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Re: Ergersheimer Experiment 2014 bei BR

Verfasst: 07.05.2014 14:19
von hugo
Im gestrigen Geblödel mit einem befreundeten Zoologen kam immerhin heraus, dass Biber ganz schön landschaftsgestaltend unterwegg waren und auch vor dicken Eichen nicht Halt machten. Wir bleiben im Gespräch und ich informier Euch weiter. Auch in der Freihaltung großer Flächen durch Rinder, Pferde, Rehe , Hasen und anderer Säuger vor Ankunft der ersten Bauern waren wir uns einig. Ich bin schon am Rechnen, wie effektiv es wäre, bibergefällte Eichen nach Haus zu schleppen. Die fleissigen Nager bevorzugten aber immer schon in der Au ausreichend vorhandenes Weichholz.

Re: Ergersheimer Experiment 2014 bei BR

Verfasst: 07.05.2014 19:14
von FlintSource
Hugo, die von Bibern gefällten Eichen stehen überwiegend relativ nah am Wasser und die schlauen Viecher sorgen meistens dafür, dass der Baum ins Wasser fällt. Um so einen Stamm mit Krone wieder aufs Festland zu ziehen, genau so wie entkronen im Wasser, scheint mir extrem mühseelig. Gibt es irgendwelche ethnografische Beispiele von Verwendung von durch Biber umgenagten Bäumen?

Re: Ergersheimer Experiment 2014 bei BR

Verfasst: 08.05.2014 07:43
von LS
Hugo,
über die Versuchung, vorgeschichtliches Verhalten nur unter dem Aspekt ökonomischer Effizienz zu interpretieren, sind wir doch eigentlich hinaus... Also: Einspruch, Euer Ehren ;)

lg L

Re: Ergersheimer Experiment 2014 bei BR

Verfasst: 08.05.2014 12:47
von hugo
Genau diesen Punkt hatten wir auch Rengert. Erich meinte jedoch, dass die Viecher tatsächlich mal Menscnen imitieren und anscheinenden Schwachsinn produzieren. Ich bleib noch dran. Als Exjäger kann ich zwischen Gschichtln und Geschichte ganz gut differenzieren.