Raemkai: Nachschärfen des Messers

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ulfr
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Re: Raemkai: Nachschärfen des Messers

Beitrag von ulfr »

Die Knollen wurden immer auf voller Länge ausgenutzt, machmal haben die steinzeitlichen Handwerker am Ende des Griffes ein Stück Cortex (Kreiderinde, "Mutter"gestein) stehen lassen, um zu verdeutlichen: "Hier war mir leider von der Natur die Grenze gesetzt - wenn die Knolle größer gewesen wäre, wäre der Dolch auch länger geworden."
Es gibt ein "Krummschwert" aus Dänemark aus Flint, das meines Wissens fast 80 cm lang ist (Blattspitze möge mich berichtigen) Auch einige dieser ägyptischen Messer sind mehr als einen halben Meter lang.
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
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Blattspitze
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Re: Raemkai: Nachschärfen des Messers

Beitrag von Blattspitze »

Es geht um Zerbrechlichkeits-Rekorde?
Gewinner sind, soweit ich weiß, die Ägypter mit einem 72cm langen bifaz. Messer, der zweite Platz geht nach Mexico für ein 68cm langes Messer, der dritte ist Dänemark. Hängt eben mit den Knollen- bzw. Plattengrößen zusammen.
"Was an der Unverschämtheit des Heute
gegenüber der Vergangenheit tröstet, ist die
vorhersehbare Unverschämtheit der Zukunft
gegenüber dem Heute." Nicolás Gómez Dávila
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Sculpteur
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Re: Raemkai: Nachschärfen des Messers

Beitrag von Sculpteur »

Das sind ja erstaunliche Längen! Die Natur gibt die Begrenzung vor. Wenn man also über 2 Meter Rohmaterial verfügen würde...

Interessant: Flintvorkommen gibt es also auch in plattenform? Das erklärt natürlich einiges...

:mammut2:
Grüße,

Sculpteur
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