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Birgit Jaeckel - Die Druidin
Verfasst: 26.01.2008 14:19
von Nika E.S.
Wo wir schon dabei sind...
Birgit Jaeckel - Die Druidin
Sieht aus wie ein Groschenroman,
wird vermarktet wie ein Groschenroman...
:sign9:
Buchclub etc.
:wallb:
...ist nur zu teuer für einen Groschenroman...
Allerdings:
Birgit Jaeckel hat VFG studiert und sich für den Roman - der wohl nachträglich von Verleger/Agentenseite noch 'aufgemotzt' wurde inhaltlich sowie die 'Verpackung' - u.a. Manching und die LaTene-Zeit recht gut angesehen hat.
Sprachlich soll das Werk nicht so herausragend sein, aber evtl. ganz witzig zu lesen, weil man das eine oder andere tatsächlich wiedererkennen kann...
Von allem anderen muß man halt absehen.
Ich muß nur hinzufügen: selbst hab ich's nicht gelesen, ist mir auch einfach zu teuer. Das oben geschriebene entstammt einem Gedächtnisprotokoll aus einer Übung an der Uni.
Und: Dr. Susanne Sievers wird auf der oben verlinkten Page zitiert, hat den Roman aber wohl auch nicht zur Gänze gelesen.
...und es soll eine Lesung im Manchinger Museum geben... Näheres dazu folgt.
Verfasst: 26.01.2008 15:05
von Fridolin
Ihre Magisterarbeit interessiert mich zur Zeit mehr:
Jäckel, Birgit: Die spätlatènezeitlichen Funde der Siedlung "Kevenhüller Loch", Gde. Beilngries, Obb.. Magisterarbeit bei L. Reisch. 2005
Verfasst: 26.01.2008 15:20
von S. Crumbach
Verfasst: 26.01.2008 16:17
von Steve Lenz
Ach...erzähl mal...
Verfasst: 26.01.2008 16:20
von S. Crumbach
Ich `trau mich nich ......
Verfasst: 26.01.2008 16:21
von Steve Lenz
RAUS DAMIT!
Verfasst: 26.01.2008 16:24
von S. Crumbach
Celtic Dream Boys?
Verfasst: 26.01.2008 16:27
von Steve Lenz
Verfasst: 26.01.2008 16:30
von C. Koepfer
Im heutigen Süddeutschland, 120 v. Chr. Talia wächst in der liebevollen Obhut ihrer Ziehmutter Vebromara unter Druiden auf, wo sie die Heilkunst erlernt. Bald entdeckt sie, dass ihre Fähigkeiten viel weiter reichen: Als Talia nach einem Überfall auf die Druidenschule bei der Versorgung der Verletzten hilft, wird sie plötzlich von entsetzlichen Visionen heimgesucht. Sie kann in die Seelen der Verwundeten sehen. Ihre einzigartige Gabe erachtet sie als Fluch, denn fortan wird sie vom obersten Druiden Ientus wie eine Ausgestoßene behandelt. Niemals würde er sie als Druidin anerkennen. Erst Jahre später erfährt sie die wahren Beweggründe des machtbesessenen Druidenführers.
In dem bitterkalten Winter, in dem sich ihr Schicksal wendet, schlagen von der Grippe geschwächte Söldner vom Nordvolk ihr Lager nahe der Druidenschule auf. Hier begegnet Talia in dem charismatischen Atharic dem ersten Mann, der ihr Herz höher schlagen lässt. Aber auf den Söldner warten Frau und Kinder, und bald wird er weiterziehen, nach Alte-Stadt. Vebromara liegt derweil im Sterben und beschwört ihre Ziehtochter, die Druiden zu verlassen und sich ihrer eigenen Sippe anzuschließen. Nach Alte-Stadt soll sie gehen, unter den Schutz des mächtigen Caran, ihres leiblichen Vater. Doch der Anführer des vindelikischen Volkes hatte einst Talias Tod nach ihrer Geburt befohlen. Nur unversöhnlichen Hass empfindet sie für den Unbekannten. Vebromara stirbt und kurz nach der Trauerfeier ist Talia als Sippenlose in höchster Gefahr. Denn Ientus will ein Kind mit ihr zeugen, notfalls mit Gewalt, ein Kind mit ihrer Gabe im Blut. Als Talia von dem abscheulichen Plan erfährt, flüchtet sie nach Alte-Stadt. Aber wird sie Ientus entkommen?
Das bewegende Schicksal einer jungen Druidin. Spannend und magisch ? der höchst gelungene Erstling einer jungen deutschen Autorin über die faszinierende Frühgeschichte der Menschheit.
Druidenschule? Seelenblick? Das kenn ich sonst nur von denen:
Warum nicht gleich Fantasy schreiben, statt da einen historischen Bezug reinzubringen?
Verfasst: 26.01.2008 16:33
von Steve Lenz
Christian, lies?nochmal, was Ferro schrieb: Da hat der Verlag noch einige Sachen eingebracht, weil die Autorin wohl zu "historisch farblos" (Ironie!) geschrieben hat!
Verfasst: 26.01.2008 16:42
von C. Koepfer
Uuuaaahhh. Dann kann sie einem bloß leid tun. Wäre es da nicht besser gewesen, sich evtl einen anderen Verlag zu suchen? Bevor dann das eigene Werk ggf. zum Mach-werk verkommt? Schließlich hat die Dame ja einen Ruf zu verlieren/gewinnen.
Verfasst: 26.01.2008 17:15
von Kreti
Habs gelesen.
Find das Buch gar nicht schlecht,blos Kelten sind nicht mein Fachgebiet.
Ich hab nix gegen die Kombination von (LEICHTER) Fantasy mit der (historisch richtigen;d.h. z.B. reale Städte )Geschichte (z.B. menschliche Darstellung von Göttern bzw. Fabelwesen wie Satyrn und von mir aus auch ein bischen Zauberei)
Aber nicht übertrieben sonst: Müll
EDIT:Oder sonst Fantasy
Schöne Grüße
Verfasst: 26.01.2008 18:25
von Nika E.S.
Fridolin hat geschrieben:Ihre Magisterarbeit interessiert mich zur Zeit mehr:
Jäckel, Birgit: Die spätlatènezeitlichen Funde der Siedlung "Kevenhüller Loch", Gde. Beilngries, Obb.. Magisterarbeit bei L. Reisch. 2005
Wie ist die so?
S. Crumbach hat geschrieben:Celtic Dream Boys?
Dafür!
Manches, den Titel wohl eingeschlossen, hat sich der Verlag etc. ausgedacht, weil der ursprünglich anvisierte schon besetzt war.
Und einige Szenen die sich im Fernsehen nach 22 Uhr an das eher einsamere Publikum richten, wurden wohl auch ergänzt...
Bzw. Kreti, kannst du das bestätigen?
Aber das mit dem 'Seelen-Sehen' ist schon ursprünglich drin gewesen.
Ich will das Buch auch nicht unbedingt empfehlen, auch wenn ich es mal lesen sollte wird sich meine Meinung nicht ändern.
Aber generell finde ich es nicht ganz schlecht. So bringt man die Leute, sie sich sonst weniger dafür interessieren doch auch mal in die Museen, und vielleicht auch dazu zu vergleichen was nun im Buch steht und was real und wahr war. Und eventuell bringt die Diskrepanz zwischen beidem sie zum Nachdenken...
Verfasst: 26.01.2008 19:27
von Fridolin
V.E. Jell hat geschrieben:Fridolin hat geschrieben:Ihre Magisterarbeit interessiert mich zur Zeit mehr:
Jäckel, Birgit: Die spätlatènezeitlichen Funde der Siedlung "Kevenhüller Loch", Gde. Beilngries, Obb.. Magisterarbeit bei L. Reisch. 2005
Wie ist die so?
Ferro, ich weiß nicht ob die Arbeit was taugt, keine Ahnung. Ich möchte mir nur einen Überblick über die Graphittonkeramik vom Kevenhüller Loch verschaffen bevor ich mir die Keramik selbst mal in ER anschaue. 1500 m entfernt lag nämlich ein latenezeilicher Töpferofen für Graphittonkeramik, von dem ich einige Keramikanalysen gemacht habe. Ich möchte wissen, ob ich die Graphittonkeramik aus "meinem" Töpferofen anhand sehr spezieller Magerungszusätze auch im Fundmaterial aus dem Kevenhüller Loch wiederfinden kann. Darauf aufbauend könnte man Kreise ziehen (Pollanten?). Dann kann ich auch mal an eine Publikation denken. Problem: Das Fundmaterial des Töpferofens und die Dokumentation ist "zur Zeit" nicht auffindbar.
Gruß Fridolin
Verfasst: 26.01.2008 20:07
von Kreti
Und einige Szenen die sich im Fernsehen nach 22 Uhr an das eher einsamere Publikum richten, wurden wohl auch ergänzt...
Bzw. Kreti, kannst du das bestätigen?
Ja, sogar ziemlich oft.
Genauere Beschreibung spar ich mir jetzt mal.
Schöne Grüße