Schnurkeramisches Familiengrab Eulau

Grabbrauch, Grabbauten, Rituale (Ausschließlich historisch und archäologisch Faßbares!!!)

Moderatoren: Hans T., Nils B., Turms Kreutzfeldt, Chris

Antworten
Benutzeravatar
Fridolin
Beiträge: 1127
Registriert: 05.12.2005 19:11
Wohnort: Franconia

Schnurkeramisches Familiengrab Eulau

Beitrag von Fridolin »

Forscher entschlüsseln DNA der Skelette von Eulau Die älteste Familie der Welt entdeckt
Diese Knochen sind eine archäologische Sensation! Jahrelang gaben die 4600 Jahre alten Skelette von Eulau (Sachsen-Anhalt) den Forschern Rätsel auf. Ihre liebevolle Bestattung war ganz ungewöhnlich für die Steinzeit.
Jetzt die Überraschung: Eine DNA-Analyse und Zahn-Untersuchungen ergaben, dass hier Vater, Mutter und zwei Kinder begraben waren. Die älteste Familie der Welt!

http://www.bild.de/BILD/news/vermischte ... deckt.html

PS: War eigentlich zu erwarten, aber nun wurde die Annahme bestätigt.
Benutzeravatar
Hans T.
Beiträge: 1599
Registriert: 05.12.2005 23:31
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von Hans T. »

Interessant die Altersangaben: Eine 40-jährige Frau, ein 50-jähriger Mann mit 5- und 9-jährigem Kind.

H
"Des is wia bei jeda Wissenschaft, am Schluß stellt sich dann heraus, daß alles ganz anders war."
hunasiensis
Beiträge: 221
Registriert: 07.12.2005 00:16
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Eula

Beitrag von hunasiensis »

Benutzeravatar
Fridolin
Beiträge: 1127
Registriert: 05.12.2005 19:11
Wohnort: Franconia

Beitrag von Fridolin »

Familiengräber aus der Steinzeit
Nachdem die Männer das Dorf verlassen hatten, töteten Plünderer deren Frauen und Kinder ? eine solche Tragödie spielte sich vor 4600 Jahren bei Eulau im heutigen Sachsen-Anhalt ab. Die Opfer wurden anschließend von ihren Angehörigen bestattet, allerdings nicht einzeln, wie es in der Steinzeit meistens vorkam, sondern in Gruppen. Wer neben wem begraben wurde, war dabei kein Zufall: Nahe Familienangehörige sollten auch im Tod vereint bleiben.

http://www.epoc.de/artikel/1005674
Benutzeravatar
Fridolin
Beiträge: 1127
Registriert: 05.12.2005 19:11
Wohnort: Franconia

Beitrag von Fridolin »

Benutzeravatar
LS
Beiträge: 959
Registriert: 17.06.2009 10:25
Wohnort: Fränkische Schweiz

Beitrag von LS »

Nur mal zum leidigen Superlativ, ohne den es ja scheinbar heute nicht mehr geht:
Die mesolithische Kopfbestattung aus dem Hohlensteinstadel besteht nachgewiesenermaßen aus Vater-Mutter-Kind.

Gruß Leif.
Benutzeravatar
Turms Kreutzfeldt
Beiträge: 1207
Registriert: 05.12.2005 18:04
Wohnort: Halle / Peißnitz
Kontaktdaten:

Beitrag von Turms Kreutzfeldt »

Besser Superlativ als "verrotten lassen", Leif, ich bin mir sicher, mit ersterer Charaktereigenschaft können wir bei "Stararchäologen" besser leben...

"Starbüchersortierer" Turms
Ich bin der Schleuderer, der stets aufschreit und das mit Recht, denn alles was nicht schleudert, ist wert das es auch untergeht, so ist denn alles, was ihr Schleudern nennt, mein eigentliches Element...
nach Hildegunst von Mythenmetz, Erinnerungen
Antworten

Zurück zu „Bestattungswesen“