Prähistorische Gerberei - Methoden und Erfahrungen
Verfasst: 28.12.2007 22:02
aus aktuellem Anlaß sozusagen...
wir haben gerade die Garage und den Heizungskeller mit flachen Huftieren bevölkert, die eingesalzen darauf warten, das es draußen warm genug wird zum Gerben
die ersten Vorarbeiten (entfleischen, da die Jäger teilweise recht großzügig Fleisch dran gelassen haben - leider wars nicht mehr appetitlich genug für einen Eintopf, gereicht hätte es ) sind schon erledigt - mit verschiedenen Werkzeugen:
mit einem kleinen eisenzeitlichen Messermit gebogenem Griff und bogenförmiger Klinge:
ging prima, das Messer (und ähnliche) haben wir schon mit mehreren Leuten in Oerlinghausen zum Entfleischen und Schaben benutzt. Allerdings funktioniert das nur bei sehr scharfem Messer gut, dann ist aber die Gefahr sehr groß, in die Haut zu schneiden...
mit einem kaiserzeitlichen Messer mit blattförmiger Klinge und leicht gebogenem Geweihgriff
Ergebnis ähnlich wie bei 1, jedoch lässt sich das Messer bequemer halten, man ermüdet nicht ganz so schnell...
mit einem Feuersteinmesser mit Griff, sog. Pfahlbaumesser:
mein Lieblingswerkzeug!!! Ideal als Schaber zum Entfleischen und Abschaben, anhaftende Reste gehen schnell und effektiv ab, selbst wenn man die Haut nicht aufspannt, sondern nur festhält. Außerdem ist es idiotensicher: es schneidet zwar hervorragend durch die Fleischreste, aber nicht durch die Haut, der Winkel ist einfach ideal und der Griff sehr ergonomisch und ermüdungsarm zu halten.
10 Punkte für die Jungsteinzeit
wie es weitergeht: demnächst in diesem Kino
wir haben gerade die Garage und den Heizungskeller mit flachen Huftieren bevölkert, die eingesalzen darauf warten, das es draußen warm genug wird zum Gerben
die ersten Vorarbeiten (entfleischen, da die Jäger teilweise recht großzügig Fleisch dran gelassen haben - leider wars nicht mehr appetitlich genug für einen Eintopf, gereicht hätte es ) sind schon erledigt - mit verschiedenen Werkzeugen:
mit einem kleinen eisenzeitlichen Messermit gebogenem Griff und bogenförmiger Klinge:
ging prima, das Messer (und ähnliche) haben wir schon mit mehreren Leuten in Oerlinghausen zum Entfleischen und Schaben benutzt. Allerdings funktioniert das nur bei sehr scharfem Messer gut, dann ist aber die Gefahr sehr groß, in die Haut zu schneiden...
mit einem kaiserzeitlichen Messer mit blattförmiger Klinge und leicht gebogenem Geweihgriff
Ergebnis ähnlich wie bei 1, jedoch lässt sich das Messer bequemer halten, man ermüdet nicht ganz so schnell...
mit einem Feuersteinmesser mit Griff, sog. Pfahlbaumesser:
mein Lieblingswerkzeug!!! Ideal als Schaber zum Entfleischen und Abschaben, anhaftende Reste gehen schnell und effektiv ab, selbst wenn man die Haut nicht aufspannt, sondern nur festhält. Außerdem ist es idiotensicher: es schneidet zwar hervorragend durch die Fleischreste, aber nicht durch die Haut, der Winkel ist einfach ideal und der Griff sehr ergonomisch und ermüdungsarm zu halten.
10 Punkte für die Jungsteinzeit
wie es weitergeht: demnächst in diesem Kino