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Re: Raemkai: Nachschärfen des Messers

Verfasst: 20.07.2018 08:20
von ulfr
Die Knollen wurden immer auf voller Länge ausgenutzt, machmal haben die steinzeitlichen Handwerker am Ende des Griffes ein Stück Cortex (Kreiderinde, "Mutter"gestein) stehen lassen, um zu verdeutlichen: "Hier war mir leider von der Natur die Grenze gesetzt - wenn die Knolle größer gewesen wäre, wäre der Dolch auch länger geworden."
Es gibt ein "Krummschwert" aus Dänemark aus Flint, das meines Wissens fast 80 cm lang ist (Blattspitze möge mich berichtigen) Auch einige dieser ägyptischen Messer sind mehr als einen halben Meter lang.

Re: Raemkai: Nachschärfen des Messers

Verfasst: 20.07.2018 11:23
von Blattspitze
Es geht um Zerbrechlichkeits-Rekorde?
Gewinner sind, soweit ich weiß, die Ägypter mit einem 72cm langen bifaz. Messer, der zweite Platz geht nach Mexico für ein 68cm langes Messer, der dritte ist Dänemark. Hängt eben mit den Knollen- bzw. Plattengrößen zusammen.

Re: Raemkai: Nachschärfen des Messers

Verfasst: 20.07.2018 15:15
von Sculpteur
Das sind ja erstaunliche Längen! Die Natur gibt die Begrenzung vor. Wenn man also über 2 Meter Rohmaterial verfügen würde...

Interessant: Flintvorkommen gibt es also auch in plattenform? Das erklärt natürlich einiges...

:mammut2:
Grüße,

Sculpteur