Archaeoforum.de

Am Sonntag, 20.04.08 läuft um 19:30 Uhr der im Betreff genannte Titel. Ich frag mich gerade, ob das der Film ist, den wir im Museum gesehen haben mit dem Skythen-Ötzi in der Hauptrolle

Hier der Link zum ZDF:

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/0,187 ... .html?dr=1

Dieser komische ZDF-Film in der Skyten-Ausstellung in Hamburg hat mir schon gereicht .. viel Abenteuer, viel Ungewissheit, Rückschläge, Zeitknappheit und am Ende klappts dann doch... Immer das gleiche Strickmuster nur spielts mal bei den Germanen, Skyten, im Irak, und was weisß ich noch wo... Und an Infos kommt nur allgemein bekanntes raus...

und Skytenötzi find ich gelinde gesagt irgendwie sch....

und Skytenötzi find ich gelinde gesagt irgendwie sch....

Nicht nur Du, Andi.

Hab den Film gerade vorab mir ansehen können, da ich am Mittwoch bei Dr. Nagler (einem der beteiligten Ausgräber) im DAI war und einen Vortrag über skythische Bogen halten durfte. Der Film ist etwas zusammen gemischt aus dem Fund von Olon Kurin Gol (Eismumie) und Grabungen am Schwarzen und Asovschen Meer. Der sich auf den Fund in der Mongolei beziehende Teil ist nicht so schlecht. Man vergaß dabei nur zu sagen, dass Michael Bittl, als er den Bogen vorführte, diesen nur zu etwa 2/3 ziehen konnte (wegen einer Rückenverletzung). Deshalb schägt der Pfeil auch nicht so tief in den Schild ein, wie es bei vollem Auszug der Fall wäre. Der dort gezeigte Bogen ist auch noch kein genauer Nachbau des im Grab gefundenen Bogens. Es handelt sich hier um einen Bogen nach einer griechischen Herakles-Darstellung, der im Rahmen eines Projektes zum Nachbau griechischer Bögen (das von der Fritz-Thyssen-Stiftung unterstützt wurde) gebaut wurde. Dieser Bogen ähnelt wohl dem Bogen aus Olon Kurin Gol in der Silhouette. Ein korrekter Nachbau des skythischen Bogens kommt innerhalb der nächsten vier Wochen zu mir. Er liegt noch bei Michael, da die Trocknungsphase noch nicht abgeschlossen ist.
Gruß, Erhard

Das klingt jetzt nicht nach dem, was in Hamburg vorgeführt wurde.
Ob's dadurch besser wird bleibt fraglich.

Ich fand die Dokumentation schon mal recht schön gemacht, allein schon die unterschiedlichen Schauplätze unterlegt mit russischer Musik waren beeindruckend.
Irgendwie haben die Filmemacher aber versucht zu viele Informationen in die 45 Minuten gepackt. Der ständige Szenen- und Themenwechsel zwischen Laboratorien, Ausgrabungsstätten und Sammlungen war zwar sehr beeindruckend aber irgendwie auch verwirrend. Die DNS-Untersuchung wurde z.B. glaube ich gar nicht mehr aufgelöst.
Optische Höhepunkte waren für mich die Tätowierugen und die beiden Skythen-Fräcke.

Ja, dies war ein anderer Film als der, den sie in Hamburg gezeigt haben. Sozusagen die Fortsetzung davon. Auch wenn hier wieder diese Reise- und Erlebnisgeschichten dabei waren, waren sie von der Gewichtung her doch geringer als in dem anderen Film. Es gab doch ein bißchen mehr Infos zu den Skythen und zu dem, was sie dort gefunden haben. Inwiefern das jetzt akkurat ist, kann ich nicht beurteilen, dafür sind die Skythen halt nicht meine Baustelle.

es gibt nur zwei ötzis und beide kehrten zurück
mehr muß ich jawohl nicht schreiben oder, IoooooooooooooI