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Mobil im Mittelalter

Verfasst: 03.05.2008 00:16
von Fridolin
Mobil im Mittelalter
Moderne Transportmittel wie Autos oder Flugzeuge lassen uns glauben, Mobilität wäre eine Erscheinung der Neuzeit. Doch auch für die Menschen des Mittelalters gehörte Beweglichkeit und Flexibilität zum Alltag.
Es sind vor allem die modernen Transportmitteln, also Auto, Eisenbahn und Flugzeug, die wir mit den Begriffen Mobilität und Flexibilität verbinden. Sich jederzeit von einem Ort zum anderen bewegen zu können, gilt heute als notwendige Voraussetzung für ein angenehmes Leben in Wohlstand. Doch was viele Menschen für ein Phänomen der Gegenwart halten, ist überhaupt nichts Neues.
Zu allen Zeiten haben sich Menschen freiwillig oder notgedrungen auf den Weg gemacht, auf der Suche nach einem besseren Leben oder auf der Flucht vor einem schlimmeren.
Ganz besonders galt dies im Frühen Mittelalter. In der Zeit vom 6. bis zum 10. Jahrhundert, als nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches die fränkischen Merowinger und Karolinger weite Teile Mitteleuropas zu einem eigenen Reich vereinigten und auch gleich christianisierten, gab es viele Gründe, sich auf den Weg zu machen.
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Die Ausstellung "Eine Welt in Bewegung - Unterwegs zu den Zentren des frühen Mittelalters" kann vom 26.4. bis zum 20.7.2008 im Historischen Museum im Marstall, Paderborn-Schloss Neuhaus und vom 12.8. bis um 16.11.2008 im Mainfränkischen Museum Würzburg, Festung Marienberg besichtigt werden.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/718/172210/