Germanische Schuhe zwischen 0-100 n.u.Z.
Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris
Germanische Schuhe zwischen 0-100 n.u.Z.
Hallo,
ich habe mich jetzt im Netz recht todgesucht, konnte aber keine wirklichen Muster zur Selbstherstellung finden. Desweitren konnte ich auch nicht finden was für Schuhe in der Winterzeit getragen wurden.
Gibt es dazu irgend welche Literatur oder hat jemand eventuell Vorlagen die er mir senden könnte?
Gruß Sven
ich habe mich jetzt im Netz recht todgesucht, konnte aber keine wirklichen Muster zur Selbstherstellung finden. Desweitren konnte ich auch nicht finden was für Schuhe in der Winterzeit getragen wurden.
Gibt es dazu irgend welche Literatur oder hat jemand eventuell Vorlagen die er mir senden könnte?
Gruß Sven
Vielleicht schon zu spät, aber interessant könnte auch sein:
Hald, Margrethe: Primitive Shoes. An Archaeological-Ethnological Study Based upon Shoe Finds from the Jutland Peninsula. The National Museum of Denmark, Kopenhagen 1972
und
Busch, Anna Lisa: Die römerzeitlichen Schuh- und Lederfunde der Kastelle Saalburg, Zugmantel and Kleiner Feldberg. Saalburg Jahrbuch 22, 1965.
(falls nicht auffindbar bitte mich per PN kontaktieren )
Hald, Margrethe: Primitive Shoes. An Archaeological-Ethnological Study Based upon Shoe Finds from the Jutland Peninsula. The National Museum of Denmark, Kopenhagen 1972
und
Busch, Anna Lisa: Die römerzeitlichen Schuh- und Lederfunde der Kastelle Saalburg, Zugmantel and Kleiner Feldberg. Saalburg Jahrbuch 22, 1965.
(falls nicht auffindbar bitte mich per PN kontaktieren )
Viele Grüße,
Martin
Martin
Sorry, aber da bin ich etwas anderer Meinung: bestenfalls für einfaches, einteiliges Schuhwerk (aka "Bundschuhe"). Und selbst da funktionieren nicht alle einfach so. Meiner Erfahrung nach führt einfaches hochkopieren eines Schnittmusters eines komplexer aufgebauten Schuhs nur dazu, dass man 3 Schuhe für ein Paar braucht :-PAlsuna hat geschrieben: Im "Stepping Through time" könnte man ja theoretisch die Schnittmuster großkopieren und einfach auf das Leder übertragen. Müsste ganz gut gehen.
Die besten Ergebnisse habe ich erzielt, wenn ich mein eigenes Schnittmuster (gemäß dem vorgegebenen) nach der hier schön beschriebenen Methode erstellt habe.
Viele Grüße,
Martin
Martin
Jepp!Martin hat geschrieben: Meiner Erfahrung nach führt einfaches hochkopieren eines Schnittmusters eines komplexer aufgebauten Schuhs nur dazu, dass man 3 Schuhe für ein Paar braucht
ULFR
"Wenn Sie stolz sein wollen auf Ihr Volk, dann empfehle ich Ihnen den Beruf des Imkers".
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
Hubertus Meyer-Burckhardt
oeis
- Bullenwächter
- Beiträge: 1556
- Registriert: 05.12.2005 15:23
- Wohnort: Halstenbek
- Kontaktdaten:
Die Zeichnungen geben nur die etwaige Form es Schnittes wieder. Oft können die Schnitte nicht genau übertragen werden, da die Originale nicht ausgebreitet werden können, sich durch die Lagerung verzogen oder verformt haben oder weil sie nur fragmentarisch erhalten sind. Die Ungenauigkeiten beim Zeichnen der Schnittmuster geben den Rest dazu, dabei fallen Verzerrungen beim Größerkopieren kaum noch ins Gewicht.
Außerdem fällt jede Schuhgröße im Schnitt etwas anders aus.
Außerdem fällt jede Schuhgröße im Schnitt etwas anders aus.
The day may be near when we must kill to conserve.
"Dekmalschützer" Giles Cato in der MIDSOMER-MURDERS-Episode The House in the Woods
"Dekmalschützer" Giles Cato in der MIDSOMER-MURDERS-Episode The House in the Woods
Und selbst Leute mit derselben modernen Schuhgröße können ganz andere Fußformen haben. Das hab ich sehr deutlich gemerkt, als ich für meine etwas plattfüßige Tochter Schuhe für die Mittelalterdarstellung gemacht hab. Wa Größe 39, aber die Fußform ganz anders als z.B. bei Sylvia...
Bei den historischen Schuhen fällt m.E. die konkrete Fußform noch mehr ins Gewicht als bei modernen Schuhen.
Bei den historischen Schuhen fällt m.E. die konkrete Fußform noch mehr ins Gewicht als bei modernen Schuhen.