Lithische Rohstoffe in Franken

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Fridolin
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Lithische Rohstoffe in Franken

Beitrag von Fridolin »

Hallo Hans und Thomas,

eine Frage zur Verwendung lithischer Rohstoffe in Franken.

Hat bei Euch in der NHG mal jemand die Art der Gesteine bestimmt, aus denen in Eurer Gegend vorgeschichtliche Mahl-/Reib-/Schleifsteine hergestellt wurden? Wie schaut es in Landersdorf aus?

Bei uns im Main-Taubergebiet hat man hauptsächlich Keupersandsteine verarbeitet (grobkörnigen Blasensandstein zu Mahlsteinen und Läufern, feinkörnigen Werk- bzw. Schilfsandstein zu Schleifsteinen). Ab und zu gibt es auch Importmaterial (Granit, Gneis, Quarzporphyr, Basaltlava). Im Herbst wurden auf einer Hallstattsiedlung bei Creglingen zu unserer Verblüffung große Mahlsteine (Unterlegsteine und Läufer) aus einem porösen Schillkalk aus dem Muschelkalk (sog. Quaderkalk) ausgegraben, der dort lokal ansteht. Da es einen lebhaften Handelt mit diesen Gesteinen gegeben haben muss (immerhin handelt es sich ja oft um Brocken von bis zu 1 Zentner!) ergeben sich interessante Fragestellungen zur Gewinnung, zum Transport und zur Verbreitung der Gesteine. Und natürlich auch zur Art der Gesteine: welche waren geeignet, welche wurden gemieden...

Vielen Dank und beste Grüße,


Fridolin
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Hans T.
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Beitrag von Hans T. »

Oha. Mir ist nur ganz allgemein 'Sandstein' bekannt, ohne nähere Spezifizierung. Ich frag mal nach, aber ich befürchte, da kommt nicht sehr viel raus dabei. Meines Wissens nach ist der Bestand mangels Siedlungsbefunde nicht sehr hoch.

H
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
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