moin moin
bier, eins meiner lieblingsthemen
http://www.bier-lexikon.lauftext.de
aus wikipedia
Die Babylonier kannten bereits 20 Sorten Bier:
Acht bestanden aus Emmer mit etwas Gerste
Acht bestanden nur aus Gerste
Vier waren Mischbiere, in denen die Gerste überwog
Je mehr Emmer die Biere enthielten, desto teurer waren sie. Unter anderem gab es:
Dünnbier: ein wässriges Gerstenbier
Schwarzbier: ein preiswertes Gerstenbier, dem mitunter eine kleine Menge Emmer zugemischt wurde
Feines Schwarzbier: hier bestand die Maische aus 80 % geröstetem Emmerkorn und 20 % gekeimtem Emmerkorn
Feines Weißbier: Grundbestandteile waren Gerste und Emmer
Rotes Bier: bestand aus 75 % Gemisch und 25 % gekeimtem Emmerkorn, das Gemisch war Emmerbrot und geröstetes Emmerkorn, also reines Malz
Prima Bier: dunkles Starkbier mit gleichen Anteilen aus Emmerkorn, Emmerbrot und Emmermalz
Lagerbier: war vor allem für den Export nach Ägypten bestimmt und enthielt Emmer und Gerste
Nachbier: man schüttete Maischreste von Gerste- und Emmerbier zusammen und versetzte sie nochmals mit Wasser.
http://www.biermesse.de
Um 7000 vor Christus
Anbau von Emmerweizen und Gerste im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, im Becken von Tarim und der Senke von Lob-nor im chinesischen Sinkiang, im Mittellauf des Syrdarja (Kasachstan) sowie in Pandschab. Diese Erzeugnisse waren schon im Altertum die Grundstoffe zur Bierherstellung.
Um 4000 vor Christus
Die erste bekannte und erhaltene Darstellung des Brauens von Bier durch die Sumerer auf kleinen Tontaefelchen. Sie befinden sich heute im Louvre de Paris.
Um 3300 vor Christus
Aelteste bis jetzt bekannte Darstellung von Biertrinkern auf einer bemalten Vase aus Ton der Urukstufe. Fundort: Khafaje / Irak.
3. Jahrtausend vor Christus
Entstehung des Epos "Gilgamesch". In dieser Sage wird der Urmensch, genannt "Enkidu" durch den Genus von Bier und Brot erst zum eigentlichen Menschen.
Um 2500 vor Christus
Aelteste Aufzeichnungen ueber die Bierbereitung und Biersorten aus der Nasr- Gemdes- Periode. Im fruehsumerischen Sprachkreis nennt man die Bierbrote "Bapir" und das daraus entstandene Getraenk "kasch", woraus sich spaeter im slawischen Sprachkreis der Ausdruck " kwas " ableitete. Die Akkader nannten die Bierbrote " bapiru " oder auch in kurzer Form "piro", woraus sich spaeter in der slawischen Sprache das Wort " Pivo " entwickelte.
2. Jahrtausend vor Christus
Aeltestes bekannte Braueremblem ist die Spitzhacke des babylonischen Braugottes Marduk.
Um 1800 vor Christus
Der Kodex Hamurabi, die aelteste Gesetzessammlung der Welt, enthaelt unter anderem auch zwei Anordnungen über die Herstellung und den Verkauf von Bier, sowie Hoechstpreise und Umrechnungsbestimmungen von Getreide zu Bier. Die Stammwuerze der einzelnen Sorten wurde festgelegt, ebenso die Deputatmenge für die einzelnen Bevoelkerungsklassen. Diese Gesetzessammlung war auf einem Dioritstein mit Keilschrift geschrieben worden. Er wurde 1902 bei Susa / Irak gefunden und ist heute im Louvre de Paris.
Um 1600 vor Christus
Beschreibung einer altaegyptischen Brauerei auf einer Tontafel.
ende der zitate
also wenn im sechsten jahrtausend v. chr. sämtliche kulturtechniken aus dem fruchtbaren halbmond hier nach nordeuropa sickerten, dann doch sicherlich auch die kunst der gärung die ja eigentlich keine kunst ist sondern ein natürlicher vorgang zumindest in der hinsicht das sie die gärung sich ohne weiters von alleine in gang setzten kann.
denn wenn sich eins bestätigt, nämlich das alle kulturen ihre drogen hatten.
frage ich mich nur was haben die eskimos so zu sich genommen.
alleine der schlafmohnanbau in den gärten der jungsteinzeitler zeigt das vieles mitgebracht wurde wieso also nicht auch das bier.
frage: gibt es eigentlich hinweise in europa auf bierbrauen in der steinzeit.
zumindest gibt es met und im fürstengrab von hochdorf, in BW, eine weibliche hanfpflanze. hanfbier??? hmmmm haben das zeug vielleicht geraucht..........????
ich bin gegen drogen, damit hier keine fehlinterpretationen aufkommen.
theorie:
nach meinen erfahrungen mit dem entspelzen von gerste im experiment kann ich nur sagen das geht mit emmer und nacktweizen viel besser.
also taucht doch die frage auf ob die nicht einfach die gerste zum brauen genommen haben. die mengen von verbrannten gerstenkörnern könnten ja auch vom malzen kommen.
wie im anderen post schon beschrieben erst wird gemaischt und dann die maischreste der sau vorgeworfen.
so dann hätten wir also einen schönen klaren saubern und logischen kreislauf.
laßt mich nochmals schwelgen
junges hausschweineberfilet auf bärlauch wildmöhren gemüse mit specksoße, emmerbrötchen mit wildkümmel danach gemischte waldbeeren dazu gerstenbier
in diesem sinne
bestelle bier
bevor du durst hast
(ein freund)