dass der Stein aus den jüngsten Schichten stammt. Der Chefredakteur dürfte sich lediglich für seine Titelei die Lektüre des Artikels erspart haben. Ich nehme also an, dass Magdalenien hinkommen würde.
Den Menstruationskalender sollte man Conard durchgehen lassen. Das ist ja hoffentlich nur eine der tausend Möglichkeiten für ihn. Ich ließ auch einmal zu einem bandkeramischen Knochenobjekt, dessen Kopie phantastisch als Schwirrholz funktionierte, die Zweitinterpretation als Schuhlöffel im Raum. Dazu eignet es sich nämlich auch ausgezeichnet.
Dass die Parallelen vom Ausgräber nicht erwähnt wurden halte ich aber für tendenziös, ebenso, dass er in den jüngsten Schichten nichts Bedeutendes erwartete. Hahn hätte das sicher anders vorgestellt.
Trebrons Punkte überzeugen mich.

hugo

Den Menstruationskalender sollte man Conard durchgehen lassen.

... dann wäre aber bei dem Stein aus der Kleinen Scheuer und denen von Birseck einiges aus dem Ruder gelaufen, um´s mal salopp zu sagen. Sorry für die Flapsigkeit, meine Ironie gilt hier eher NJC und seinen professoralen Statements;-)

Gruß L