Tybrind Vig Bogen (Reconstruction)
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Tybrind Vig Bogen (Reconstruction)
Hallo!
Mein erstes (und bischer letztes) Steinzeit-Bogen, aus Ulmenholz mit Steinwerkzeugen gefertigt, ich habe es vor 2-3 Jahren gebaut; na ja, es funktioniert, aber ich wäre jetzt bestimmt besser (zb. politur) Es ist auf ungarisch gesrieben, aber ich habe dem ganzen Ablauf in Bildern festgehallten, und die Maßen sind eindeutig.
Die ganze Sache war Teil meine Diplomarbeit. (die Grunidee kam aus "Das Bogenbauer-Buch /Verlag Angelika H.)
http://www.my-bow.hu/?q=node/245
Ich lade ein paar Bilder dafon auch hier rauf, sobald ich meine finde.
Zoltán
Mein erstes (und bischer letztes) Steinzeit-Bogen, aus Ulmenholz mit Steinwerkzeugen gefertigt, ich habe es vor 2-3 Jahren gebaut; na ja, es funktioniert, aber ich wäre jetzt bestimmt besser (zb. politur) Es ist auf ungarisch gesrieben, aber ich habe dem ganzen Ablauf in Bildern festgehallten, und die Maßen sind eindeutig.
Die ganze Sache war Teil meine Diplomarbeit. (die Grunidee kam aus "Das Bogenbauer-Buch /Verlag Angelika H.)
http://www.my-bow.hu/?q=node/245
Ich lade ein paar Bilder dafon auch hier rauf, sobald ich meine finde.
Zoltán
Das Diplom-Komite auch (aber zuerst wusste ich nicht, warum Die so lachen). Ich sagte ihnen, das ich auch ein Grizly gerne geschossen hätte, aber der Bär wäre zu schwer gewesen für das Dreibein und für die dünne Schnur.
Zuletzt geändert von TZH am 09.03.2008 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
- Steve Lenz
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Ah, dann wüdre ich das Bär mit der Bowie und mit einem französischen Apachen-chief erlegen, wie die richtig grossen
Das lange beil war das erste, mit türkische Haselnussholz (mit drehwuchs, deshalb spaltete es sich so leicht bei benutzen), das entgültige Beil hatte(und hat noch) ein Eschenshaft, und ein geschliffenes Basalt Axtkopf. Es wäre/ist eine ungeheuer effective Waffe, damit kann man jede art Knochen zersplittern.
Das lange beil war das erste, mit türkische Haselnussholz (mit drehwuchs, deshalb spaltete es sich so leicht bei benutzen), das entgültige Beil hatte(und hat noch) ein Eschenshaft, und ein geschliffenes Basalt Axtkopf. Es wäre/ist eine ungeheuer effective Waffe, damit kann man jede art Knochen zersplittern.
Zuletzt geändert von TZH am 09.03.2008 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Zoltan,
schade, dass der Text auf Ungarisch ist, aber es ist wahrscheinlich zuviel Arbeit um ihn auf Englisch oder Deutsch zu übersetzen? Sonst würde ich mich freuen, den Artikel in "Traditionell Bogenschießen" zu lesen!! Ich bin sicher, dass Angelika ihn sofort nimmt.
Abgesehen von der guten Arbeit, die Du gemacht hast, lass mich zwei kritische Bemerkungen dazu machen:
Tybrind Vig ist mesolithisch, das Beil, das Du benutzt hast, aber neolithisch. Da ich Deinen Text leider nicht lesen kann, weiß ich nichts darüber, welche Anforderungen du hinsichtlich der Authentizität der benutzten Werkzeuge gestellt hast, eigentlich hättest Du aber Nachbauten von mesolithischen Äxten und Beilen benutzen können, z.B. Kern- und Scheibenbeile aus Flint in Hirschgeweihfassungen. (Fotos anbei) Sehr effektiv sind Äxte aus Hirschgeweih, die im Mesolithikum sehr häufig sind, ich habe vor allem beim Einbaumbau sehr gern damit gearbeitet
Die Beschädigung des Beils (Aufspalten in der Mitte) liegt eventuell daran, dass Du die Beilklinge nicht richtig eingesetzt hast. Die Steinklinge darf in dem ausgestemmten Loch nur oben und unten anliegen, auf keinen Fall an den Seiten, das ist auch regelhaft bei den Originalen zu beobachten, sonst wirkt die Klinge nämlich wie ein Keil und sprengt den Schaft auseinander. Holz widersteht Scherkräften längs zur Faser wesentlich besser als Scherkräften quer zur Faser. (siehe Skizze)
Toxophile Grüße
ULFR
schade, dass der Text auf Ungarisch ist, aber es ist wahrscheinlich zuviel Arbeit um ihn auf Englisch oder Deutsch zu übersetzen? Sonst würde ich mich freuen, den Artikel in "Traditionell Bogenschießen" zu lesen!! Ich bin sicher, dass Angelika ihn sofort nimmt.
Abgesehen von der guten Arbeit, die Du gemacht hast, lass mich zwei kritische Bemerkungen dazu machen:
Tybrind Vig ist mesolithisch, das Beil, das Du benutzt hast, aber neolithisch. Da ich Deinen Text leider nicht lesen kann, weiß ich nichts darüber, welche Anforderungen du hinsichtlich der Authentizität der benutzten Werkzeuge gestellt hast, eigentlich hättest Du aber Nachbauten von mesolithischen Äxten und Beilen benutzen können, z.B. Kern- und Scheibenbeile aus Flint in Hirschgeweihfassungen. (Fotos anbei) Sehr effektiv sind Äxte aus Hirschgeweih, die im Mesolithikum sehr häufig sind, ich habe vor allem beim Einbaumbau sehr gern damit gearbeitet
Die Beschädigung des Beils (Aufspalten in der Mitte) liegt eventuell daran, dass Du die Beilklinge nicht richtig eingesetzt hast. Die Steinklinge darf in dem ausgestemmten Loch nur oben und unten anliegen, auf keinen Fall an den Seiten, das ist auch regelhaft bei den Originalen zu beobachten, sonst wirkt die Klinge nämlich wie ein Keil und sprengt den Schaft auseinander. Holz widersteht Scherkräften längs zur Faser wesentlich besser als Scherkräften quer zur Faser. (siehe Skizze)
Toxophile Grüße
ULFR
Danke ulfr!!
Meine zweite Beil ist noch in ganzen, eben weil ich das gemacht habe was du geschrieben hast:-) Das erste Holz war einfach slecht. Aber du hast recht mit dem Axtkopf. Vor drei jahren kannte ich nur solche Stein"minen", wo das material einfach zu slecht war für grössere geschlagene Sachen. Geweie hatte ich schon, aber die brauche ich für andere dinger. Ein" adze" were besser gewesen, ob geschlagen oder geschliffen:-).
Ich hatte das glück erste im lande zu sein, wer sowas gemacht hat, also keine konnte etwas (nur grob) mit der Sache anfangenund mir diese Ratschläge machen. Glaub mier, wenn ich die Gelegenhet hätte, könnte ich auf jedes beliebiges ungarischen Uniwersität eine zwei semester lange Seminar halten aufgebaut nur auf die Steinzeitfolgen von Die Sendung mit der Maus und Malcolm Dougles. (meine ersten Einblicke im Steinzeit (Bodenseemuseum, Papua-Neuguinea) -Bogenbau). Thja, Experiment. Archae. Studium auf Ungarisch:-))))
Ich musste schon dem Artikel aufs English übersetzen für ein paar PP. Mitglieder, wenn du willst, kann ich es dir schicken.
Zoltán
Meine zweite Beil ist noch in ganzen, eben weil ich das gemacht habe was du geschrieben hast:-) Das erste Holz war einfach slecht. Aber du hast recht mit dem Axtkopf. Vor drei jahren kannte ich nur solche Stein"minen", wo das material einfach zu slecht war für grössere geschlagene Sachen. Geweie hatte ich schon, aber die brauche ich für andere dinger. Ein" adze" were besser gewesen, ob geschlagen oder geschliffen:-).
Ich hatte das glück erste im lande zu sein, wer sowas gemacht hat, also keine konnte etwas (nur grob) mit der Sache anfangenund mir diese Ratschläge machen. Glaub mier, wenn ich die Gelegenhet hätte, könnte ich auf jedes beliebiges ungarischen Uniwersität eine zwei semester lange Seminar halten aufgebaut nur auf die Steinzeitfolgen von Die Sendung mit der Maus und Malcolm Dougles. (meine ersten Einblicke im Steinzeit (Bodenseemuseum, Papua-Neuguinea) -Bogenbau). Thja, Experiment. Archae. Studium auf Ungarisch:-))))
Ich musste schon dem Artikel aufs English übersetzen für ein paar PP. Mitglieder, wenn du willst, kann ich es dir schicken.
Zoltán
"adze" heißt auf Deutsch "Dechsel" (sprich Decksel) oder Querbeil.
ULFR
Das würde mich sehr freuen (mailadresse ist auf meiner website), wenn Du willst, übersetze ich ihn ins Deutsche und frage Angelika, ob sie ihn in TB abdruckt. Melde Dich.Ich musste schon dem Artikel aufs English übersetzen für ein paar PP. Mitglieder, wenn du willst, kann ich es dir schicken
ULFR
Hi Zoltan,
auch von mir Kompliment!! Schöne Bildserie.
@ Ulfr: Das wäre eine gute Story im TB, bleib dran.
Deine Bilder habe ich ( Ich hoffe auf Deine Erlaubnis ) ausgedruckt, als Vorlage für weitere Arbeiten.
Sehr schöne Arbeit, genau nach meinem Geschmack ( Verbeugung mach )
Ich mache am Freitag im Rahmen dieser Grabung im benachbarten Kindergarten eine kleine Aktion ( im Beisein des Grabungsleiters und Genehmigung von Prof . Maran, UNI- HD )
http://www.archaeoforum.de/viewtopic.ph ... highlight=
Mein Zeug auf Freehost:
http://www.freehost.ag/dateimanager.php ... ir=Trebron
Wenn Du nicht reinkommst, frag Steve oder Ferro nach dem Zugang, oder PM an mich !!!
Gruß
Trebron
auch von mir Kompliment!! Schöne Bildserie.
@ Ulfr: Das wäre eine gute Story im TB, bleib dran.
Deine Bilder habe ich ( Ich hoffe auf Deine Erlaubnis ) ausgedruckt, als Vorlage für weitere Arbeiten.
Sehr schöne Arbeit, genau nach meinem Geschmack ( Verbeugung mach )
Ich mache am Freitag im Rahmen dieser Grabung im benachbarten Kindergarten eine kleine Aktion ( im Beisein des Grabungsleiters und Genehmigung von Prof . Maran, UNI- HD )
http://www.archaeoforum.de/viewtopic.ph ... highlight=
Mein Zeug auf Freehost:
http://www.freehost.ag/dateimanager.php ... ir=Trebron
Wenn Du nicht reinkommst, frag Steve oder Ferro nach dem Zugang, oder PM an mich !!!
Gruß
Trebron
Wer nur zurück schaut, sieht nicht was auf ihn zu kommt
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Uff pälzisch: wä blos zurigg guggt, sieht net was uff`ne zukummd
Erteilt! Eigentlich wollte ich noch ein © reinbauen, aber das mach ich ab jetzt.Trebron hat geschrieben: Ich hoffe auf Deine Erlaubnis
Sehr schöne Arbeit, genau nach meinem Geschmack
Danke, man bemüht sich... Die Vorlage für das Scheibenbeil ist aus Brandenburg, für die Axt aus Dänemark.
Viel Spaß im Kindi, hab ich auch immer gern gemacht.
ULFR