2. Lesung zur B-Seite des Diskos von Phaistos, Teil 2 : Biographie der Thetis und des Peleus VII
Fortsetzung der Biographie
Thetis und Himera hatten also gemeinsam versucht, das Leben ihrer Söhne zu retten (1). In Troja angekommen, müssen sie jedoch das Ende ihrer Söhne erleben (2). Während Thetis den Leichnam ihres Sohnes Achilles vor Ilion in den Tiefen des Hellespont beisetzt (3), wählt Himera für ihren Sohn Memnon die Feuerbestattung und entscheidet, dass seine Asche in Phönizien beigesetzt werden soll (4). Thetis begleitet Himera und gemeinsam erreichen sie Paphos auf Zypern (5). Auf dem Weg dorthin setzt Thetis auf der Insel Mykonos den Leichnam des Ajax bei. Dieser ist der älteste Sohn des Telamon und ein Neffe des Peleus (6). Als Thetis und Himera danach die Insel Kreta erreichen, müssen sie vor Theseus fliehen, wie das Motiv auf dem Deckel der Lekane vom Berg des Mithridates zeigt (7). Ihr Gemahl Peleus geleitet Thetis und Himera daraufhin nach Paphos, jener Stadt auf der Insel Zypern (8). Dieser Ansatz, dass es Phthioten und Achaier aus Thessalien waren, welche um kurz nach 1200 v. Chr. auf Zypern landeten, wurde erstmals von Emil Forrer vertreten (9).
Die Insel Zypern, welche in den hethitischen Quellen Alasija genannt wird, wurde erst unter den hethitischen Königen Tudhaliya IV. (1240 - 1215) und Arnuwanda III. (1215 - 1207) fester Bestandteil des Hethitischen Reiches. Opponenten des Reiches wurden häufig dorthin verbannt (10). Als nun um 1192 v. Chr. die Phthioten und Achaier auf Zypern landen (11), kommt es zum Aufruhr. Die dortigen Könige Iapethos und Litros sammelten auf Sphekeia (Zypern) ihre Krieger und zogen vom Panakros hinab nach Paphos. Teukros, ein weiterer Sohn des Telamon und Neffe des Peleus, gründet nach der Landung im Osten der Insel die Stadt Salamis (12). Peleus selbst und sein Bruder Telamon werden in dieser Zeit von Paphos im Westen über Soli und Lapethos nach Enkomi im Osten der Insel hinüber gezogen sein, denn dort, nur wenige Kilometer von Salamis entfernt, entdeckte Murray einen Spiele-Kasten aus Elfenbein, welcher sie offenbar auf diesem Zug zeigt (13). Telamon und Peleus tragen einen Haarputz in der Art der Philister, wie er sich auch auf der B-Seite des Diskos findet (14). Meines Erachtens werden auf einem seiner Seitendeckel daher König Iapethos und sein Wagenlenker Litros auf einem Streitwagen stehend dargestellt. Dieser wird zu Fuß von Telamon begleitet, während Peleus links voranschreitet und mit seiner berühmten Lanze einen angreifenden Löwen speert (15).
Nun ergab die weiter oben durchgeführte Übersetzung der Zellen B 17 - 14 und B 9 - 6, dass der auf Zypern gelandete Peleus dort erneut dem Ruf der Herakliden folgte und einen Zug nach Tarsus in Kilikien unternahm. Diese Stadt ist aus mykenischen Quellen wohl bekannt (16) und der sachliche Hintergrund sei hier wie folgt geschildert : Mopsos hatte mit den Pamphyliern und Teilen weiterer Stämme den Taurus überschritten und war nach Lykien eingedrungen (17). Dort wurde er von einem Expeditionsheer des Bellerophon gestellt (18). Aus der Inschrift in der Grabkammer des hethitischen Königs Suppiluliuma II. (1207 - 1192) geht hervor, dass dieser dem Prinzen [Bellerophon] mit einem neu aufgestellten, eigenen Heer entgegen zog und mit ihm bei Kap Anemurion am Mons Iudex zusammen traf. Doch Mopsos war entkommen und beabsichtigte nun die Hauptstadt von Kilikien zu erobern, weshalb das Heer des Suppiluliuma umkehrte und die Pamphylier nun dort zum Kampf zu stellen suchte. Als er die Städte Datassa und Adana erreicht, waren die Belagerer jedoch bereits abgezogen (19). Daher entschließt sich Suppiluliuma nach Zypern (Alasija) überzusetzen, weil die Insel ebenfalls in Unruhe geriet.
Tatsächlich war das Heer des Mopsos schließlich in den Höhenlagen des Taurus von Bellerophon in seinem Winterlager aufgebracht worden und dieser rief daraufhin andere Seevölker zu Hilfe (20). Wenig später erscheinen in den Gewässern um Zypern diverse Schiffsverbände (21) und schon auf der Überfahrt nach Zypern brennt der hethitische König Suppiluliuma II. gleich drei von ihnen auf dem offenen Meer nieder und berichtet : "Wie ich dann aber [an die Küste] gelangte, kamen mir [dort] die Feinde von Alasija (Zypern) in Scharen zum Kampf entgegen." (22) König Suppiluliuma II. war es trotz aller Widerstände gelungen, die Nordküste von Zypern (Alasija) frei zu kämpfen, wobei viele Plätze verwüstet wurden, doch der östliche Teil der Insel blieb in der Hand der Achaier. Als der wichtigste Gegner, welcher ihm dabei auf Zypern entgegen tritt, wird in den hethitischen Berichten der "Mann von Biggaja" genannt (23). Hier wäre man mit Herodot VII, 73 geneigt, diesen Mann von Biggaja mit Herr der Briger zu übersetzten, was der frühere Name für Phrygier war (24). Da Forrer den Ausgangspunkt dieser in Zypern stattgefundenen Aktivitäten aber offenbar ganz richtig in der Phthiotis und dem angrenzenden Achaia in Thessalien verortet (25), wird "der Mann von Biggaja" hier mit der Herr von Boudeion übersetzt. Diese Stadt Boudeion gab es sowohl polis Phrygias, als auch polis en Magnesia te kata Europon en Thessalia. Aufgrund dessen, dass die Aiakiden ihre Abstammung aus dem Haus der Budidai ableiteten, hätten die Hethiter mit "Biggaja" demnach aber nicht etwa Aiakos, sondern dessen Sohn, nämlich Peleus, als Herrscher von Boudeion angesprochen (26).
Doch obwohl der hethitische König Suppiluliuma II. sowohl zur See, als auch an der Nordküste von Zypern (Alasija) gesiegt hatte, musste er seine anfänglichen Erfolge preisgeben (27), denn von den Hängen des Taurus hallte der Schlachtlärm wider die verabscheuten Pamphylier (28). Mopsos war mit seinem Heerzug offenbar von Mopsukrene kommend östlich an Tarsus vorbei gestoßen und hatte sich mit einer riesigen Wagenburg auf der Ebene von Aleion festgesetzt (29). Hier wurde er nun von Bellerophon erneut zum Kampf gestellt (30). Nonnos gibt in seinen Dionysiaka II, 244 - 563 einen ausführlichen Bericht über diese Schlacht um Tarsus, (31) wobei er Bellerophon und Suppiluliuma II jedoch, diplóon eidos, in metamorphischer Art und Weise mit dem Titanen Typhon gleichsetzte (32). Die wesentlichen Züge dieses Kampfes seien hier nun in aller Kürze wie folgt skizziert :
Unter dem Schutz der Stadtgöttin Sélene ziehen die in Tarsus am Kydnos ansässigen Titanen an der Seite des Bellerophon (Typhon) gegen die Giganten in die Schlacht (33). Das Zentrum des auf der Ebene von Aleion stehenden Heeres der Herakliden weicht vor dem schweren Beschuss zurück. Als Bellerophon (Typhon) nun mit seinen Streitwagen nachsetzt, gerät er dadurch zwischen die Flanken der Herakliden und wird nun von diesen mit Brandpfeilen überschüttet (34). Dieser Teil der Ebene von Aleion gerät in Brand und Bellerophon verliert infolge dessen so viele seiner Männer, dass er sich an die nahe Küste zurückziehen muss, wo diese ihre Wunden kühlen können (35). Hier wird er jedoch von [Amphilochus] überrascht, welcher von See her feindliche Truppen anlandet, die seine Einheiten überrennen und aufreiben, wobei Bellerophon in den Flammen umkommt (36). Wenig später wird [Amphilochus] selbst jedoch seinerseits durch den plötzlich in die Bucht von Rhegma einfahrenden Flottenverband des Typhon [Suppiluliuma] überrascht und nur durch einen kräftigen, günstigen Nordwind gelingt es ihm mit seinen Schiffen im letzten Moment aus dieser Bucht zu entkommen (37).
Während sich die Wogen des offenen Meeres nun geißelnd gegen die Schiffe des [Amphilochus] warfen (38), landete Typhon (König Suppiluliuma II) jetzt unverzüglich seine Truppen, drängte die Sprösslinge Poseidons ins Meer und setzte sich zwischen das Heer der Herakliden und die dazu gehörige, auf der Ebene von Aleion lagernde Wagenburg (39). Daraufhin treibt Bootes die im Kreise stehenden Wagenburgen an und die wandernden Völker ziehen in großer Eile über die winterliche, weithin brennende Ebene von Aleion ostwärts weiter (40). Da Typhon den Treck nun vor sich hertreibt, eilte sich der Drachen (Mopsos), wollte er diese Wagen doch behüten (41). Apollodor zufolge ist es Zeus selbst, welcher den vermeintlich "verwundeten" Typhon nun bis zum "Berg Kasios" vor sich her treibt, doch an den Hängen dieses Berges wendet König Suppiluliuma dann sein Heer, kesselt den um Anschluss an die Chimaira bemühten Zeus ein und nimmt ihn Gefangen (42). Nonnos zufolge wandte sich Typhon nach diesem Kampf am Berg Kasios anschließend noch dem Hain von Daphne zu, wo er erst die Wagenburg entwaffnete und dabei dann den Zeus gefangen nahm (43). Dann schiffte sich Typhon an der Levante ein und überführte den gefangenen Zeus nach Seleukia am Kalykadnos, wo er ihn in den Korykischen Höhlen gefangen setzen ließ (44).
Wie die weiter oben erstellte Übersetzung in B 17 - 13 und B 9 -5 ergab, folgte der auf Zypern stehende Peleus einem Ruf der Herakliden, als er sich von dort nach Kilikien einschiffte und an den Kämpfen um Tarsus teilnahm. Dass er dabei dem Ruf des Mopsos folgte, darf als gesichert gelten, denn sowohl Strabo, als auch Eusebius bezeugen, dass Mopsos in dieser Zeit in Kilikien agierte (45). Ob die Mannschaften des Peleus im Zuge dessen von den sizilischen Schiffen des Achates nach Kilikien gebracht wurden (46), oder aber von Amphilochus angelandet worden sind, lässt sich offenbar nicht mehr feststellen. Folgt man den Ausführungen des Nonnos, so bekämpfte Typhon in der Bucht von Rhegma zwei Gruppen, nämlich die "Verwalter Poseidons" und die "Sprösslinge der Kalypso" zugleich, wobei er diese begrifflich voneinander unterscheidet (47). Dem Strabo zufolge wird Peleus jedoch von dem Flottenverband des Amphilochus angelandet worden sein (48). Folgt man den in B 13 dazu gemachten Angaben des Diskos, dann bezahlten sehr viele Gefolgsleute des Peleus den bei Tarsus in Kilikien geleisteten Beistand mit ihrem Leben. Diese Aussage findet sich jedoch nur auf dem Diskos selbst und ist sonst nicht bezeugt.
Diese Lesung wird weiter unten fortgesetzt
Pitassa
Literaturverzeichnis
(1) Pausanias, Periegesis V 22, 1 - 2. Siehe dazu : Roscher, Ebenda, Bd. 5, Leipzig 1924, Sp. 794.
(2) Lendering, Jona ; Horree, Peter : Rotfigurige Amphore des Ixion. Motiv : Thetis und Himera wohnen dem Kampf zwischen Achilles und Memnon bei. Rijksmuseum voor Oudheden, Leiden 2020, Inv. Nr. AMM 1.
(3) Homer, Ilias 24, 55 - 94.
(4) Dictys Cretensis, Belli Troiani, Lib. VI, 10. Siehe dazu : Diodor, Bibliotheke II 22, 1 - 5.
(5) Dictys Cretensis, Belli Troiani, Lib. VI, 10 - 11. Siehe dazu auch : Valliez, Marie Hélène : Chypre Paphos : La maison d' Aion, Les mosaiques, Septembre 2019.
(6) Apollodor, Bibliotheke, Epitome VII, 6 (Thetis wäscht Ajax und setzt ihn auf Mykonos bei). Siehe zu Ajax, dem Sohn des Telamon, auch : Dictys Cretensis, Belli Troiani, Lib. V, 14 - 15. Sowie : Ovid, Metamorphosen 13, Ajax und Ulysses.
(7) Stephani, Ludolf : Erklärung einiger Gemälde. In : Compte-Rendu pour l'Année 1877 - Atlas, St. Petersburg 1880, Tafel V, Nr. 6 (Theseus verfolgt Thetis und Himera).
(8) Dictys Cretensis, Belli Troiani, Lib. VI, 10 - 11.
(9) Forrer, Emil : Vorhomerische Griechen in den Keilschrifttexten von Boghazköi. In : Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft zu Berlin, Nr. 63, Berlin 1924, S. 14 - 22. Dieser Aufsatz ist online erreichbar unter :
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/opendigi ... 24_063#p=1
(10) Otten, Heinrich : Neue Quellen zum Ausklang des Hethitischen Reiches. In : Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft, Nr. 94, Berlin 1963, S. 10 - 13 (KBo 12.39 = Tafel 443/t).
(11) Strabo XIV 6, 3 (Teukros, ein Sohn des Telamon, landet an der Küste der Achaier). Siehe dazu im Werk des : Velleius Paterculus, Historiae Romanae I 1, 1 (Teucer ... Cyprum adpulsus).
(12) Nonnos Dionysiaka XIII, 432 - 463 (Der in 13, 433 u. 447 genannte Lapetos ist verschrieben. Siehe dazu Nonnos Dionysiaka II, 296 u. II, 566 Iapetos). Sowie bei : Forrer, Emil : Ebenda, Berlin 1924, S. 19 - 22. Zu der bei Strabo XIV 6,3 und Nonnos 13, 461 - 463 erwähnten Gründung von Salamis durch Teukros siehe erneut : Velleius Paterculus, Historiae Romanae I 1,1.
(13) Murray, Alexander Stuart : Excavations in Cyprus, London 1900, S. 12 - 13, Fig. 19. Siehe online unter :
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/digli ... 007/scroll
(14) Evans, Arthur : The Palace of Minos at Knossos, Bd. 1, London 1921, S. 652 (Evans Nr. 2) u. S. 654 (Fig. f) u.S. 663 - 667 (Philistine tribes about 1200 BC).
(15) Spiele-Kasten von Enkomi, Zypern. Datierung : Spätbronzezeit, Late Cypriot II C - III. ca. 1250 - 1050 v. Chr. Fundort : Enkomi 1896. Standort : The British Museum, Inv. Nr. : 1897,0401.996. Fundstück der Grabungskampagne Alexander Stuart Murray. Online verfügbar unter :
https://www.britishmuseum.org/collectio ... 7-0401-996
(16) Aura Jorro, Francisco : Ebenda, Vol. 2, Madrid 1993, S. 319, Tasi (Tharsis) KN Pp 498.1 : era tasi pawe mukara paito (Hera Tharsis Paphos Mukasa Phaistos) sowie Tasu (Thársus), KN Ln 1568.2b. Siehe dazu bei : Ventris, Michael ; Chadwick, John : Cambridge 1973, S. 584 (Tasu). So auch bei : Lejeune, Michel : Mémoires, Première Série (1955 - 1957), Paris 1958, S. 198 (Thársus).
(17) Strabo XIV 4, 3 u. XIV 5, 16 (Mopsos dringt mit den Pamphyliern nach Lykien ein). Siehe dazu auch : Herodot VII, 91 (Die Pamphylier stammen von Amphilochus und Kalchas und ihren Scharen ab).
(18) Homer, Ilias VI, 160 - 199. Siehe dazu : Tzetzes, Chiliades VII, 825 - 853 (Bellerophon).
(19) Hawkins, David : The hieroglyphic inscription of the Sacred Pool Complex at Hattusa (Südburg). In : Studien zu den Bogazköy - Texten, Beiheft 3, Wiesbaden 1995, S. 21 - 48 (Übersetzung S. 23 u. Glossar mit Kommentar). Siehe online unter :
https://books.google.de/books?id=k8JcLI ... &q&f=false
(20) Nonnos, Dionysiaka I, 138 - 145 (Mopsos ruft ksénon ichnos eretmósantes - rudernde Söldner - zu seiner Unterstützung herbei).
(21) Otten, Heinrich : Neue Quellen zum Ausklang des Hethitischen Reiches. In : MDOG, Nr. 94, Berlin 1963, S. 9 (RS 20.238 u. RS 20.18 bieten Briefe des Esuwara an den König von Ugarit über feindliche Schiffsbewegungen). Siehe dazu bei : Nougayrol, Jean ; Schaeffer, Claude ; Laroche, Emmanuel ; Virolleaud, Charles : Ugaritica V : nouveaux textes accadiens, hourrites et ugaritiques des archives et bibliothèques privées d' Ugarit, Paris 1968, Nr. 22. Online verfügbar unter :
https://repo.library.stonybrook.edu/xml ... 886%2C1106
(22) Otten, Heinrich : Ebenda, Berlin 1963, S. 20 - 22 (KBo XII, 38 RS III u. IV : Ich, Suppiluliuma II machte mobil und schnell erreichte ich das Meer ...). Siehe dazu online unter :
http://idb.ub.uni-tuebingen.de/opendigi ... 63_094.pdf sowie die weiterführende Literatur zu KBo 12.38 = CTH 121 bei : Kosak, Silvin : Konkordanz der hethitischen Keilschrifttafeln. Die Tafel KBo 12.38 findet sich dort online über :
https://www.hethport.uni-wuerzburg.de/h ... bfrage.php und wird dann in der Abfrage der zusätzlichen Kriterien über die angebotene CTH Nr. = 121 aufgerufen.
(23) Forrer, Emil : Vorhomerische Griechen in den Keilschrifttexten von Boghazköi. In : MDOG, Nr. 63, Berlin 1924, S. 18 - 22 (Biggaja). Siehe dazu : Otten, Heinrich : Ebenda, Berlin 1963, S. 21 - 22 (Piggaja). Sowie : Cornelius, Friedrich : Geschichte der Hethiter, Darmstadt 1973, S. 272 - 273 u. S. 276 - 278 (nennt 272 - 273 ebenfalls Piggaja).
(24) Herodot, VII, 73 (man erzählt, die Phryger hätten einstmals Briger geheißen).
(25) Forrer, Emil : Ebenda, Berlin 1924, S. 14 - 15 (Unter Ahhijava werden wir ... nur das griechische Festland , [vor allem] Achaia-Phthiotis in Thessalien und Achaia im Peloponnes zu verstehen haben).
(26) Meinecke, August : Stephani Byzantinii Ethnicorum, Tomus 1, Berlin 1849, S. 180. Sowie zum Haus der Budidai : Müller, Karl Otfried : Aegineticorum Liber, Berlin 1817, S. 8 - 9 u. S. 140. Siehe online unter :
https://www.archive.org/details/bub_gb_ ... ew=theater. Sowie bei : Roscher, Ebenda, Bd. 3, Abt. 2, Leipzig 1909, Sp. 1828 - 1829. So auch : Tzetzes, Scholia eis Lykophrona 175 (Oinone tes Boudionos thygatròs Aigina). Sodann : Nonnos Dionysiaka 13, 511 - 512 (Boudeian).
(27) Otten, Heinrich : Ebenda, Berlin 1963, S. 22. Siehe dazu : Cornelius, Friedrich : Ebenda, Darmstadt 1973, S. 276. Sowie : Forrer, Emil : Ebenda, Berlin 1924, S. 20.
(28) Nonnos Dionysiaka II, 30 - 41 (Die phóbo Pamphylides erreichen dapédoio Kíliks den Boden der Ebene Kilikiens).
(29) Cornelius, Friedrich : Ebenda, Darmstadt 1973, S. 272. Siehe dazu : Strabo XIV 5, 16 - 17. Sowie bei : Nonnos Dionysiaka I, 251 - 255 (Allegorie zu den Ereignissen auf der Ebene von Aleion).
(30) Homer, Ilias VI, 200 - 202. Siehe dazu : Tzetzes, Chiliades VII, 854 - 857 u. 874 - 877 (Das Ende des Bellerophon und seines Expeditionsheeres auf der Ebene von Aleion in Kilikien).
(31) Rouse, William Henry Denham ; Rose, Herbert Jennings ; Lind, Levi Robert : Nonnos Dionysiaca, Vol. I, Books I - XV, Cambridge u. London 1940, S. 62 - 87 (Nonnos Dionysiaka II, 244 - 563). Siehe online unter :
https://www.archive.org/details/dionysi ... ew=theater
(32) Nonnos Dionysiaka 18, 273 - 285 (Diese in 18,276 als diplóon eidos bezeichnete Janusköpfigkeit bezieht sich nicht nur auf Typhon und durchzieht dieses Werk des Nonnos von Panopolis in geradezu enigmatischer Weise).
(33) Nonnos Dionysiaka II, 403 - 420.
(34) Nonnos Dionysiaka II, 427 - 437.
(35) Nonnos Dionysiaka II, 460 - 521.
(36) Nonnos Dionysiaka II, 534 - 563. Nonnos nennt den Befehlshaber der Landungsflotte nicht, erst Strabo macht wahrscheinlich, dass dies Amphilochus gewesen sein wird. Ebenda : Strabo XIV 5, 17. Siehe in der online Ausgabe von Jones :
https://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/ ... /14E*.html
(37) Nonnos Dionysiaka II, 644 - 647 (Die Verse 645 - 646 nennen hier jedoch kalypsai olkádas, was auf sizilische Transportschiffe der Kalypso abzielt, doch es gilt hier, diplóon eidos, mit Strabo den Flottenverband des Amphilochus anzunehmen). Zu dieser Situation siehe auch : Hesiod Theogonie, Verse 869 - 877 (Der Boréas fegte dem Typhon klare Sicht und allwärts zerstreuten sich die Schiffe).
(38) Nonnos Dionysiaka II, 644 - 647 (gibt zwar kalypsai olkádas, aber hier wird Strabo XIV 5, 17 gefolgt).
(39) Nonnos Dionysiaka II, 39 - 76.
(40) Nonnos Dionysiaka II, 549 - 551 (dè ethnos ikéteve).
(41) Nonnos Dionysiaka II, 557 - 578.
(42) Apollodor, Bibliotheke I 6, 3 (Typhon nimmt Zeus am Berg Kasios gefangen). Siehe in der von Frazer erstellten Übersetzung :
https://www.theoi.com/Text/Apollodorus1.html#1 sowie bei : Strabo XVI 2, 5.
(43) Nonnos Dionysiaka II, 138 - 163 (Zeus flieht in den Hain zu Daphne). Sowie Nonnos I, 154 - 165 (Die Gefangennahme des Zeus und die Erbeutung seiner Waffen). Siehe dazu : Strabo XVI 2, 6 - 7.
(44) Nonnos Dionysiaka I, 145 - 153 (Zeus wird in den Korykischen Höhlen gefangen gesetzt). Siehe dazu bei : Apollodor, Bibliotheke I 6, 3.
(45) Strabo XIV 5, 16 - 17. Sowie : Eusebius Chronikon, Fol. 40 (Mopsos regnavit in Cylitia (Kilikien) A.M. 4010. Dies entspricht bei 5200 = natalis Christi dem Jahr 1190 v. Chr.).
(46) Nonnos Dionysiaka 13, 309 - 332 (Achátes von Sizilien).
(47) Nonnos Dionysiaka II, 39 - 76 (Siehe Vers II, 64 : spóron amphe Kalypse).
(48) Strabo XIV 5, 17 (Amphilochus auf der Ebene von Aleion).