IVVAVVM Römersteine im bayerisch-österreichischen Grenzraum
Verfasst: 26.06.2008 12:56
Neues Informationssystem: IVVAVVM - Roemersteine im
bayerisch-oesterreichischen Grenzraum
http://www.iuvavum.org
Gegenstand & Projektraum
Die roemischen Steindenkmaeler und Inschriften aus dem Territorium
der Stadt Iuvavum (Salzburg) enthalten eine Fuelle von Zeugnissen
des staatlichen und privaten Alltags und sind eine unentbehrliche
Quelle zu den politischen, sozialen und wirtschaftlichen
Verhaeltnissen in roemischer Zeit. Auf der Basis der
wissenschaftlichen Datenbanken UBI ERAT LUPA und SAXA LOQUUNTUR
wurde nun ein grenzueberschreitendes Informationssystem aufgebaut,
das den Bewohnern der Region "ihre" Denkmaeler naeher bringen soll.
Erfasst wurden in Bayern die Landkreise Berchtesgadener Land,
Rosenheim und Traunstein, im Bundesland Salzburg die Bezirke
Hallein, Salzburg-Stadt, Salzburg-Umgebung, Sankt Johann im Pongau
und Zell am See und in Oberoesterreich die Bezirke Braunau, Gmunden
und Voecklabruck. Dieses Gebiet entspricht ungefaehr dem Territorium
der roemischen Stadt Iuvavum, die unter Kaiser Claudius (41 bis 54
n. Chr) den Status einer autonomen Stadt mit der Bezeichnung
Municipium Claudium Iuvavum erhielt und ein wichtiges Zentrum der
roemischen Zivilisation noerdlich der Alpen bildete.
Das Projekt
Mit Unterstuetzung der EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land -
Traunstein, des Salzburg Museum und der Oberoesterreichischen
Landesmuseen wurde ein internetbasiertes, frei zugaengliches
Informationssystem geschaffen. Unter der Internetadresse
www.iuvavum.org steht nun ein Informationsangebot zur Verfuegung,
das den Benutzer - unterstuetzt durch ein Glossar und interaktive
Kartographie - uebersichtlich und unkompliziert zu umfangreichem
Bild- und Textmaterial aus mehreren wissenschaftlichen Datenbanken
fuehrt. Geleitet wird das Projekt von der Bayerischen
Staatsbibliothek, fuer die technische Umsetzung und die
wissenschaftliche Koordination zeichnet CHC - Arbeitsgruppe fuer
Archaeometrie und Cultural Heritage Computing der Universitaet
Salzburg verantwortlich, zusaetzliches Know-how stammt von der
Landesstelle fuer die nichtstaatlichen Museen des Bayerischen
Landesamtes fuer Denkmalpflege.
IUVAVUM ist auch in das Internetportal "Bayerische Landesbibliothek
Online" http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de
eingebunden; dort stellt es das erste Angebot im neuen Modul
"Archaeologie" dar. Die Verlinkung mit der Virtuellen Fachbibliothek
"Propylaeum" fuer die Altertumswissenschaften
http://www.propylaeum.de wird demnaechst umgesetzt werden.
Perspektiven
Durch die Anbindung an betreute wissenschaftliche Datenbanken wird
der Inhalt der Webseite laufend aktualisiert, fehlerhafte Eintraege
werden korrigiert und neues Bildmaterial hinzugefuegt. Auch
Anregungen von Benutzern des Informationssystems werden gerne
entgegen genommen. In Zukunft sollen neben den Steindenkmaelern auch
Quellen zum antiken Wegenetz und publizierte roemerzeitliche
Grabungsbefunde aus dem Gebiet von Iuvavum erfasst und mit Hilfe von
interaktiven Landkarten einfach und kostenlos via Internet
zugaenglich gemacht werden. Auch hier steht das Bestreben im
Vordergrund, aktuelle und exakte wissenschaftliche Informationen
moeglichst benutzerfreundlich fuer ein buntes Spektrum von
Benutzerszenarien, vom Tourismus ueber den Bildungsbereich bis hin
zu den Fachwissenschaften, aufzubereiten.
Hintergrundinformationen:
CHC - Arbeitsgruppe fuer Archaeometrie und Cultural Heritage
Computing Universitaet Salzburg
Fachbereich Geographie & Geologie
Abteilung fuer Regionale und Angewandte Geologie
Hellbrunnerstrasse 34
A -5020 Salzburg
Tel: +43 662 8044 5420 (Uhlir) / 5479 (Schaller)
Web: http://www2.sbg.ac.at/chc/
bayerisch-oesterreichischen Grenzraum
http://www.iuvavum.org
Gegenstand & Projektraum
Die roemischen Steindenkmaeler und Inschriften aus dem Territorium
der Stadt Iuvavum (Salzburg) enthalten eine Fuelle von Zeugnissen
des staatlichen und privaten Alltags und sind eine unentbehrliche
Quelle zu den politischen, sozialen und wirtschaftlichen
Verhaeltnissen in roemischer Zeit. Auf der Basis der
wissenschaftlichen Datenbanken UBI ERAT LUPA und SAXA LOQUUNTUR
wurde nun ein grenzueberschreitendes Informationssystem aufgebaut,
das den Bewohnern der Region "ihre" Denkmaeler naeher bringen soll.
Erfasst wurden in Bayern die Landkreise Berchtesgadener Land,
Rosenheim und Traunstein, im Bundesland Salzburg die Bezirke
Hallein, Salzburg-Stadt, Salzburg-Umgebung, Sankt Johann im Pongau
und Zell am See und in Oberoesterreich die Bezirke Braunau, Gmunden
und Voecklabruck. Dieses Gebiet entspricht ungefaehr dem Territorium
der roemischen Stadt Iuvavum, die unter Kaiser Claudius (41 bis 54
n. Chr) den Status einer autonomen Stadt mit der Bezeichnung
Municipium Claudium Iuvavum erhielt und ein wichtiges Zentrum der
roemischen Zivilisation noerdlich der Alpen bildete.
Das Projekt
Mit Unterstuetzung der EuRegio Salzburg - Berchtesgadener Land -
Traunstein, des Salzburg Museum und der Oberoesterreichischen
Landesmuseen wurde ein internetbasiertes, frei zugaengliches
Informationssystem geschaffen. Unter der Internetadresse
www.iuvavum.org steht nun ein Informationsangebot zur Verfuegung,
das den Benutzer - unterstuetzt durch ein Glossar und interaktive
Kartographie - uebersichtlich und unkompliziert zu umfangreichem
Bild- und Textmaterial aus mehreren wissenschaftlichen Datenbanken
fuehrt. Geleitet wird das Projekt von der Bayerischen
Staatsbibliothek, fuer die technische Umsetzung und die
wissenschaftliche Koordination zeichnet CHC - Arbeitsgruppe fuer
Archaeometrie und Cultural Heritage Computing der Universitaet
Salzburg verantwortlich, zusaetzliches Know-how stammt von der
Landesstelle fuer die nichtstaatlichen Museen des Bayerischen
Landesamtes fuer Denkmalpflege.
IUVAVUM ist auch in das Internetportal "Bayerische Landesbibliothek
Online" http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de
eingebunden; dort stellt es das erste Angebot im neuen Modul
"Archaeologie" dar. Die Verlinkung mit der Virtuellen Fachbibliothek
"Propylaeum" fuer die Altertumswissenschaften
http://www.propylaeum.de wird demnaechst umgesetzt werden.
Perspektiven
Durch die Anbindung an betreute wissenschaftliche Datenbanken wird
der Inhalt der Webseite laufend aktualisiert, fehlerhafte Eintraege
werden korrigiert und neues Bildmaterial hinzugefuegt. Auch
Anregungen von Benutzern des Informationssystems werden gerne
entgegen genommen. In Zukunft sollen neben den Steindenkmaelern auch
Quellen zum antiken Wegenetz und publizierte roemerzeitliche
Grabungsbefunde aus dem Gebiet von Iuvavum erfasst und mit Hilfe von
interaktiven Landkarten einfach und kostenlos via Internet
zugaenglich gemacht werden. Auch hier steht das Bestreben im
Vordergrund, aktuelle und exakte wissenschaftliche Informationen
moeglichst benutzerfreundlich fuer ein buntes Spektrum von
Benutzerszenarien, vom Tourismus ueber den Bildungsbereich bis hin
zu den Fachwissenschaften, aufzubereiten.
Hintergrundinformationen:
CHC - Arbeitsgruppe fuer Archaeometrie und Cultural Heritage
Computing Universitaet Salzburg
Fachbereich Geographie & Geologie
Abteilung fuer Regionale und Angewandte Geologie
Hellbrunnerstrasse 34
A -5020 Salzburg
Tel: +43 662 8044 5420 (Uhlir) / 5479 (Schaller)
Web: http://www2.sbg.ac.at/chc/